In Oberstdorf gibt es Zweiländer-Bergpanorama und Bergbahnen inklusive

Wenn die warme Frühlingssonne den Schnee in den Allgäuer Alpen zum Schmelzen bringt, wird es Zeit die Skier ein- und die Wanderschuhe auszupacken, denn dann startet Oberstdorf wieder in die Wandersaison: Egal ob gemütliche Familienwanderung oder anspruchsvolle Tagestour, für alle Ambitionen und Leistungsgrade bietet das über 200 Kilometer lange Wanderwegenetz der Zweiländerregion Oberstdorf/ Kleinwalsertal garantiert die richtige Route. Wie jedes Jahr macht Oberstdorf die Allgäuer Bergwelt für Gäste, die zwischen dem 11. Mai und 3. November 2019 in einer der teilnehmenden Unterkünfte übernachten, besonders attraktiv: Sie nutzen die örtlichen Bergbahnen völlig kostenlos und so oft sie möchten.

Von Mai bis Anfang November kommen sowohl Genusswanderer als auch geübte Bergsportler auf Ihre Kosten: Vielfalt bietet das 200 Kilometer lange Wanderwegenetz nicht nur im Hinblick auf Länge und Anspruch der Touren – auch landschaftlich hat die Region rund um Oberstdorf mit imposanten Felsformationen, bunten Bergblumenwiesen und glasklaren Bergseen einiges zu bieten.

Eines der bekanntesten Naturphänomene Oberstdorfs ist die eindrucksvolle Breitachklamm: Bei einer entspannten Wanderung geht es auf einem gut ausgebauten und gesicherten Weg durch die rauschende Schlucht, das Wasser der Breitach gräbt sich hier seit rund 10.000 Jahren durch das Schrattenkalkmassiv. Anschließend führt die Route auf dem Zwingsteg in schwindelerregender Höhe über die Klamm, wo ein Blick in die tosende Tiefe lohnt, und dann über einen sanften Anstieg hinauf zum Engenkopf. Je nach Motivationslevel können sich Wanderer nun entspannt wieder gen Tal aufmachen oder man genießt die schönen Aussichten und die Ruhe auf dem Rundweg um den Engenkopf.

Wanderung durch das Trettachtal ©Tourismus Oberstdorf

Mehr Kondition ist bei der 14,5 Kilometer langen Wanderung in das facettenreiche Trettachtal gefragt, die immer entlang des wilden Flusslaufs der Trettach führt. Mal aussichtsreich über sonnige Lichtungen, mal angenehm schattig entlang reizvoller Alleen führt die Route bis nach Spielmannsau. Auf dem Weg bieten viele gemütliche Cafés und bewirtschaftete Alpen eine ideale Möglichkeit zur Einkehr und Rast. Bei müden Füßen bietet sich die Möglichkeit zur Rückfahrt mit dem Bus, anderenfalls sollten Wanderer es auf keinen Fall verpassen auf dem Heimweg Halt am kobalt-blau schimmernden, glasklaren Christlessee zu machen.

Wer sich Adrenalin wünscht und ausreichend trittsicher ist, für den ist der Weg über den Faltenbachtobel bis zur Seealpe die geeignete Wanderung. Vorbei an der Schattenberg-Skisprung-Schanze am Rande von Oberstdorf geht es auf einen der schönsten Tobelwege des Allgäus, der sich entlang des wildromantischen Bachlaufs zum Teil über Stege und Treppen den Berg hinauf schlängelt. Mit etwas Glück begegnet man hier seltenen und geschützten Tier- und Pflanzenarten, denen der Tobel einen speziellen Lebensraum bietet und vor allem im unteren, ursprünglichen Abschnitt des Wildbaches kommen Gesteinsschichten zum Vorschein, die sonst im Erdinneren der Allgäuer Alpen verborgen bleiben.

Wer sich die Aufstiege ersparen möchte, den befördern die acht Bergbahnen in Oberstdorf und im Kleinwalsertal schnell und komfortabel in nur wenigen Minuten auf über 2.000 Höhenmeter. Auch in diesem Jahr macht das Angebot „Bergbahnen inklusive“ allen Gästen, die in einer der teilnehmenden Unterkünfte übernachten, die Oberstdorfer Bergwelt von 11. Mai bis 3. November 2019 völlig kostenfrei erfahrbar. Die Gastgeber buchen die kostenlose Nutzung der Bergbahnen vor Ort auf die Gästekarte auf.

Weitere Informationen zu den Wandermöglichkeiten, zu den Betriebszeiten der Bergbahnen sowie zu den Partnerunterkünften von „Bergbahnen inklusive“ gibt es online unter www.oberstdorf.de .