„Trag deine Ringelstrumpfhosen mit Stolz. Führe ein unerschrockenes Leben. Fordere dich heraus. Lebe einfach.“ Diese Sätze hat Will Traynor Louisa mit auf den Weg gegeben. Doch nach seinem Tod brach eine Welt für sie zusammen. Es hat lange gedauert, bis sie neuen Mut schöpfen konnte. Nun ist sie endlich bereit, Wills Worten zu folgen: mutig sein, sich nicht zufriedengeben, leben. In New York wagt Lou den Neuanfang. An der Seite ihres alten Freundes Nathan stürzt sie sich in das aufregende Großstadtleben und die schillernde Welt ihrer Arbeitgeber: einer reichen Familie mit Penthouse an der Fifth Avenue – und ziemlich vielen Geheimnissen. Diese neue glamouröse Welt könnte von Lous altem Leben in der englischen Kleinstadt nicht weiter entfernt sein. Dort ist ein Teil ihres Herzens zurückgeblieben: bei ihrer liebenswert chaotischen Familie und vor allem bei Sam, dem Mann, der sie auffing, als sie fiel. Während Lou versucht, New York zu erobern und herauszufinden, wer Louisa Clark wirklich ist, muss sie feststellen, wie groß die Gefahr ist, sich selbst und andere auf dem Weg zu verlieren. Und am Ende muss sie sich die Frage stellen: Ist es möglich, ein Herz zu heilen, das in zwei Welten zuhause ist?
geht fast ansatzlos da weiter, Da wo „Ein ganz neues Leben“ endet, fängt „Mein Herz in zwei Welten“ an, wobei es trotzdem nicht unbedingt erforderlich ist, die beiden ersten Bände gelesen zu haben. Aber wer würde das nicht schon getan haben. „Mein Herz in zwei Welten“ ist ein typischer Moyes Roman, wie auch die Vorgängerbände spricht er die Emotionen des Lesers an. Zusammen mit Louisa wird sich der Leser hinterfragen. Es geht darum, im Leben anzukommen, den Mut finden, die eigenen Träume zu verwirklichen, sich dabei treu zu bleiben und nie unterkriegen zu lassen. Am Ende des Buches scheint es, als ob Louisa ihren Weg gefunden hat und ihre Geschichte damit auch zu Ende ist, oder kommt doch noch eine Fortsetzung?
Jojo Moyes, Mein Herz in zwei Welten, (ET 23-01-18), ISBN 978-3-644-22391-2