Gotland, Schwedens größte Insel, hält für ihre Besucher sehr viel Ruhe und eine abwechslungsreiche Natur bereit. Gerade das macht die Ostseeinsel zum perfekten Ort für einen Urlaub mit dem Wohnmobil. Reisen im eigenen Tempo wohin und wann man möchte – was gibt es Schöneres?
Nicht zu vergessen ist darüber hinaus, dass man auf Gotland fast überall campen darf – und das in direkter Küstennähe. Grund dafür ist das „Jedermannsrecht“, das vor Ort für ein unvergleichliches Gefühl von Freiheit und Spontanität sorgt. Die Reederei Destination Gotland nennt fünf Highlights, die bei einem Inselaufenthalt mit dem Wohnmobil keinesfalls fehlen dürfen und gibt Tipps für Campingplätze vor Ort – für einen komfortablen Aufenthalt, inmitten der Natur.
-
1. Visby – Die mittelalterliche Hauptstadt
Visby, die Hauptstadt der Insel, ist UNESCO-Weltkulturerbe und durchdrungen von mittelalterlicher Geschichte. Über 200 Speicher und Kaufmannsvillen sind innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer erhalten, die weltweit als eine der ältesten gilt. Rund um die Stadt Visby stehen Campingplätze zur Verfügung, die sowohl die Nähe zur Natur gewährleisten als auch das entspannte Erkunden der Hauptstadt ermöglichen. Ein Tipp: Nur wenige Kilometer südlich von Visby und unmittelbar neben der „Villa Kunterbunt“ liegt bspw. das „Kneippbyn Resort“, Gotlands einziger 5-Sterne Campingplatz.
-
2. Tofta – Das entspannte Urlaubsparadies
Der weitläufige, feinsandinge Badestrand von „Tofta“ erfüllt Urlaubern so manchen Wunsch. Egal ob Kitesurfen, Picknicken, am Strand spazieren oder einfach nur die Seele baumeln lassen – ein Besuch lohnt sich. In der „Surflogiet“ treffen sich abends die Camper sowie Wellenreiter und genießen unter anderem Live-Konzerte am Strand. Ein Tipp: Bricht man von hier aus in Richtung Süden auf, lohnt sich ein Stopp an einem der nördlichsten Weingüter Europas in Hablingbo. Vor rund 20 Jahren erfüllte sich Lauri Pappinen, einst Softwarespezialist, seinen Traum und begann, dort Wein anzubauen.
-
3. Hoburgen – Der südlichste Zipfel
Die felsige Küste und die weiten Weidelandschaften zeigen im Süden Gotlands ihre Schönheit. Hier finden Besucher auch die bekannten Rauken aus Riffkalksteinschichten, die bis zu 22 Meter in die Höhe ragen. Bekannt ist vor allem der Hoburgsgubben, der je nach Blickrichtung einem menschlichen Kopf ähnelt. Darüber hinaus steht hier seit 1846 der südlichste Leuchtturm der Insel. Auf dem Weg in den Norden lassen sich zahlreiche, ruhige Campingplätze finden, die zum Verweilen einladen, wie beispielsweise der “Camping on Gangvide Farm“ in När, und für eine gelungene Auszeit sorgen.
-
4. Ljugarn – Das älteste Seebad
Das kleine Dorf und seine paradiesische Umgebung verzaubern Besucher schon seit Jahrzehnten. Nicht weit entfernt vom traumhaften Sandstrand entlang der Dorfhauptstraße liegt der „Ljugarns Camping“, ein beliebter Campingplatz für Wohnmobilurlauber. Weiter nördlich von Ljugarn, im Gotländischen Gothem, finden Besucher den „Åminne Fritid & Havsbad / Camping“, der knapp 40 km von Visby entfernt an einem der schönsten Strände der Insel liegt. Unabhängig davon, worauf die Wahl letztendlich fällt: Die Ostküste der Insel lässt sich auf dieser Strecke in all ihrer Vielfalt erleben.
-
5. Fårö – Die kleine Nachbarsinsel
Auf dem Weg zum „Sudersands Strandcamping“, ein Campingplatz auf Gotlands Nachbarsinsel Fårö, lohnt sich ein Stopp am Bergmancenter, dem Vermächtnis einer der wichtigsten Filmregisseure des 20. Jahrhunderts. Die kleine Insel, die zu den meistbesuchten Ausflugszielen gehört, ist nur durch einen schmalen Sund von Gotland getrennt und kann problemlos mit der kostenlosen Fähre erreicht werden. Auf dem Rückweg nach Visby weckt ein beeindruckender Badeplatz das Südsee-Feeling: die „Blå Lagunen“ – einst ein Kalksteinbruch, der mit seinem kristallklaren Wasser zum Baden einlädt.
Weitere Tipps von Destination Gotland fürs küstennahe Campen lassen sich hier nachlesen.