Es mag mehrere Beweggründe geben für einen FKK-Urlaub. Der Begriff Naturismus spielt aber das Einswerden mit der Natur am eloquentesten in den Vordergrund. Es geht nicht alleine darum, nur nackt zu sein. Man will sich natürlich fühlen und Teil der Natur sein. Ein weiterer Aspekt ist, dass man sich während eines FKK-Urlaubs in natürlicher Umgebung aufhält. Sie steht im Zentrum des Interesses und durch dieses Bewusstsein, gehen Naturisten auch sorgsam mit ihr um. Zudem sind die Feriendörfer als Campingplatz mobil aufgebaut, die sich in die Umgebung einbetten. Die FKK-Anlagen von France 4 Naturisme liegen nicht nur in den schönsten Ferienregionen Frankreichs. Viele sind unmittelbar am Meer, in Naturparks oder direkt in einem natürlichen Biotop eingebettet. Hier kehrt der Mensch wahrhaftig zurück zu seinen Wurzeln. Dabei ist der Gastgeber wie der Gast gefragt dieses natürliche Umfeld mit Verantwortung zu genießen und zu erhalten.
Nachhaltigkeit mit Naturismus
FKK ist eine Urlaubsart, die im Verbund mit der Natur steht. Umweltbewusstsein versteht sich dabei fast von selbst. Das Label „Clef verte/Green Key“ ist in Frankreich das verbreitetste Erkennungsmerkmal für nachhaltig bewirtschaftete Unterkünfte und Restaurants. Vier FKK-Feriendörfer von France 4 Naturisme folgenden Kriterien von „Clef verte“: Arnaoutchot an der Atlantikküste, Le Bélézy und La Sablière in der Provence sowie Riva Bella auf Korsika. Nach den Regeln des Gütezeichens verpflichten sich diese Betriebe, über hundert Kriterien einzuhalten. Dies umfassten im Wesentlichen den Wasser- und Energiehaushalt, Verringerung und Trennung des Mülls, das Angebot umweltsensibilisierender Animationen und Services, die Schulung der Mitarbeiter in Sachen Umweltpolitik und sozialer Verantwortung, verantwortungsvoller Einkauf sowie Bau und Einrichtung der Gebäude und der Außenanlagen. Die Kriterien werden international von der Foundation for Environmental Education alle vier Jahre revidiert und festgelegt, um mit den neuesten Technologien Schritt zu halten. Wer in einer Green Key-Unterkunft übernachtet, kann sich nachhaltigem Management sicher sein
Nachhaltige Tipps für den Alltag
Wenn man einen Urlaub in einer Unterkunft mit ökologischem Engagement gebucht hat, könnte man gleich ein paar Tipps für den Alltag mit Heim nehmen. Die France 4 Naturisme-Anlagen wollen Ihre Gäste für die Umwelt sensibilisieren, sie zum Mitdenken und Handeln anregen. Auf dem Domaine le Bélézy können Urlauber an einem Workshop über nachhaltige Entwicklung teilnehmen. Riva Bella unterhält hingegen einen Fahrgemeinschaftsbetrieb. Wer sich eine Umstellung auf vegan überlegt, erhält auf dem „Domaine de la Sablière“ in Form eines veganen Kochkurses Input. Selbst machen ist auch nachhaltig. Unter Anleitung von Gaby lernen dort Gäste, wie man Marmelade kocht. Die Früchte stammen dabei vom eigenen Gut. Auf dem Campingplatz „Arnaoutchot“ lernen angehende Gärtner anhand eines Lehrgartens, wie man das heimische Grün zur Selbstversorgung umgestaltet. Tatkräftig geht es ebenso bei einem Spaziergang am Strand zu. Hier helfen die Gäste gleich mit, diesen zu reinigen. Kinder und Jugendliche lernen auf Le Sérignan Plage in einem Workshop, wie man Kosmetika mit natürlichen Bioprodukten herstellt. Da hat man das Angenehme doch mit dem Nützlichen verbunden.
Mit dem Meer verbunden
Das Meer hat auf Menschen eine spezielle Anziehungskraft. Schon die Römer wussten die guten Inhaltsstoffe der Meereswelt für sich zu nutzen. Auf dem Campingplatz „Euronat“ ist Thalassotherapie das Top. Einfach erklärt, ist das nichts anderes als Wellnessanwendungen mit Inhaltsstoffen aus dem Meer. Die sollten aber möglichst frisch sein, um vom Effekt auf die Schönheit zu profitieren. So werden täglich literweise frisches Meerwasser gepumpt und auch Algen sowie Schlamm verwendet man für die Anwendungen. Der Campingplatz „Le Sérignan Plage“ liegt ebenso am Meer und bietet neu ein Campingviertel, das unmittelbar am Ufer liegt. Wer im Viertel „Clos de Grangettes“ einen Zeltplatz bucht, ist etwa hundert Meter vom Wellenschlag entfernt und lässt sich vom Meerrauschen in den Schlaf wiegen.
Nachhaltigem Management über die Schulter schauen
Es ist nicht immer von bloßem Auge ersichtlich, wie ein Campingplatz nachhaltiges Management umsetzt. Vieles findet im Verborgenen statt oder wer möchte in seinem Urlaub miterleben, wie Müll getrennt wird oder erkennt gleich die ökologische Wasseraufbereitungsanlage. Der Campingplatz „Bélézy“ in der Provence sitzt an der Quelle von Frischprodukten und unterstützt damit die regionalen Erzeuger. Nicht nur, dass im Restaurant auf den Tisch kommt, was die Provence hergibt, auch im Einkaufsladen werden die regionalen Produkte angeboten. Hier wird nichts weggeschmissen, da Speiseresten und altes Brot den Tieren auf dem pädagogischen Bauernhof als Futter dienen. Der Campingplatz „Riva Bella“ hält hingegen 70 ha Land für die Gäste in Schuss. Die nachhaltige Lösung dazu sind Lamas, die Büsche und Sträucher in Form bringen. Ihre Wolle dient teils für die Isolation der Mobilhomes. „Le Sérignan Plage“ ist ein Vorreiter in Sachen Umweltengagement. Schon seit den 70er Jahren wird das Abwasser aufbereitet und dient der Bewässerung der Bäume. Besonders sind auch die Nester für Schwalben oder Brutkästen für Fledermäuse auf dem ganzen Anwesen. Sie dienen dazu die Mücken in die Schranken zu weisen.
Über France 4 Naturisme:
France 4 Naturisme ist der größte Anbieter von FKK-Urlaub in Frankreich. Die Gruppe bietet sechs Urlaubsziele in der Kategorie von 4 bis 5 Sternen an und steht für gesunde Freikörperkultur in familiärem Kontext. Die FKK-Feriendörfer liegen am Meer, an einem Fluss, auf dem Land oder in ruhiger natürlicher Umgebung. Auf den Campingplätzen gibt es auch FKK-Badeanlagen, Balneotherapie, Spas und Thalassotherapie. Die Standorte liegen in idealer Umgebung für einen FKK-Urlaub: an der Atlantikküste, am Mittelmeer, im Herzen der Provence, in der Ardèche und auf Korsika. Weitere Informationen finden Sie unter https://de.france4naturisme.com/