Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass Washington, DC die wohl attraktivste Hauptstadt weltweit ist, wenn es um kostenfreie Museen und Attraktionen geht. Doch das gilt nicht nur für den Besuch vor Ort, sondern auch für Entdeckungswillige, die derzeit das Fernweh auf dem heimischen Sofa packt. Zahlreiche Häuser der renommierten Smithsonian Institution können bei virtuellen Rundgängen oder mit Diashows der Exponate online erkundet werden. Wer wollte nicht schon immer mal einen Blick ins Gehege der Großen Pandas oder Elefanten im National Zoo werfen? Über Live-Cams gibt es rund um die Uhr einen Blick auf die „wilden“ Tiere mitten in der Großstadt Washington, DC. Anbei einige virtuelle Reiseerlebnisse auf der Website der Tourismusorganisation Destination DC.
Auf der „Digital Stage“ des John F. Kennedy Center for the Performing Arts lassen sich zahlreiche Auftritte international bekannter Künstler verschiedener Genres wie Ballett, Hip-Hop, Comedy oder Jazz noch einmal erleben. Zur virtuellen Bühne geht es hier entlang: www.kennedy-center.org/digitalstage.
In die Geschichte der USA eintauchen
Auch im Bundestaat Virginia, der im Süden an Washington, DC grenzt, gehören Entdeckungstouren über PC, Tablet oder Smartphone zum lehrreichen Zeitvertreib, denn hier gibt es besonders viel amerikanische Geschichte zu entdecken. Ob eine virtuelle Tour in Mount Vernon, dem ehemaligen Landsitz von George Washington, eine interaktive Zeitreise durch Colonial Williamsburg oder ein Live-Online-Webcast aus dem Programm „History is Fun – At Home!“ mit Museumspädagogen von Jamestown Settlement and the American Revolution Museum at Yorktown – hier haben Interessierte die Möglichkeit, mehr über die Geschichte Amerikas zu erfahren. Einen Überblick über diese und weitere virtuelle Angebote hat Virginia Tourism Corporation auf folgender Website zusammengestellt: https://blog.virginia.org/2020/03/virginia-virtual-tours.
The show must go on: Live-Konzerte
Das Baltimore Symphony Orchestra hat am letzten Sonntag (22. März 2020) eine Online-Konzertserie gestartet. Mit Hilfe von Facebook Live! werden die klangvollen Werke von Musikern aus deren heimischen vier Wänden übertragen. Pianistin Lura Johnson machte den Anfang und rief alle Facebook-Zuschauer im Vorhinein dazu auf, sich trotz heimischem Sofa wie für ein Konzertbesuch zu kleiden und ihr 45-minütiges Klavierkonzert stilvoll zu genießen. Das Event und die kommenden Musikhighlights gibt es auf der Facebook-Seite vom Baltimore Symphony Orchestra unter www.facebook.com/BSOmusic.
Vom Regenwald bis zur Shark Alley – auch das National Aquarium in Baltimore heißt virtuelle Besucher bekommen. In der Online-Tour können acht Bereiche des Aquariums erkundet werden, das insgesamt Lebensraum für mehr als 20.000 Fische, Vögel, Amphibien, Reptilien und Meeressäuger bietet. Der Rundgang ist verfügbar unter https://aqua.org/media/virtualtours/baltimore/index.html.