Brasiliens zehn „most instagrammable Places“

Escadaria Selarón Rio de Janeiro ©Embratur

Für die Generation Smartphone gehört die Instagram-Dokumentation zum Urlaub dazu und das Reiseland Brasilien bietet hierfür reichlich Motive. Hier finden Sie die zehn beliebtesten und „most instagrammable Places“ Brasiliens.

Escadaria Selarón – Rio de Janeiro

In den 90er Jahren begann der in Chile geborene Künstler Jorge Selarón, die heruntergekommene Treppe vor seinem Haus in Rio de Janeiro zu renovieren. Die Treppe mit ihren über 2000 bunten Kacheln und 250 Stufen ist heute ein Wahrzeichen Rio de Janeiros. Sie verbindet die beiden Viertel „Lapa“ und „Santa Teresa“. Am besten fährt man mit der U-Bahn bis zur Station „Cinelândia”. Von dort aus sind es dann nur noch zehn Minuten Fußweg.

Biblioteca Real Gabinete Português de Leitura – Rio de Janeiro

Diese beeindruckende Bibliothek wurde am 14. Mai 1837 von portugiesischen Einwanderern gebaut, um den Menschen auch fern der Heimat die portugiesische Literatur zugänglich zu machen. Mittlerweile beherbergt die prunkvolle, fast 200 Jahre alte Bibliothek über 350.000 antike Bücher und damit die wohl größte Sammlung portugiesischer Literatur außerhalb Portugals.

Museum of Urban Art of Porto – Rio de Janeiro

Graffiti- und Kunstbegeisterte sind in der Hafengegend Rio de Janeiros, in Porto Maravilha, bestens aufgehoben. Hier sind viele Museen und Ateliers angesiedelt. Mit über 50 Graffitis, gemalt von Künstlern aus der ganzen Welt, ist dieses Viertel ein großes Freilichtmuseum. Das Wandbild namens „Etnias“ vom Graffit-Künstler Eduardo Kobra, welches Portraits von Völkern aus aller Welt zeigt, ist das größte Graffiti-Kunstwerk der Welt.

Lençóis Maranhenses – Maranhão

Fern der großen Städte liegt der Nationalpark Lençóis Maranhenses. Auf über 1550 Quadratkilometern verteilt gibt es traumhafte, bis zu 40 Meter hohe Dünen und viele kleine Süßwasserteiche. Auf den ersten Blick wirkt das Dünengebiet wie eine Wüste, allerdings regnet es hier 300-mal öfter als in der Sahara und so gibt es hier viele kleine Oasen. An der Küste des Nationalparks liegen atemberaubende Lagunen mit glasklarem Wasser, die beiden bekanntesten heißen „Lagoa Azul” und „Lagoa Bonita“.

Jalapão National Park – Tocantins

Der Nationalpark ist unter Abenteurern und Öko-Touristen ein beliebtes Reiseziel. Die abgelegene Region im Bundesstaat Tocantins wird von roten Sanddünen, beeindruckenden Sandsteinfelsen, Flüssen und Wasserfällen durchzogen.

Fernando de Noronha – Pernambuco

Das Archipel vulkanischen Ursprungs liegt 350 Kilometer entfernt vor Brasiliens Küste mitten im Atlantik. Die 21 kleinen Inseln sind 2001 zum Weltnaturerbe erklärt worden und berühmt für ihre hohe Anzahl an Meeresschildkröten und Delfinen. Die Kombination aus glasklarem Wasser, traumhaften Sandstränden und tiefgrünen Wäldern ist wunderschön. Der Strand Baía do Sancho wurde bereits dreimal zum schönsten Strand der Welt gewählt. Ob surfen, mit Delfinen schwimmen oder tauchen – dieses kleine Urlaubsparadis ist definitiv “instagrammable”.

Salvador – Bahia

Die Geburtsstadt der berühmten Kampfkunst Capoeira und ehemalige Hauptstadt Brasiliens liegt direkt an der Atlantkikküste. 1985 wurde Stadt mit drei Millionen Einwohnern, mehr als 300 Kirchen und einer charmanten Altstadt zum Unesco Weltkulturerbe erklärt. Die berühmte Kirche São Francisco gilt als eines der prächtigsten barocken Bauwerke, das je geschaffen wurde. Die atemberaubende Inneneinrichtung des Gotteshauses ist definitiv einen Post wert!

Beim Karneval in Salvador wird die Stadt dann noch bunter: Sechs Tage und Nächte feiern hier die Menschen in den Gassen der Stadt.

Chapada Diamantina – Bahia

400 Kilometer von der Hauptstadt Bahias entfernt liegt das Mittelgebirge Chapada Diamantina. Der Name Diamantina stammt aus der Zeit, als das Gebiet im 18. Jahrhundert nach zahlreichen Diamantfunden von Schatzsuchern bewohnt war, mittlerweile trifft man hier aber eher auf Wandergruppen als auf Diamantschürfer. Die Szenerie aus kilometerhohen Bergen und rauschenden Wasserfällen ist absolut sehenswert.

Bonito – Mato Grosso do Sul

Die bei Ökotouristen beliebte Kleinstadt Bonito gilt als Tor zum Nationalpark Serra da Bodoquena. In den vielen türkisfarbenen Flüssen, welche sich durch den tiefgrünen Regenwald schlängeln, wimmelt es nur so von Leben.  Durch den kalkhaltigen Grund gehören die Flüsse zu den klarsten der Welt. Aber nicht nur im Wasser werden Tierfreunde glücklich, in der dichten Vegetation tummeln sich wilde Aras, Tukane und andere Papageien. Unbedingt auch die 23 Kilometer entfernte Höhle „Abismo Anhumas” besuchen!

Trancoso – Bahia

Trancoso ist ein Viertel der Küstenstadt Porto Seguro im Bundesstaat Bahia. Die bunten Häuser und kleinen Geschäfte mit selbstgemachten Waren sind Relikte aus der Zeit, als der Stadtteil noch eine Hippie-Kommune war. Neben dem Dorf sind auch die Strände rund um Trancoso einen Besuch wert. Hier kann man wunderbar in kleinen Zelten landestypische Snacks und Getränke kaufen oder einfach am Strand entspannen.