Vom Urwald zum Ewigen Eis und von der Alm in den Bergbach

Ranger beim Erklären ©Nationalparkverwaltung Hohe Tauern

Sie sind wahre Experten auf ihrem Gebiet: Die Nationalpark-Ranger kennen die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern wir ihre Westentasche. Täglich stehen sie Wanderern und Bergsteigern, Ausflüglern und Familien für Auskünfte zur Verfügung, geben Tourentipps und wertvolle Ratschläge. Wer es noch genauer wissen möchte, der schließt sich einer der geführten Nationalpark-Ranger-Wanderungen an: Die Exkursionen führen etwa in den „Rauriser Urwald“, ins „Ewige Eis des Gletschers“ oder ins „Reich der Zirbe“. Ein spannendes und wunderbares Naturerlebnis, das nachhaltig Wirkung zeigt.

Der Nationalpark Hohe Tauern ist das größte Naturschutzgebiet Zentraleuropas: Rund um die höchsten Berge Österreichs wird eine einzigartig schöne Naturlandschaft mit über 300 Gletschern, seltenen Wildtierarten und botanischen Kostbarkeiten für Menschen erlebbar. In den 20 Nationalpark-Orten und den 13 Tälern in der Salzburger Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern kann man sich individuell und auf eigene Faust auf den Weg machen: Zahlreiche Themenwege, Ausstellungen und Bildungshäuser erklären anschaulich die ökologischen, soziokulturellen und wirtschaftlichen Zusammenhänge innerhalb des Nationalparks. Markierte Wanderwege und kundige Nationalpark-Ranger sorgen für Sicherheit und ein gutes Gefühl.

Tourentipps, Wetterprognosen und wertvolle Ratschläge in den Info-Hütten

Die Nationalpark-Ranger sind für Urlaubsgäste erste Anlaufstation in den Tälern. Von Juli bis September 2018 sind sie von Montag bis Freitag in den Info-Hütten an den Taleingängen oder auf diversen Wanderwegen im Nationalpark Hohe Tauern anzutreffen. Sie stellen Kartenmaterial zur Verfügung, beantworten Fragen und geben lokale Wandertipps. Die kostenlose Touren-App ergänzt das Beratungsangebot: Sie beinhaltet Touren für Wanderer, Weitwanderer, Rad- und Mountainbiker, Schneeschuhwanderer und Langläufer sowie zahlreiche Infos zu Hütten, Wetter etc. Sie kann bereits im Vorfeld heruntergeladen und auch offline benutzt werden.

Wanderung mit Rangern ©Nationalparkverwaltung Hohe Tauern
Sommerprogramm 2018 – auf Entdeckungstour mit den Nationalpark-Rangern

Die Nationalparkverwaltung bietet von Juli bis September 2018 eine Reihe von Exkursionen für interessierte Besucher an: Das Sommerprogramm 2018 richtet sich sowohl an Erwachsene als auch an Kinder und umfasst Touren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Im Wildgerlostal etwa geht es ins „Reich der Zirbe“, im Schaubergwerk Hochfeld in Neukirchen wirft man einen „Blick ins Tauernfenster“, im Stubachtal in Uttendorf geht es auf eine „Reise in die Arktis“ und im Raurisertal trifft man die „Könige der Lüfte“. Auf dem Kitzsteinhorn erkundet man gemeinsam mit dem Nationalpark-Ranger die „Nationalpark Gallery“, im Hollersbachtal entdeckt man das „Leben am Bergbach“ und im Gasteinertal werden die „Geheimnisse des Kötschachtals“ gelüftet. Die Teilnahme an den Exkursionen ist für Urlauber mit einer gültigen Gästekarte bzw. mit der „Nationalpark Sommercard“ kostenlos.

13 Nationalpark-Täler und ihre Besonderheiten

Die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern im SalzburgerLand erstreckt sich über Teile des Pinzgaus, des Pongaus und des Lungaus. Die 13 Täler verfügen über einzigartige Besonderheiten und sind weit unterschiedlicher, als man auf den ersten Blick meinen könnte. Ein jedes ist ein Naturjuwel mit ganz spezifischen Attraktionen, die man unbedingt sehen sollte. So etwa findet man im Raurisertal den „Rauriser Urwald“ mit rund 400 Jahre alten Bäumen und im Bramberger Habachtal die einzige Smaragdfundstelle Europas. Vom Fuschertal führt die denkmalgeschützte Großglockner Hochalpenstraße an den Fuße des höchsten Berges Österreichs, den Großglockner, und im Gasteinertal zeugen Anlagen eines alten Römerweges und Goldbauruinen von einer langen Geschichte. Das Krimmler Achental mündet in den 380 Meter hohen Krimmler Wasserfällen. Diese wurden bereits 1967 vom Europarat mit dem „Europäischen Naturschutzdiplom“ ausgezeichnet. In ganz Europa gibt es nur 68 dieser ausgewiesenen Gebiete. Die Krimmler Wasserfälle – die größten ihrer Art in Europa – sind ein eindrucksvolles Beispiel für die Zielsetzungen des Nationalparks Hohe Tauern: „Unberührtes bewahren, Geschaffenes pflegen, Besonderes zeigen und Großartiges erleben.“