Trotz derzeitiger Lage ist der Frühling die richtige Zeit, um an den Wanderurlaub zu denken: Ob gemütliche Familienwanderungen oder anspruchsvolle Tagestouren, das 200 Kilometer lange Wanderwegenetz der Zweiländerregion Oberstdorf/Kleinwalsertal hält in drei Höhenlagen von einfachen bis schwierigeren Wanderrouten für jeden das Richtige bereit. Gäste, die in teilnehmenden Unterkünften des Angebots „Bergbahnen inklusive“ übernachten, kommen zudem in den Genuss, die Bergbahnen rund um Oberstdorf von 1. Mai bis 8. November 2020 kostenlos zu nutzen.
Von bunten Wiesen in den Tälern, über glasklare Bergseen bis hin zu schroffen Gipfeln – das größte Wander- und Bergsportgebiet am Nordrand der Alpen bietet viele verschiedene Wandertouren durch die abwechslungsreiche Oberstdorfer Landschaft. Von Mai bis Anfang November finden sowohl Genusswanderer als auch geübte Bergsportler die für ihre Ambitionen und Leistungsgrade optimale Wanderroute.
Abwechslungsreich wird es vor allem bei der mittelschweren Wanderung in das Stillachtal. Flussaufwärts gelangt man zu einer weltmeisterlich geprüften Sehenswürdigkeit: Die Heini-Klopfer-Skiflugschanze, die zugleich eine der größten Skiflugschanzen der Welt ist. Von der Aussichtsplattform des Schanzenturms genießen Wanderer einen imposanten Blick auf den malerischen Freibergsee und die Berglandschaft rund um das Stillachtal. Vorbei am Freibergsee führt der sonnige Wanderweg panoramareich weiter ins Stillachtal bis zur Talstation der Fellhornbahn, bevor der letzte Aufstieg von Birgsau nach Einödsbach wartet. In Einödsbach angekommen, werden Wanderer mit einem Panoramablick über das Hauptmassiv der Allgäuer Alpen belohnt. Wem es auf der knapp 13 Kilometer langen Strecke doch etwas zu anstrengend wird, kann die Wanderung dank einiger Bushaltestellen parallel zum Streckenverlauf beliebig verkürzen.
Die Route in das wildromantische Oytal beeindruckt vor allem durch eine nahezu unberührte Natur und gewaltige Bergpanoramen. Mal aussichtsreich über sonnige Lichtungen, mal angenehm schattig entlang reizvoller Alleen führt die Tageswanderung bis ins Oytal. Hier erwartet Wanderer eine beeindruckende Talkulisse, in der grüne Weiden am Talboden auf senkrecht aufsteigende, wasserreiche Felswände treffen. Bewirtschaftete Almen bieten entlang des Weges ideale Einkehrmöglichkeiten, um die 10 Kilometer lange Route gestärkt zu Ende zu bringen. Optional kann die Wanderung bis zur Käsealpe und zur eindrucksvollen Höfats am Ende des Oytals verlängert werden.
Für geübte Wanderer ist die Route zum Freibergsee – dem höchstgelegenen Badesee im Allgäu – bestens geeignet, denn hier sind etwas Kondition und Trittsicherheit gefragt. Ausgehend vom Westen Oberstdorfs führt die aussichtsreiche Tour oft etwas steiler bergauf zum Edmund-Probst-Weg. Dieser führt auf nahezu gleicher Höhe mit beeindruckenden Bergblicken durch Wälder und Blumenwiesen bis zum Freibergsee. Über einen steilen Waldweg gelangen Wanderer an die Nordseite, wo bei einem Sprung in den idyllisch gelegenen Badesee eine angenehme Abkühlung wartet. Anschließend geht es abgekühlt zurück Richtung Oberstdorf. Wer auf dem Weg oberhalb des Sees bleibt, kann den Freibergsee hier umrunden.
Auch in diesem Jahr befördern acht Bergbahnen in Oberstdorf und im Kleinwalsertal diejenigen, die sich die Aufstiege sparen möchten, schnell und komfortabel auf über 2.000 Höhenmeter. Mit dem Angebot „Bergbahnen inklusive“ nutzen Gäste, die von 1. Mai bis 8. November in einer der über 400 teilnehmenden Unterkünfte übernachten, die örtlichen Bergbahnen völlig kostenlos und so oft sie möchten.
Weitere Informationen zu den Wandermöglichkeiten, zu den Betriebszeiten der Bergbahnen sowie zu den Partnerunterkünften von „Bergbahnen inklusive“ gibt es unter www.oberstdorf.de.