Georgien bietet eine touristische Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Nur knapp so groß wie Bayern steckt das Land voller spannender Superlative. Hier liegt die Wiege des Weins, hier findet man die ältesten Schätze anspruchsvollster Goldschmiedekunst. Hinzu kommen spektakuläre Landschaften in 12 unterschiedlichen Klimazonen, Traumstrände und eine pulsierende Hauptstadt zwischen Tradition und Moderne: Ein Zentrum zahlreicher Kulturen.
Tiflis – Die pulsierende Hauptstadt
Die Millionenstadt Tiflis überzeugt mit ihrem gastronomischen Angebot und prächtigen Kirchen. An der Metropole führt bei einem Georgien Besuch kein Weg vorbei, die lebendige Atmosphäre gepaart mit authentischen engen Gassen in der Altstadt und gemütlichen Restaurants mit lokaler Küche zieht Besucher in ihren Bann.
Swanetien – Das majestätische Bergland
Swanetien liegt im Kaukasusgebirge und verblüfft mit seinen verschlafenen Bergdörfern, historischen Wehrtürmen und der einzigartigen Aussicht auf gewaltige Gipfel. Es fühlt sich an wie eine Reise durch die Zeit zwischen den höchsten Bergen Europas. Ein spektakuläres Wanderziel ab Mestia sind die Koruldi Seen auf dem Ushba Plateau, die im Rahmen einer Tagestour gut zu erreichen sind.
Kachetien – Der Geburtsort des Weins
Die georgische Region Kachetien ist eine der größten Weinregionen und bildet den Ursprung der georgischen Weinkultur. Kachetien ist noch heute eine Region, die Behaglichkeit ausstrahlt und ein authentisches Weinabenteuer bietet. Auf den Straßen schaukeln von Eseln gezogene Heuwagen gemächlich vorüber und die weiten Weingärten, werden weiterhin von den Bauern in Handarbeit bestellt.
Mzcheta – Das religiöse Herz Georgiens
Mzcheta, die alte Hauptstadt, ist ein UNESCO-Weltkulturerbe mit beeindruckenden Kirchen und einem besonderen spirituellen Flair. Sie bildet heute das religiöse Zentrum Georgiens und liegt direkt an der Seidenstraße zwischen dem Schwarzen Meer und dem Kaspischen Meer. Die Swtizchoweli-Kathedrale und das Jvari-Kloster spiegeln das reiche religiöse und kulturelle Erbe Georgiens wider.
Batumi – Die Perle des Schwarzen Meeres
Batumi, die moderne Küstenstadt, mit ihren futuristischen Architekturelementen, grünen Parks und dem Schwarzen Meer als Kulisse. Im Sommer locken zahlreiche Festivals und Konzerte Besucher in die Stadt. Mit der Seilbahn Argo kann man auf einen Hügel fahren und die Skyline betrachten. Der Botanische Garten ist auch einen Besuch wert.
Kutaisi – Okatse Canyons und Promotheus Höhle
Kutaisi, die drittgrößte Stadt Georgiens, beherbergt faszinierende Naturschönheiten, darunter die atemberaubenden Okatse Canyons und die mystische Prometheus-Höhle. Die Okatse Canyons bieten eine beeindruckende Landschaft mit tiefen Schluchten, majestätischen Wasserfällen und malerischen Wanderwegen, die Abenteuerlustige durch eine der schönsten Naturkulissen des Landes führen.
Kazbegi-Nationalpark – Der majestätische 5000er
Der Kazbegi-Nationalpark, eingebettet in die imposante Kulisse des nördlichen Kaukasus, ist ein wahres Juwel Georgiens, das Naturliebhaber und Abenteurer gleichermaßen in seinen Bann zieht. Ein herausragendes Highlight dieses Parks ist zweifellos die Gergeti Dreifaltigkeitskirche, die vor der majestätischen Kulisse des beeindruckenden Kazbek-Gebirges thront.
Wardsia – Die Höhlenstadt der Königin Tamara
Im Süden Georgiens befindet sich die Höhlenstadt Wardsia in Meßcheti. Wardsia ist ein absolutes Highlight einer Georgienreise. Die riesige, in den Felsen gehauene Anlage erstreckt sich auf mehrere Etagen und umfasst Tunnel, Wohnungen, Werkstätte, Bäckereien, Refektorien, zahlreiche Weinkeller und Kirchen. Wardsia wurde über mehrere Jahrzehnte von Königin Tamara und ihrem Vater Giorgi III im 12. Jahrhundert gebaut und ist ein Wahrzeichen des Goldenen Zeitalters Georgiens.
Sighnaghi – Die Stadt der Liebe
Sighnaghi ist nicht nur für seine malerische Altstadt mit ihren gut erhaltenen, mit roten Ziegeln gedeckten Gebäuden bekannt, sondern auch für die gastfreundlichen Menschen, die hier leben. Der Höhepunkt eines Besuchs in Sighnaghi ist zweifellos der atemberaubende Blick über die Alazani-Ebene.
Borjomi – Die Heilquellen und Nationalparks
Borjomi ist weltweit berühmt für sein mineralreiches Wasser, das in natürlichen Quellen entspringt und für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt wird. Ein Besuch in den heißen Quellen von Borjomi ist nicht nur entspannend, sondern auch eine traditionelle Erfahrung, die auf eine lange Geschichte der Kurbehandlungen zurückblickt. Abseits der Quellen erstrecken sich die Nationalparks um Borjomi, die mit einer beeindruckenden Vielfalt an Ökosystemen aufwarten.