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Aber nicht nur die Kräuter riechen gut, da sich im ganzen Haus viel Zirbenholz wiederfindet, ist auch der gesunde Zirbenduft oft wahrzunehmen. Selbstverständlich sind die 18 neuen Natursuiten im Nebengebäude ebenfalls mit viel Zirbenholz ausgestattet, was nachweislich für mehr Entspannung und einen besseren Schlaf sorgt. Die neuen Natursuiten ergänzen die bereits in den vergangenen Jahren modernisierten 44 Zimmer und Suiten, die durch die neue Fassade nun alle über einen großen Balkon verfügen.
Angebote für Balance und Wohlbefinden

Spa-Managerin Barbara Santa und die Inhaberinnen, die Schwestern Brigitte und Eva Zelger legen viel Wert auf eine ganzheitliche Philosophie und einen respektvollen Umgang mit der Natur, so werden auch im SPA vorwiegend Produkte verwendet, die aus Südtirol stammen. Dazu gehören die Naturlinien Alp Natur, Alpienne, Team Dr. Joseph und Trehs sowie die Cosmeceuticals von Guinot. Im Spa-Menü werden ab Sommer 2017 verschiedene Signature Treatments angeboten. Im Rahmen der Vitalpina Hotels Südtirol-Kooperation gibt es eine Reihe weiterer Anwendungen, darunter die Alp Natur Kräuterpatschler, die ihren Namen von den kleinen mit Kräutern gefüllten Kissen, den „Patschlern“, haben.
Noch besser haben mir aber die energetischen Behandlungen gefallen, wie die Silberquarzit Urstein Massage, wo ich durch Räucherung mit Bergwacholder, Lärchenharz und Lärchenspänen, Ursteingesänge und einer sanften Massage mit warmen Silberquarzitsteinen, Lavendel und Wacholderöl in einen wirklich tiefenentspannten meditativen Zustand gekommen bin, oder die Aroma Edelstein Chakrenmassage, wo meine Chakren gereinigt und wieder aufgeladen wurden.
Kräuter
Kräuter spielen überall eine große Rolle im Pfösl, so gibt es einen Kräuter- und Wellnessgarten mit drei darin befindlichen Hochbeeten, welche themenspezifisch bepflanzt sind: Unter dem Motto „Brot und Salz – Gott erhalt’s“ wachsen in Beet 1 Anschauungsgetreidearten, Küchenkräuter und Gewürzpflanzen. In dem Beet „Rauch und Segen“ gedeihen verschiedene Räucherkräuter — zum Großteil mehrjährige Staudenpflanzen, wie Muskatellersalbei, Engelwurz, Lavendel und Johanniskraut. Roter Sonnenhut, Zitronenverbene und Waldmeister duften in dem dritten Arrangement namens „Speis und Trank — Teekräuter“ um die Wette.
Alpin-mediterran mit viel Natürlichkeit
Alle Kräuter werden im Hotel selber verwendetet, natürlich auch in der Küche, wo Küchenchef Markus Thurner und sein Team für das leibliche Wohl der Gäste verantwortlich ist. Auch für ihn spielt der respektvolle und nachhaltige Umgang mit der Umgebung und den Ressourcen eine zentrale Rolle. Eine ausgewogene Ernährung, die Qualität, Saisonalität, Regionalität und Spaß am Essen miteinander kombiniert, prägt daher die Speisekarte des Hauses. Beim Chef‘s Table kann man ihm auch einen Abend lang direkt in der Küche über die Schulter schauen, mit Fragen löchern und gleich vor Ort, die Gerichte genießen.
Als „alpin-mediterran mit viel Natürlichkeit“ beschreibt Thurner selbst, der auch passionierter Hobbygärtner ist, seine Küche.

Eine Herzensangelegenheit von Markus Thurner ist die Wiederbelebung einer alten Südtiroler Tradition: Jeden Donnerstagnachmittag haben die Gäste Gelegenheit, unter seiner Anleitung einen Brotbackkurs zu besuchen. Im Steinofen direkt vor dem Hotel gestalten Urlauber zusammen mit dem Chefkoch und den Gastgeberinnen ihre eigenen Brotvariationen und bekommen Tipps rund ums Brotbacken für zu Hause. Im Sommer wird das Brot dann in einem 300 Jahre alten Brotbackofen im Hotelgarten gebacken und alle Gäste können es vor dem Abendessen verkosten.
Traditionen und Modernes

Naturerleben grenzenlos
Die Naturverbundenheit von Brigitte und Eva Zelger zeigt sich auch in den angebotenen Aktivitäten. Im Sommer wie im Winter steht dabei die sanfte Mobilität im Vordergrund: Jeden Morgen stehen im Rahmen des Bewegungsprogramms Tautreten, die Fünf Tibeter, Wassergymnastik, Nordic Walking und Rückengymnastik u.v.m. zur Auswahl. Samstags gibt es zusätzlich eine einstündige Entspannungseinheit.
Auch bieten die beiden Schwestern als Wander- und Bergführerin sowie als Mountainbike-Guide einmal wöchentlich persönlich geführte Touren an und bringen den Gästen so ihre Heimat näher. Drei sogenannte Aktivbetreuer ergänzen das wöchentliche Angebot mit verschiedenen Wanderungen und Biketouren. Das Haus bildet den idealen Ausgangspunkt für einen Abstecher in das Skigebiet Obereggen, zum Langlauf sowie zum Winter- und Schneeschuhwandern. Für einen Abschlag eignet sich der Golfclub Petersberg in der Nähe. Ein Hochseilgarten, Klettertouren und Reitausflüge bieten zudem viel Abwechslung. Das Hotel Pfösl ist Mitglied bei den Kooperationen Vitalpina Hotels Südtirol, Wanderhotels, Bikehotels und Golf in Südtirol.
Kurzum „Auszeit im Pfösl bedeutet: Zur Ruhe kommen und neue Energie für den Alltag schöpfen – regional, natürlich und aktiv.“ Das ist nicht nur der Wunsch und die Motivation der Gastgeber, sondern auch die Realität für jeden Gast.
Und es lohnt sich auf der Webseite des Hotels nachzuschauen, ob es nicht gerade ein günstiges Angebot gibt, denn davon gibt es immer wieder welche.
Autor: ©Detlef Düring
































