In der Hallertau sind es nicht die Berge, die in den weißblauen Himmel wachsen. Hier im Herzen Bayerns recken sich Hopfenstangen mit der „bayerischsten“ aller Pflanzen der Sonne entgegen. Das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt, auch als „Holledau“ bekannt, ist noch ein echter Geheimtipp für Urlauber. Mit viel Charme, Natürlichkeit, bezaubernden Land- und Ortschaften und dem ältesten Römerbad nördlich der Alpen: Bad Gögging.
Bad Gögging ist als Kurort einmalig. In Bayern gibt es keinen weiteren, in Deutschland nur ganz wenige Bäder, die ihren Gästen drei Naturheilmittel aus eigenen Vorkommen anbieten können: Thermalwasser, Naturmoor sowie Schwefelquellen. Die drei schmieren die Gelenke, treiben den Stoffwechsel an, helfen bei Erschöpfung und sind der reine Kraftstoff für die Haut – ganz natürlich ohne Chemie. Schon die Römer wussten die heilende Wirkung des Thermalwassers zu schätzen. Unter Kaiser Trajan schufen sie vor 2000 Jahren in Bad Gögging eine der größten Thermen nördlich der Alpen.
Radeln, Wandern, Wellness – eine ideale Urlaubskombination
Der Kurort ist nicht nur in Sachen Gesundheit ganz groß. Bad Gögging gehört zum Bayerischen Golf- und Thermenland und ist das Tor zum Freizeitparadies Altmühltal und Hallertau. Radler und Wanderer finden hier ausgezeichnete Wege und Routen in alle Himmelsrichtungen. Mehr als 25 gekennzeichnete Wege von 24 bis 60 Kilometer führen durch Donaulandschaften, vorbei an Hopfengärten mit blühenden Dolden, Spargelfelder, zu Kirchen und natürlich zum Kloster Weltenburg. Es ist ein besonderes Erlebnis, in der ältesten Klosterbrauerei der Welt im lauschigen Biergarten zu sitzen und das süffige dunkle Klosterbier zu genießen.
Das barocke Kloster liegt am Donauufer nur ein paar Meter vom Donaudurchbruch entfernt. In Millionen von Jahren haben Naturgewalten die engste Stelle der Donau mit einer atemberaubenden Kulisse geschaffen. Auch eine Teilstrecke des Donau-Radwegs von Donaueschingen bis zum Schwarzen Meer windet sich durch Bad Gögging flussabwärts zum Kloster Weltenburg.
Bad Gögging ist auch Drehkreuz für Wanderer. Hier treffen die schönsten Fernwanderwege Bayerns – der Donau-Panoramaweg, der Ostbayerische Jakobsweg, der Europäische Pilgerweg Via Nova und der Altmühltal-Panoramaweg – aufeinander. Naturnahes Wandern wird hier mit einzigartigen Kultur- und Landschaftserlebnissen verbunden. Wem Weitwandern zu anstrengend ist, der findet in und um Bad Gögging gemütliche Spazier- und Wanderwege durch sanfte Auenlandschaften, zu Moorlagerstätten, Schwefelquellen und durch die Spargel- und Hopfenlandschaft. Eine Wanderbroschüre mit 14 Routen ist in der Tourist-Info kostenfrei erhältlich.
Nur 1,5 Kilometer lang ist der Waldweg durch den Dinosaurier-Park in Denkendorf im Altmühltal, 35 Kilometer von Bad Gögging entfernt. Die kurze Strecke hat es jedoch in sich: Als wäre man 400 Millionen Jahre zurück gebeamt worden, wandert man durch die Erdgeschichte, begleitet von über 70 lebensechten Nachbildungen von Dinosauriern und anderen Urzeittieren. In der neu eröffneten Museumshalle wird das Skelett des mit Abstand größten und schwersten Flugsauriers, der je gefunden wurde, ausgestellt. Ein echtes Erlebnis für Groß und Klein.
Entspannung in der Limes-Therme
Wer zwischen Touren und Ausflügen etwas für seine Gesundheit tun oder auch einfach nur entspannen möchte, findet in der Limes-Therme alles, was dem Körper und Geist guttut. Das 10.000 Quadratmeter große Areal ist eine der schönsten Thermen im weiten Umkreis. Es umfasst zehn, mit heilendem Mineral-Thermalwasser gespeiste Außen- und Innenbecken sowie einen Wellnessbereich, eine römische Saunawelt in antikem Ambiente und eine Totes-Meer-Salzgrotte. Alle drei Heilmittel kommen in der Limes-Therme für Therapie und Gesundheitsvorsorge zum Einsatz. Moor- und Schwefelbäder lindern zum Beispiel Schmerzen bei Arthrose und Rheuma. Obendrein sorgen sie für eine schöne, straffe Haut. Warme Thermalwannenbäder helfen bei Erschöpfung und Schlafstörungen.
Weitere Informationen unter www.bad-goegging.de