Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr finden vom 5. – 9. Juni 2024 zum zweiten Mal die Füssener Festtage Alter Musik statt. Namhafte Ensembles aus dem Bereich der Alten Musik wie die Capella Cracoviensis, das Ensemble der Innsbrucker Hofmusik, das Mozarteum vocalEnsemble, die Capella dell’halla und Concerto dei venti, der Dirigent und Experte für historische Aufführungspraxis Wim Becu, der Lautenvirtuose Marc Lewon und renommierte Gesangssolisten wie Sabine Lutzenberger, Jan Kobow und Andrew Tortise kommen dafür in die alte Lauten- und Geigenbauerstadt am Lech. Das Konzertprogramm widmet sich der Renaissance- und Barockmusik und stellt die Komponisten Orlando di Lasso und Claudio Monteverdi in den Mittelpunkt. Unter der Leitung von Wim Becu wird am 6. Juni Monteverdis Marienvesper aufgeführt und di Lasso steht am 8. Juni mit verschiedenen Werken, bei denen auch Lauten erklingen, und am 9. Juni mit seiner Missa ad imitationem auf dem Programm. Füssen liefert mit dem Kaisersaal, dem Chorgestühl und der Barockbasilika St. Mang aber nicht nur den – auch akustisch – glanzvollen Rahmen für die Konzerte, sondern wird mit seiner (Musik-)Geschichte selbst zum Thema: Beim Programm Totentanz und Himmelsreigen nimmt Sabine Lutzenberger am 7. Juni zusammen mit einem Instrumentalensemble das Thema des Füssener Totentanzes auf, der als ältester in Bayern erhaltener Totentanz gilt. Themenführungen stellen diesen Totentanz in der Annakapelle, die Orgeln von St. Mang und die barocken Festräume des früheren Benediktinerklosters St. Mang vor. Auch die Auftakt- und Schlussveranstaltung der Festtage versprechen Außergewöhnliches: Beim Eröffnungskonzert am 5. Juni wird der diesjährige Preis der Gabler-Stiftung verliehen, am 9. Juni klingen die Festtage mittags mit einem musikalisch-lukullischen Banchetto musicale im Garten oder Refektorium des Füssener Franziskanerklosters aus.
Programminformationen und Tickets: www.fuessener-festtage-alter-musik.de