Das Böse, es bleibt

Südtirol, im Winter. Marlene ist auf der Flucht, panisch steuert sie ihr Auto durch den Schneesturm. Im Gepäck: ein Beutel mit Saphiren, den sie ihrem skrupellosen Ehemann aus dem Safe entwendet hat. Wegener ist der Kopf einer mafiösen Erpresserbande, und Marlene weiß, dass er seine Killer auf sie hetzen wird. Da stürzt ihr Wagen in eine Schlucht. Marlene erwacht in einer abgelegenen Berghütte, gerettet von einem wortkargen Alter. Bei ihm und seinen Schweinen glaubt sie sich in Sicherheit vor ihrem Mann. Bald jedoch stellt sie mit Entsetzen fest, dass von dem Einsiedler eine noch größere Gefahr ausgeht …

Dieses Buch ist genauso spannend wie der erste Thriller des Autors und ebenso wird der Leser ständig überrascht über neue Wendungen. Und auch hier wechselt der Erzählstrang oft in der Zeit und vieles wird erst durch die vergangene Handlung erklärbar. Auch wenn beide Bücher inhaltlich nichts miteinander zu tun haben und auch in unterschiedlichen Regionen Südtirols spielen, so ist die Handschrift und Vorgehensweise des Autors schon sehr ähnlich. Und auch „Das Böse, es bleibt“ hat auf jeden Fall das Potential für einen erfolgreichen Thriller, spannend ist er auf jeden Fall.

DAS BÖSE, ES BLEIBT,  Luca D’Andrea, ISBN 978-3-421-04806-6