Hirschengrün, so liest man im alten Grundbuch der Stadt Salzburg, war einst ein großer Hof, umgeben von vielen Apfelbäumen. Grün muss es also gewesen sein: Schon vor 500 Jahren ein Ort, an dem sich Garten und Gastfreundschaft begegnen.
Der Hof wurde zum Gasthof, 1830 erwirbt ihn die jetzige Eigentümerfamilie, erstmals wurden Zimmer vermietet, die Geburtsstunde des Hotel zum Hirschen, das heute einer Schatzkiste voller kleiner, feiner Anekdoten gleicht: Von Constanze Mozart, der Witwe des Jahrtausendkomponisten, die noch heute mit offenen Logis-Rechnungen in der Kreide steht, von Russella, die in den 1980er Jahren als Reiseleiterin aus England im Hotel strandet, sich in den Gastwirt Franz verliebt und nie wieder in ihre Heimat zurückkehrt. Gemeinsam machen die beiden „den Hirschen“ zum Salzburger Szene-Spot, sein reges Treiben, die Kulinarik und illustren Jazz-Abende verdienten sich Legendenstatus.
Heute liegt das Hotel zum Hirschen in den Händen von Katharina Richter-Wallmann, der Tochter von Franz und Russella, und ihrem Mann Nikolaus. 2020 starteten sie mit der Mission, das traditionsverliebte Hotel samt seinem Gasthof eine Renaissance erleben zu lassen. Die Vision: ein kreatives Refugium für Begegnung schaffen, eine Oase für Fantasie- und Ideenaustausch, für Genuss und Kontemplation, für Menschen, die in Nachhaltigkeit und Ganzheitlichkeit Poesie erkennen. Das Hotel sollte also ein alter, aber neu interpretierter Ort für BesucherInnen aus Salzburg und aller Welt werden. Die Idee eines Quartiers Am Hirschengrün war geboren.
Unter diesem Leitmotiv wurde das gesamte Hotel kernsaniert, es entstanden im Anbau Wohnungen, Studios, Ateliers, Workspaces und eine grüne Mitte mit Blüten- und Nutzgarten, Spiellandschaft und Freiflächen, in Erinnerung an die vielen Apfelbäume des ursprünglichen Hofs. Alles wurde in Holzhybridbauweise gefertigt, mit Hölzern aus nahegelegenen Wäldern, die nach Natur und Ruhe duften. Die Ästhetik des Hotels folgt einem modernen Designanspruch mit Interiorbrands wie Atelier Areti oder Olaio und zeitgenössischer Kunst von Elisa Alberti oder Bertram Hasenauer – kuratiert von Sophia Vonier, einer jungen Salzburger Galeristin, die so den Startpunkt der Hirschengrün-Sammlung initiierte. Bewusst arbeiten Katharina und Nikolaus Hand in Hand mit einer neuen Generation Kreativer.
Auch der ursprüngliche Gasthof wurde neu gedacht: Im furo kocht heute Food-Designer Martin Eder. Sein levantinisches Konzept macht das Deli zu einem der populärsten healthy Spots Salzburgs. Statt Gulasch und Knödel serviert er Shakshuka, Hummus und Cauliflower. Messer abschlecken, im Sessel lungern und genießen – alles willkommen, denn: Erst das Brechen tradierter Tischkultur, lässt einen mehr teilen als nur die Gerichte.
Das vital-urbane Wohn-, Genuss- und Hotelkonzept bietet den idealen Ausgangspunkt für ein Erlebnis-Wochenende, um Salzburg durch eine neue Brille zu entdecken – jenseits von Café Bazar und Mirabellgarten: Das Hotel zum Hirschen wird gerahmt von der Kulisse der vibrierenden Elisabeth-Vorstadt, in der Gegensätze verschmelzen: Zwischen Bahnhof und historischer Altstadt mixen sich Fassaden der Belle Époque und charmante Trend-Boutiquen, die grünen, von Bäumen gesäumten Straßen führen zu Concept-Stores und kleinen Café-Juwelen ebenso wie zu traditionellen Handwerksbetrieben. Überall herrscht Leben, der Klang von Internationalität, der Duft einer zeitgemäßen Stadtkultur. In unmittelbarer Nähe des Hotels befindet sich in der Franz-Josef-Straße die Galerie von Sophia Vonier, die auch den neuen Hirschen mit Kunst bestückte. Ihr Konzept konzentriert sich auf Österreichische und internationale zeitgenössische Kunst, mit einem Fokus auf weibliche Künstlerinnen. Dieselbe Straße führt direkt zur Meisterfloristik Bindestelle, perfekt für einen Floristik-Workshop oder um einzutauchen in ein Meer frischer Schnittblumen aus dem Eigenanbau. Anschließend lädt ein kleiner Snack im Vitalbistro Leichtsinn in der Elisabethstraße ein, bevor man sich zum Dinner im furo trifft und den Abend im Jazzclub Jazzit ausklingen lässt. Der Tag darauf winkt mit Bewegung: Raus aus der Stadt, rauf auf’s Fahrrad und damit gemütlich und ausgedehnt ins Salzkammergut Richtung Bad Ischl, der Kulturhauptstadt 2024. Wem das zu weit ist, fährt mit dem Gravelbike ins nahegelegene Umland, zum Beispiel nach Tennengau an den Seewaldsee – ein kleiner Bergsee, eingebettet in malerische Landschaft, nur 30 Minuten vor den Toren der Stadt. Abends lockt das Lifestyle-Restaurant Yazoon mit seiner gefeierten Crossover-Fusion-Küche. Übrigens: das Hotel zum Hirschen serviert an der Hirschen Bar köstliche Absacker für Tage in Salzburg wie diese – open bar bis 23 Uhr!
Ganz nach dem Motto:
Gläser klingen.
Vibes schwingen.
Crémant belebt.
Der Hirsch ist ein Poet.
Über das Hotel zum Hirschen:
Das Hotel zum Hirschen ist Teil eines neuen progressiven Wohn- und Hotelquartiers „Am Hirschengrün“ inmitten Salzburgs aufstrebender Elisabeth-Vorstadt. Mit diesem Bauprojekt erfüllen sich die Eigentümer, Katharina und Nikolaus Richter-Wallmann, den Traum eines naturverbundenen Ortes der Nachhaltigkeit und des Wohlfühlens mitten im städtischen Raum. Bereits in 11. Generation führen die beiden Visionäre das charmante Hotel, bestehend aus einem liebevoll restaurierten Altbau sowie zwei Anbauten, die in ressourcenschonender Holzhybrid-Bauweise entstanden sind. Das Herzstück ist der große Garten. Die Kombination aus Alt und Neu mit viel Natur ist ein architektonisches Highlight für Reisende, Einheimische und Designverliebte. Das Haus verfügt über 106 mit viel Liebe zum Detail gestaltete Zimmer und Apartments, ein Spa mit Fitnessbereich, einen Yoga-Raum und verschiedene Saunen, einen gesicherten Fahrradraum sowie voll ausgestattete Räumlichkeiten für Events und Meetings. Neben einem reichhaltigen Frühstück genießen Gäste und Einheimische kulinarische Highlights in der Hirschen-Bar sowie levantinische Leckerbissen im angesagten furo.