Das lange und schmale Andenland zwischen Anden und Pazifik bietet mit seiner kontrastreichen Landschaft, von der Wüste bis ins Eis, zahlreiche bildgewaltige Attraktionen. Hier folgt eine kleine Auswahl von Norden nach Süden:
-
San Pedro de Atacama
Diese kleine Stadt ist das Tor zur Atacama Wüste. Von hier aus starten die Entdeckungstouren zu den Salaren, Gebirgslagunen, alten Lehmkirchen, imposanten Dünen und magischen Täler in der trockensten Wüste der Welt im äußersten Norden Chiles. Ganz besonders empfehlenswert ist ein Ausflug zu den bizarren Steinformationen im Valle de la Luna (Mondtal).
-
Die bunten Hügel von Valparaíso
Die Hafenstadt Valparaíso, auch als „Juwel des Pazifiks“ bezeichnet, zählt seit 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit historischen Standseilbahnen oder über Treppen geht es hinauf auf die steilen, mit bunten Häusern dicht bebauten Hügel der Stadt wie Cerro Alegre oder Cerro Concepción, die immer wieder neue
Perspektiven auf die Pazifikbucht bieten. Hunderte von bunten Graffitis und Wandmalereien zieren überdies die Fassaden und Mauern der Stadt.
-
Moai von Rapa Nui
Inmitten des Pazifiks, knapp 4.000 Kilometer vom chilenischen Festland entfernt, liegt die zum UNESCO Weltkulturerbe zählende Insel Rapa Nui polynesischen Ursprungs. Von seinen Ureinwohnern wurde die Insel „Te Pito Te Henua“ (dt.: Nabel der Welt) genannt. Eindrücklich sind die fast 1.000 rätselhaften, riesigen Steinfiguren „Moai“, die über die ganze Insel verteilt sind. Die Steinskulpturen sind zwischen zwei und 12 Metern hoch und charakteristisch für alle Figuren ist der große Kopf. Fast 400 Figuren stehen am äußeren Krater des erloschenen Vulkans Rano Raraku.
-
Muelle de las Almas, Insel Chiloé
Der Seelenpier “Muelle de las Almas”, im Westen der Insel Chiloé nahe des Nationalparks Chiloé südlich von Cucao ist ein magischer Ort. Der von dem Künstler Marcelo Orellana erschaffene Holzsteg endet oberhalb einer steil abfallenden Küste im Nichts. Der Legende der Huilinche-Ureinwohner nach, kommen die Seelen der Verstorbenen hierher, um den Fährmann Tempilkahue zu rufen, der sie mitnimmt auf ihre letzte Reise.
-
Nationalpark Torres del Paine
Der weltberühmte Nationalpark Torres del Paine im Süden Patagoniens mit seinen Granittürmen zählt zu den Wahrzeichen des Landes. Beeindruckende Felsformationen, Fjordlandschaften und Gletscher sowie eine einzigartige Tierwelt lassen sich hier am Ende der Welt bestaunen. Der Nationalpark Torres del Paine zählt zu einem der besten Wanderziele der Welt und lockt jährlich zahlreiche Wanderer, Bergsteiger und Naturliebhaber an. Ein absolutes Highlight: der Grey-Gletscher mit dem gleichnamigen See, der das Gletscherwasser im Sommer hellblau, im Winter dunkelblau erstrahlen lässt. Besonders die „W-Wanderung” entlang der Höhepunkte des Parks ist ein unvergessliches Erlebnis.