Kraftplatz Turracher Höhe

Kraftplätze – darunter versteht jeder ein bisschen was anderes. Sicher aber ist, es sind Orte, die eine positive Wirkung auf den Menschen haben, beruhigen und stärken. In diesem Sinne ist die Turracher Höhe in ihrer Gesamtheit bereits ein Kraftplatz. Die Lage auf einer Passhöhe auf knapp 1.800 Metern ermöglicht den Gästen einen ruhigen, entspannenden Urlaub in klarer Bergluft und ohne jeglichen Trubel. Vor allem im Herbst kann man hier alleine oder mit dem Almbutler seine ganz privaten Kraftorte suchen, finden und genießen.

Am Schwarzsee auf der Turracher-Höhe ©Attisani
Ein Hochplateau mit viel Zirben und pollenfreier Luft

Die Lage der Turracher Höhe ist schon etwas Besonderes. Hier oben auf knapp 1.800 Metern genau auf der Grenze zwischen Kärnten und der Steiermark urlaubt man mitten in der Natur, weit weg von Städten und Tourismuszentren. Hier gibt einem die Natur all ihre Kraft direkt und ungefiltert weiter. Zur Entspannung tragen wohl auch die drei Seen bei, der Turrachsee, der Schwarzsee und der Grünsee. Sie entstanden der Sage nach aus den Freudentränen Gottes, als er sah, wie wunderschön ihm die Landschaft hier oben gelungen war. Außerdem steht auf der Turracher Höhe der größte zusammenhängende Zirbenwald Österreichs. Der Duft des Zirbenholzes gilt als gesundheitsfördernd. Und daher ist für viele Urlauber die Turracher Höhe an sich bereits ein Kraftplatz und für Allergiker vor allem deshalb schon, weil sie hier eine pollenfreie Luft atmen und entspannt schlafen können.

Mit dem Almbutler zum Barfußwandern im Hochmoor

Wer wandernd frische Kraft schöpfen möchte, kann sich den geführten Touren mit dem Almbutler anschließen. Im Rahmen seines Wochenprogramms, das für Gäste der Butlerbetriebe kostenfrei ist, führt der Almbutler die Gäste unter anderem in rund zwei Stunden über den leichten 3-Seen-Weg: Vor allem im Herbst ist diese Wanderung ein echtes Farbenspiel. Vom Turracher See geht es zum Grünsee, an dem sich dann die Lärchen rotgold gefärbt haben und in der Sonne herrlich leuchten. Weiter führt der Weg zum mystischen Schwarzsee (auf 1.841 Metern). Der Schwarzsee ist umgeben von artenreichen Hochmooren und hat auch seinen Namen von seinem dunklen, moorigen Grund. Hier werden auch Barfußwanderungen im Moor angeboten, bei denen man die Energie der Natur ganz unmittelbar erspüren kann.

Sonnenaufgangstour

Für alle, die ihren ganz persönlichen Kraftplatz auf einem Gipfel finden möchten: Die zertifizierten Sommerbergbahnen bringen die Wanderer ihrem Gipfelsieg ein gutes Stück näher. Wer etwa die Kornockbahn nimmt, ist schnell auf dem Rinsennock, dem höchsten Berg der Turracher Höhe: Von der Bergstation sind es nur 30 Gehminuten auf den 2.294 Meter hohen Gipfel. Bei klarer Herbstluft genießt man von hier einen wunderschönen Panoramablick über die Nockberge. Ein ganz besonderes Erlebnis ist auch die Sonnaufgangswanderung mit dem Almbutler. In morgentlicher Dunkelheit geht es gemeinsam zum Speicherteich bei der Schafalm, um dort die Kraft des Sonnaufgangs und ein kleines Almbutler-Frühstück zu genießen. Wer möchte, wandert dann in den ersten, wärmenden Sonnenstrahlen weiter bis hinauf zum Rinsennock.

Kulinarikfeste im Herbst und attraktive Angebote

Neben den geführten Wanderungen mit dem Almbutler bietet der Herbst auf der Turracher Höhe noch mehr Kraftspendendes: die Kulinarikfeste. Das Schafaufbratln nach alter Lungauer Tradition am 22. und 23. September 2018 etwa und die Wilden Tage am 5. und 6. Oktober. Dann serviert Philipp Prodinger, Haubenkoch vom Schloßhotel Seewirt, Wildspezialitäten vom Feinsten. Und auch ein Oktoberfest am 27.10. darf auf der Turracher Höhe im Herbst nicht fehlen – mit frisch gezapftem Bier, Weißwürsten und steirisch-kärntnerischen Schmankerln.

Geomantie- und Ley-Linien so stark wie auf der Via Sacra

Übrigens: Wer Kraftplätze eher esoterisch interpretiert, wird auf der Turracher Höhe ebenfalls fündig, es gibt nämlich zwei, von Geomantie-Experten festgestellte Kraftplätze. Der erste liegt unscheinbar im Almhüttendorf MarktlAlm und ist mit einer besonders starken Geomantielinie mit einem Kraftplatz in Flattnitz verbunden. Solch eine starke Geomantielinie findet sich sonst nur auf der Via Sacra und auf dem Jakobsweg. Geomantielinien sind Linien, die sich anhand verschiedener Landschaftsformen, Markierungen und Mustern im Boden ziehen lassen. Eine Ley-Linie weist zum zweiten Kraftplatz: das Holzkreuz bei einer kleinen Zirbengruppe neben der Bergkirche Hl. Christopherus am Ufer des Turracher Sees. Ley-Linien sind geradlinige Anordnungen von Landmarken wie etwa Megalithen, Kirchen oder prähistorische Kultstätten.