Mit Norwegian Encore mit jeder Menge Action auf See

Langeweile kann an Bord der „Norwegian Encore“ nicht aufkommen. Dafür sorgen nicht nur Lasertag und die größte Kartbahn auf einem Kreuzfahrtschiff, sondern auch ein Aquapark mit riesiger Wasserrutsche und der Galaxy Pavillon mit Virtual-Reality-Games – Action und Adrenalin pur. 1001 Reiseträume.de waren bei der Erstfahrt des neuen Kreuzfahrtriesen von Bremerhaven nach Southampton mit dabei.

Die „Norwegian Encore“, das Schwesterschiff der „Norwegian Bliss“, die übrigens erst vor 18 Monaten ihren Dienst aufgenommen hat, ist das letzte der Breakaway-Klasse von Norwegian Cruise Line. Mit 333 Metern Länge und 4000 Passagieren ist sie nicht unbedingt ein kleines Schiff. Hochwertige Materialien wurden verbaut, helle Töne bevorzugt. Kleines Detail am Rande: In den Gängen zu den Kabinen „schwimmen“ die Fische auf dem Teppichboden immer in Fahrtrichtung.

Die „Encore“ bietet jede Menge Annehmlichkeiten an Bord, die nicht nur bei einem Seetag für genügend Abwechslung sorgen. Kreuzfahrtferien für die ganze Familie haben sich die Verantwortlichen auf die Fahnen geschrieben. „Thrill. Chill. Encore“ heißt deshalb auch das Motto.

Was der richtige Thrill ist, darf jeder für sich erkunden. Die 350 Meter lange Kartbahn „Encore Speedway“ über zwei Decks macht auf Fälle Spaß. Da darf man sich wie Vettel und Co fühlen und gegen die Konkurrenz mal so richtig aufs Gas treten. Passende Geräuschkulisse inklusive. Für Lasertag bin ich weniger zu haben, auch weil das Wetter bei dieser Erstfahrt nicht so ganz mitgespielt hat. Denn die Arena liegt im Freien. Wasserratten zieht es in den Aquapark mit jeder Menge Spielmöglichkeiten auch für die Kleinen. Wer den Thrill sucht, sollte durch die Wasserröhre rutschten. An einigen Stellen über dem Meer ist sie für den perfekten Nervenkitzel sogar durchsichtig.

Mächtig Spaß machen die Virtual-Reality-Games. Im Herz des Schiffes kann man sich dabei nach Herzenslust austoben, durch eine Achterbahn rauschen, Autorennen fahren oder als Spielfigur von „Assassin‘s Creed“ die Mission bestehen. Jugendliche finden einige Decks tiefer noch eine eigene Chill-Lounge und auf die Kleinsten wartet dort ein großer Indoor-Spielplatz zum Austoben.

Mein ganz persönliches Glück ist nicht die Action an Bord, sondern die „Observation Lounge“. Statt Thrill lieber Chill. Eine gigantische Glasfront am Vorderschiff der „Encore“ sorgt für die besten Ausblicke.  Von Backbord bis Steuerbord reicht die 180-Grad-Aussicht, die übrigens über zwei Decks geht.  Auf einer Lounge liegen, einen Cocktail genießen und mit Blick auf das Panorama die Seele baumeln lassen… – in der Karibik, wo die „Encore“ häufig zu finden sein wird, stelle ich mir das traumhaft vor. Das ist übrigens auch einer der Lieblingsplätze von Harry Sommer, Präsident International von Norwegian Cruise Line, wie er bei der Fahrt erzählt.

Überhaupt ist der Bereich Kulinarik ein ganz wichtiger Faktor auf dem Kreuzfahrtschiff. In sechs Restaurants, in denen Speisen und Getränke inklusive sind, und in weiteren 13 Spezialitätenrestaurants kann man sich auch mit dem Gaumen auf eine spannende Weltreise begeben. Übe 220 Köche sorgen für das Wohl der Gäste. Von Amerikanisch und Mexikanisch über Französisch bis Japanisch reicht die Auswahl, ein Fischrestaurant und ein Steakhouse dürfen auch nicht fehlen. Etwas Besonderes ist für mich das „Food Republic“, das zu den kulinarischen Höhepunkten Asiens führt. Bei passendem Wetter kann man auch zum Essen draußen sitzen. Daneben kann man es sich in den Bars gut gehen lassen: ob hausgemachte Cocktails oder internationale Bierspezialitäten. Oder man holt sich bei Starbucks seinen Lieblingskaffee.

Gut gehen lassen kann man es sich auch im Spa-Bereich, der sehr großzügig und mit viel Tageslicht gestaltet wurde. Vom Barber bis zur Kosmetikerin ist alles da, was das Herz des Gastes begehrt. Die Saunalandschaft hat mich sehr beeindruckt – vor allem die Schneekammer ist ein Highlight.  Wer die Pfunde wieder abtrainieren will, geht nebenan ins Fitnessstudio.

Ein Hotspot ist die gläserne Treppe in der Mitte des neue Kreuzfahrtriesen. Spätestens dann hat man nicht mehr das Gefühl, auf See, sondern in einem exklusiven Hotel zu sein.

Den Abend perfekt ausklingen lassen kann man auf der „Encore“ bei jeder Menge LiveMusik oder Entertainment. Mit preisgekrönten Musicals und exklusiv gecasteten Darstellern, die teils auch am Broardway Engagements haben, werden ganz besondere Shows geboten.

Der ganz exklusive „Haven“-Bereich ist quasi ein Schiff-im-Schiff-Areal. Gut betuchte Gäste haben hier ihre Privatsphäre, können aber trotzdem jede Annehmlichkeit des Schiffes genießen. Neben eigenen Restaurants und einem Innenpool gibt es auch eine „Horizon Lounge“ mit 180-Grad-Rundumblick.

Den Umweltgedanken hat man bei Norwegian Cruise Line übrigens auch nicht außer Acht gelassen, wie Kevin Bubolz, Europa-Chef von NCL, betont. „Wir leben davon, eine intakte Umwelt zu zeigen, deshalb müssen wir sie auch schützen“, so Bubolz. Dazu zählt für ihn nicht nur die Reduzierung von Plastik auf den Schiffen. Plastikstrohhalme gibt es nicht mehr und die kleinen Kosmetikfläschen auf den Kabinen wurden durch große Spender ersetzt. Auch an den Außenbars versucht man, die Nutzung von Einwegbechern zu minimieren. Und Bubolz informiert, dass sich das Unternehmen stark mit dem Thema Brennstoffzelle als alternative Antriebsenergiequelle beschäftigt. Für große Schiffe sei das aber bisher keine Option.  Sein Highlight an Bord ist übrigens die großartige Vielfalt: Das Gesamtkonzept von Show und Entspannung, verbunden mit einer sehr hohen Qualität. Und die Observation Lounge: „Es ist schon toll, wenn man in Alaska die faszinierende Landschaft vorbei gleiten sieht.“ Wenn man da nicht Fernweh bekommt….

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