In Tasmanien finden Urlauber einige der schönsten Strände der Welt. Die Küsten des südlichsten Bundesstaates Australien bestechen durch puderweißen Sand, kristallklares Wasser – und ihre Abgeschiedenheit.
Man sagt: Glück kommt in Wellen – in diesem Falle in Form des tasmanischen Meeres. Der Anblick des türkisblauen, kristallklaren Wassers, der schneeweißen Strände und der dichten Vegetation der Insel „under down under“ versetzt seine Betrachter schnell in ungläubiges Staunen. Die Küstenlinie des kleinsten Staates Australiens misst insgesamt 4.882 Kilometer und zählt 394 ausgewiesen Strände. Kein Wunder also, dass es hier überall Traumstrände zu entdecken gibt. Viele der Strände haben ihren festen Platz in etlichen „World Top Beaches“-Listen. Trotz ihrer Schönheit findet man an den Küsten Tasmaniens selten größere Touristenansammlungen, dafür eine Prise Wildheit und malerische Natur. Nur Wallabies und Wombats leisten den Urlaubern hier regelmäßig Gesellschaft.
Wineglass Bay
Auf der Freycinet Peninsula, rund drei Stunden nordöstlich von Hobart, liegt einer der meist fotografierten Strände der Welt: die Wineglass Bay. Mit ihrer halbmondförmigen Ausprägung, dem türkisblauen Wasser und feinem, weißem Pudersand gilt sie auch als „die perfekte Bucht“. Die Wineglass Bay ist Ziel von Segel- und Bootstouren; bei einer Seekajaktour lassen sich zudem die in der Bucht lebenden Delfine hautnah erleben. Besonders beliebt ist außerdem der relativ einfache, rund zweieinhalbstündige Wineglass Bay Walk, der über einen bewaldeten Sattel zum Strand führt. Den besten Blick auf die Bucht gibt die anspruchsvolle, etwa dreistündige Mt. Amos Bergwanderung vom Gipfel aus frei. Und der geführte Freycinet Experience Walk – eine viertägige Wanderung über die Freycinet Peninsula – bietet alles, was das Outdoor-Herz begehrt inklusive Boot-Shuttles, spektakuläre Lookouts und Übernachtung in der vielfach ausgezeichneten Friendly Beaches Lodge.
Bay of Fires
Die wohl eindrucksvollste Bucht Tasmaniens ist die Bay of Fires. Den Namen hat die 50 Kilometer lange Fels- und Sandbucht nicht aufgrund der farbigen Granitfelsen, die mit beinahe leuchtend orange-roten Flechten überzogen sind. Den Namen gab der Bucht Kapitän Tobias Furneaux, der im Jahr 1773 an der Küste entlang segelte und etliche Leuchtfeuer der Aborigines sah. In der Sprache der Ureinwohner heißt die Bucht übrigens Larapuna. Örtlich gesehen reicht das Schutzgebiet der Bay of Fires von Binalong Bay im Süden bis zum Eddystone Point im Norden. Während insbesondere die orangenen Felsen im Bereich der Cosy Corner besonders beliebt bei Campern wie Instagrammern sind, befindet sich weiter nördlich entlang der Gardens Road ein etwa 2 Kilometer langer, feinster (Familien-) Sandstrand. Wanderer können bei dem von Aborigines geführten, viertägigen Wukalina Walk, der in der Bay of Fires endet, mehr über die Geschichte nicht nur der Bucht, sondern vor allem auch der Australischen Ureinwohner erfahren, während sie sich die faszinierende Natur sprichwörtlich erwandern.
Painted Cliffs
Ein weiteres Naturschauspiel findet sich auf Maria Island: die Painted Cliffs. Der einst weiße Kalkstein wurde in Jahrmillionen von Jahren vom eisenhaltigen Wasser bearbeitet, sodass eine Vielzahl an Farbnuancen entstanden sind. Diese reichen von kräftigen Rot-, über Orange- bis Gelbtöne und bieten grade in der Nachmittagssonne ein faszinierendes Kunstwerk. Um zu den Painted Cliffs zu gelangen, flaniert man am vorliegenden Strand, dem Hopground Beach, entlang – und hat dabei eine malerische Aussicht auf die Gesteinsformationen. Der strahlendweiße Hopground Beach ist ein weiterer wahrer Traumstrand Tasmaniens, die wie die meisten Strände des südlichsten Australischen Bundesstaates vor allem eines ist: Einsam.
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