Operettensommer im Deutschen Theater München

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Im Juni und Juli steht nach langer Zeit wieder der Operettensommer in dem Spielplan mit Paul Linckes Frau Luna, Emmerich Kálmáns Die Csárdásfürstin und Franz Lehárs Land des Lächelns, drei bekannte Titel des Genres.

Frau Luna Operette von Paul Lincke 25.–26.06.24 im Theatersaal

Der Startschuss für den Operettensommer fällt sprichwörtlich mit einer Rakete und mit einem Flug zum Mond. An zwei Abenden präsentieren wir mit Frau Luna die mitreißende Operette von Paul Lincke in der gefeierten Inszenierung des Landestheaters Detmold.

Da ist kein Mann im Mond

Fliegen müsste man können! Einfach mal abheben und die Sorgen hinter sich lassen. Fritz Steppke macht diesen Traum wahr und fliegt zusammen mit seinen Freunden in seiner selbstgebauten Rakete auf den Mond. Dort landen mit ihm auch seine Vermieterin Frau Pusebach sowie seine Freunde Lämmermeier und Pannecke und stiften unter den Bewohnern reichlich Verwirrung. Auf dem Mond machen die Erdenbewohner eine überraschende Entdeckung: Den Mann im Mond gibt es gar nicht, sondern die Göttin des Mondes – Frau Luna – herrscht dort in ausgelassener Feierlaune gemäß ihrer Anweisung: „Lasst den Kopf nicht hängen, Kinder, seid nicht dumm!“.

Das macht die Berliner Luft

Mit Paul Linckes Meisterstück geht es ab in den Operettenhimmel! Bei Ohrwürmern wie „Schlösser, die im Monde liegen“ oder „Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe“ wird gewalzt, gegassenhauert und natürlich marschiert, was das Zeug hält. Denn eines ist gewiss bei diesem Paradebeispiel der Berliner Operette: Das macht die Berliner Luft!

Die Csárdásfürstin Operette von Emmerich Kálmán 11.–16.07.24
Eine Fürstin im neuen Gewand

Durch seine Operetten wie Die Csárdásfürstin wurde Emmerich Kálmán zu einem der bedeu-tendsten Komponisten dieses Genres weltweit. Viele seiner Werke sind zeitlose Klassiker. Wir freuen uns sehr, Die Csárdásfürstin im Rahmen unseres Operettensommers nun in einer ganz neuen Inszenierung erstmals in Deutschland präsentieren zu dürfen.

Der süße Rausch der Budapester Nächte

Der unverfälschte ungarische Lebensgeist, die idyllische Welt der Monarchie und der süße Rausch der Budapester Nächte. Um all das geht es in dieser neuen Fassung des Budapester Operettentheaters. Einige der meistgefragtesten Kreativen des ungarischen Theaters zeichnen für diese neue ikonische Inszenierung des Klassikers verantwortlich. Sie haben der Fürstin sprichwörtlich ein neues Gewand angezogen. Die bezaubernde Musik von Emmerich Kálmán, gespielt von einem großen Orchester, die überwältigenden Bühnen-Bilder und die großartigen Solisten des Budapester Operettentheaters versprechen einen Abend der Extraklasse.

Der Offizier und seine Braut

Edwin Ronald, der gutaussehende Wiener Offizier, verliebt sich in Szilvia Vereczki, die legendäre Csárdásfürstin. Doch seine Leidenschaft für die bezaubernde Orpheum-Prominente stellt ihn vor große Probleme. Denn Edwin schuldet nicht nur seinem Vorgesetzten Gehorsam, sondern auch seinen Eltern. Als Spross einer fürstlichen Familie kann er nicht frei über seine Liebe entscheiden. Oder doch? Was können zwei verliebte Herzen tun, wenn sie einander nicht vergessen können? Was geschieht mit Komtesse Stasi, die Edwin heiraten soll? Und warum wird Szilvia die Gattin des verrückten Grafen Boni von Kaujiano?

Land des Lächelns Operette von Franz Lehár 19.–21.07.24
Operette der anderen Art

Das Land des Lächelns gehört zu Franz Lehárs Werken der Zwischenkriegszeit, die stilistisch weit entfernt sind von der frivolen Wiener Operette der Jahrhundertwende. Aber auch mit diesem neuartigen Ton gelang Lehár ein Welterfolg, der nicht zuletzt wegen des Schlagers „Dein ist mein ganzes Herz“ bis heute anhält. Wir freuen uns, auch diesen großen Vertreter des Genres im Rahmen unseres Operettensommers mit einer Operette der etwas anderen Art präsentieren zu können.

Bewegende Geschichte in neuer Inszenierung

Lehárs legendäre große Operette ist die erste ihrer Art, die nicht mit einem Happy End endet. Wir präsentieren die bewegende Geschichte in der neuen gefeierten Inszenierung des Budapester Operettentheaters erstmals in Deutschland. Das Orchester, die Solisten und das große Ensemble werden wie in Ungarn auch in München die Herzen des Publikums im Sturm erobern.

Von Wien nach China

Liza, die Tochter einer Wiener Adelsfamilie, und Prinz Sou-Chong, der chinesische Thronfolger, verlieben sich ineinander. Doch die Jugendlichen, die vor den Warnungen ihres Vaters in den Fernen Osten geflohen sind, scheinen nach der kühlen Atmosphäre der Kaiserstadt ihre persönli-che Freiheit nur in einer exotischen Umgebung zu finden. Liza ist zunächst begeistert von der Umgebung, die sie erkunden wird, hat aber auch ein wenig Angst vor dem Unbekannten. Und Sou-Chong ist hin- und hergerissen zwischen seinen tiefen Gefühlen für seine Liebe, seinem Pflichtgefühl und den Traditionen seines tausendjährigen Reiches. Werden sie die Kraft haben, sich gegenseitig beizustehen?

Infos und Tickets unter www.deutsches-theater.de