Wilde Wasserfälle, Stromschnellen, Gumpen und bizarre Felsformationen – die Partnachklamm in Garmisch-Partenkirchen bietet seinen Besuchern jeden Tag aufs Neue ein faszinierendes Naturschauspiel. Die Energie des Wassers prägt die „Kulturlandschaft“ in der 1912 zum Naturdenkmal erklärten Partnachklamm.
Mehr als 300.000 Besucher, die auf engen Wegen und Tunneln die hohen Felsen entlangwandern, zählt die Partnachklamm mittlerweile jedes Jahr. Für ihre Sicherheit sorgt Klammverwalter Rudolf Achtner. Auch ihn faszinieren die vielen Facetten der Klamm nach 16-jähriger Tätigkeit noch immer: „Die Klamm ist zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter anders. An sonnigen Tagen fühle ich mich wie im Grand Canyon – und wenn es dann einmal drei Tage geregnet hat, spüre ich die wilde, pure Natur.“ Neben der Aufsicht über sämtliche Sicherheitsarbeiten ist es ihm daher ein besonderes Anliegen, die Tradition der Partnachklamm und das
Wissen über ihre Entstehung an die Besucher zu vermitteln.
Zu jeder Zeit ein Erlebnis
Die Partnachklamm mit ihren zahlreichen Wasserfällen ist ein Naturerlebnis, das Jung und Alt sommers wie winters für einem Besuch nach Garmisch-Partenkirchen lockt. Denn die Klamm ist zu jeder Jahreszeit
begehbar: An heißen Tagen spenden die hohen Felsen Schatten. In der kalten Jahreszeit hängen große Eiszapfen von ihnen herab. Eines bleibt jedoch zu jeder Zeit gleich: die rauschende Partnach tost unter den Besuchern vorbei und bietet ihnen über die 700 Meter lange Klamm ein besonderes Naturschauspiel. Wer das Spektakel ganz in Ruhe genießen möchte, der sollte sich am besten früh morgens oder spät abends auf den Weg machen, wenn nur wenige Menschen unterwegs sind. „Das schönste Licht gibt es jedoch zur Mittagszeit: Zwischen halb zwölf und halb eins, wenn direktes Sonnenlicht in die Schlucht fällt, wird die Klamm in den schönsten Regenbogenfarben angestrahlt“, erzählt Rudolf Achtner begeistert.
Durch die Partnachklamm und noch weiter
Wer nach der Wanderung durch die Klamm noch nicht genug gesehen hat, für den gibt es zahlreiche Möglichkeiten die Route zu erweitern. Rudolf Achtner empfiehlt beispielsweise eine Tour zum Aussichtspunkt Eckbauer über Vordergraseck. Über einen Treppensteig und entlang an wunderschönen Wiesenhängen geht es über die Almwirtschaft Wetterstein bis hin zum Hotel Vordergraseck. Von hier führt ein Serpentinenweg die Besucher durch den Wald zum Berggasthof Eckbauer. Auf 1.237 Metern Höhe bietet sich ein gigantischer Blick ins Wettersteingebirge. Wer den Rückweg abkürzen möchte, kann entspannt die Seilbahn nehmen. Pluspunkt dieser Route: Die einfache Strecke ist ideal für Familien.
Weitere Informationen finden Sie unter dem Service Link von Bayern Tourismus www.bayern.by/traditionell-anders/partnachklamm