Die Kraftarena Groß Gerungs im niederösterreichischen Waldviertel zählt dabei ganze fünf Kraftplätze Die besonderen Kraftplätze rund um die Felsformationen strahlen eine belebende oder beruhigende Energie aus. Mitten im Wald liegen die Steine, mit Moos überwuchert und in bizarren Formen: Kein Wunder, dass die Kraftplätze der Kraftarena Groß Gerungs einen großen Reiz auf die Menschen ausüben.
Weltkugel
Der Name ist Programm: Der runde Stein hat einen Durchmesser von sieben Metern und ein stattliches Gewicht von 500 Tonnen. Energetisch soll dieser Bereich positiv aufgeladen sein und seine Bioinformationen sollen bei Menschen elektromagnetische Belastungen aufheben.
Die Weltkugel ist im Gebiet Ober Rosenauerwald unweit von Schloss Rosenau zu finden. Der Kraftplatz ist etwa 1,4 Kilometer vom Parkplatz entfernt. Ein Naturlehrpfad führt zum Naturdenkmal und gibt Einblick in die Ökologie des Waldes.
Klause
Inmitten eines der landschaftlich schönsten Gebiete bei Groß Gerungs liegt die Klause. Schon der Weg dorthin ist ein Naturgenuss! Er führt an einem romantischen Waldbach und zahlreichen einprägsamen Steingebilden entlang. In diesem ehemaligen Badehaus heißt es nun: „Wünsch dir was!“ Wer die Glocke in der Klauskapelle bei einmaligem Ziehen des Seils dreimal zum Klingen bringt, dessen Wunsch geht in Erfüllung.
Im Zwettltal rund um die Klause finden Sie Waldvierteler Natur-Idylle pur: die Zwettl rauscht über Steine und bildet kleine Wasserfälle, im Wald lagern wuchtige Granitrestlinge mit bizarren Formen, es ist still und duftet nach Harz und Heidelbeeren.
Die Klause ist nur 450 Meter vom Parkplatz entfernt. Der Wanderweg passiert den ehemaligen Wackelstein. „Ehemalig“, denn im Jahr 2011 ist er gekippt und dabei in zwei Teile zerbrochen.
Kierlingstein
Der monumentale Stein ist sechs Meter lang und liegt auf einer winzigen Auflagefläche. Auf dem Stein befindet sich eine etwa 40 Zentimeter tiefe, natürliche Schale, die immer mit Wasser gefüllt ist. Dem Wasser wird heilende und schönheitsstiftende Wirkung zugeschrieben.
Um ein noch besseres Gefühl für den Wald zu bekommen, wurde am Kierlingstein eine sogenannte Lauschinsel errichtet. Zwei Hörtrichter aus Holz verstärken die Geräusche des Waldes, die man im Liegen noch besser genießen kann. Hörenswert!
Zum Kierlingstein gelangt man entweder im Zuge einer Wanderung von Kraftplatz zu Kraftplatz (Weltkugel-Wanderweg Nr. 31) oder nach einem entspannten Spaziergang vom Wanderparkplatz bei Böhmsdorf aus (nach etwa 900 Metern).
Opferstein
Bei der Ortschaft Thail versteckt sich der Opferstein in einer Baumgruppe. Im oberen Teil des drei Meter hohen Granit-Restlings befindet sich eine der größten Schalen des Waldviertels. Früher dachten die Menschen, dass es sich hier um „Opferschalen“ handelte. Heute weiß man, dass die seltsamen Stein-Phänomene allerdings nicht durch Menschenhand sondern durch chemische Prozesse entstanden sind: Säuren aus dem Regenwasser und Pflanzenresten haben den Stein im Lauf von vielen Millionen Jahren zersetzt.
Am besten Sie besuchen den Opferstein im Zuge einer Wanderung von Kraftplatz zu Kraftplatz. Wer nicht so weit gehen will, findet sich 500 Meter entfernt einen Parkplatz.
Tipp: Unbedingt auf dem Weg einen Halt beim Summstein einlegen! Durch ein Loch kann man ihn in Schwingung versetzen.
Steinpyramide
Im Neuwald bei Ober Neustift liegt ein archäologisches Rätsel: die fast sieben Meter hohe Steinpyramide. Ihre Stufen sind kreisförmig angeordnet, direkt auf sternförmig ausgerichteten geomantischen Linien. Deshalb wird dem Gebilde auch eine starke Energie zugeschrieben. Über Zeit und Urheberschaft der Pyramide herrscht übrigens bis heute Rätselraten.
Achtung! Ein Teil der Pyramide ist abgerutscht und die gesamte Konstruktion derzeit mit einem Zaun geschützt. Zwei erhöhte Beobachtungspunkte ermöglichen jedoch einen perfekten Blick auf das Bauwerk.