Der Osten Islands zeichnet sich durch wilde Wasserfälle und zahlreiche Möglichkeiten zum Erkunden der spektakulären Landschaft aus. Aktivurlaubern, Naturliebhabern und Wellness- und Badefreunden bleibt im sogenannten „Austurland“ kein Wunsch offen. Die vielfältigen Aktivitäten und Naturgewalten machen die noch eher unbekannte Region zu einem einzigartigen Reiseziel, das es zu erkunden gilt.
Einzigartige Wunder der Natur
In Ostisland befinden sich ganz besondere Beispiele der vielfältigen isländischen Natur. Mit seinen vielen schönen Wasserfällen in allen Formen und Größen bietet Austurland eine abwechslungsreiche Landschaft. Besonders spannend ist es, die Vielzahl an Wasserfällen zu erkunden und die Pfade, die einige Wasserfälle miteinander verbinden, zu bewandern.
Aktivurlauber können Hallormsstaðaskógur, Islands größten Wald, über verschiedene, unterschiedlich fordernde Wanderwege erkunden. Bei Borgarfjörður Eystri können Besucher Islands bekannte Papageientaucher-Kolonien beobachten. Farblich passend zu den Papageientauchern fügen sich die spektakulären schwarzen und weißen Sandstrände der Küste Ostislands in das Naturbild ein.
Stuðlagil Canyon
Ein besonderes Naturwunder Austurlands ist die Stuðlagil-Schlucht im Jökuldalur-Tal. Die Schlucht war lange Zeit wenig bekannt, da sie erst nach der Inbetriebnahme des Wasserkraftwerks Kárahnjúkar im Jahr 2007 und dem Rückgang des Wasserspiegels in Jökulsá á Dal (Jökla) vollständig freigelegt wurde. Das Ergebnis ist eine der größten und schönsten säulenförmigen Basaltformationen Islands. Der Stuðlagil-Canyon ist 500 Meter lang und weist auf beiden Seiten des Flusses 20-30 Meter hohe Basaltsäulen auf. Die Farbe des Flusses variiert je nach Jahreszeit, von blau-grün im Sommer bis grau-braun, wenn der Kárahnjúkar-Staudamm übergelaufen ist und Schnee in den Fluss schmilzt.
Unvergessliche Badeerlebnisse
Baden und Schwimmen sind wesentliche Bestandteile der isländischen Kultur. Im warmen Wasser der geothermalen Bäder wird nicht nur entspannt, sondern auch über den Alltag und wichtige Themen diskutiert.
Mit den 2019 eröffneten Vök-Bädern hat Ostisland seinen eigenen geothermischen Designer-Badeort bekommen. Besucher können hier in auf dem See Urriðavatn schwimmenden geothermischen Becken mit Infinity-Ausblick, zwei zusätzlichen heißen Becken an Land, einer Sauna und einem Kaltwasser-Sprühtunnel entspannen.
Auch das Naturbad Laugavalladalur, eine grüne Oase westlich des Flusses Jökulsá á Dal, bietet ein Erlebnis der besonderen Art. In der Nähe eines verlassenen Bauernhofs befindet sich ein geothermischer Bach, der sich ideal zum Baden und Duschen im warmen Wasserfall eignet. Hier kommen sprichwörtlich Warmduscher voll auf ihre Kosten. Achten Sie jedoch auf die Temperatur, die manchmal weit über das erträgliche Maß hinaus ansteigt.
Egilsstaðir – Zentrum des Ostens
Egilsstaðir ist die größte Stadt der Region und idealer Ausgangspunkt für Erkundungstouren zu Seen, malerischen Wanderwegen und Straßen, die beispielsweise zu den benachbarten Ostfjorden, Wäldern, Hochlandfarmen, oder Wasserfällen führen. Egilsstaðir ist außerdem eine Verbindung zwischen dem nördlichen, östlichen und südlichen Teil des Landes: Von hier aus sind der Mývatn im Norden, Seyðisfjörður in den Ostfjorden und Djúpivogur im Süden innerhalb von zwei Autostunden zu erreichen.
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