NATUR PUR – genau das ist der Bayerische Wald und mit 6.000 km² übrigens auch die größte Waldlandschaft Mitteleuropas. Im Frühling macht das “Grüne Dach Europas”, wie der Bayerische Wald auch genannt wird, seinem Namen alle Ehre. Dann zeigt sich das Mittelgebirge von seiner wohl grünsten Seite und verdeutlicht, dass die Farbe Grün stellvertretend für Harmonie, Natur, aber auch für Neuanfang, Hoffnung und Gesundheit steht. Karin Fischer, Sporttherapeutin des ****Wellness- & Wohlfühlhotel Waldecks in Bodenmais verrät ihre Insider-Tipps für die kommende warme Jahreszeit und enthüllt, wie man den Bayerischen Wald mit allen Sinnen erleben kann.
Wer erinnert sich nicht an Waldspaziergänge in der Kindheit, sieht Baumwipfel im Wind wiegen und spürt, wie der Laubboden unter den Füßen federt. Als Kind entdeckt man den Wald mit allen Sinnen – allerdings spielerisch und unbewusst. Der Begriff Waldbaden lässt sich auf den japanischen Ausdruck „Shirin-Yoku“ zurückführen, was so viel bedeutet wie „Baden in der Waldluft.“ In Japan ist Waldbaden schon seit vielen Jahrzehnten etabliert und von der Schulmedizin anerkannt. Beim Waldbaden taucht man ganz bewusst in den Wald ein, sei es bei einem Barfußgang über den Boden, bei der Umarmung eines Baumes oder beim tiefen Atmen auf einer Lichtung.
Wald ist der Ort wo die Seele atmen kann
Ein Waldspaziergang im Bayerischen Wald ist ein rundum Gesundheitstreatment für Körper, Geist und Seele. Bewusste Bewegung im Wald aktiviert den Parasympathikus. Das ist der Teil des vegetativen Nervensystems, der unter anderen Herzschlag, Atmung und Verdauung reguliert. Er bringt den Stoffwechsel in Schwung und stellt das ganze System auf Regeneration ein. Zudem ist Waldluft Balsam für die Atemwege. Warum Waldluft gesund ist, liegt auf der Hand: Je weiter man in den Wald geht und sich von der Stadt entfernt, desto sauberer die Luft. Die Feinstaubbelastung ist geringer, der Sauerstoffanteil höher. Und das merkt auch der Körper: Die bessere Luft im Wald verbessert die Elastizität der Blutgefäße und die Lungenkapazität. Zudem sinken der Blutdruck und die Herzfrequenz. Um den Spaziergang noch aktiver wahr zu nehmen, empfiehlt die Sporttherapeutin vom ****Wellness- & Wohlfühlhotel Waldeck in Bodenmais das Smartphone einfach mal auszulassen oder wenigstens in den Flugmodus zu schalten. „Gib deinen Augen Pause vom Screen. Konzentriere dich auf das, weswegen du in den Wald gefahren bist: die Natur. Gönne dir den Luxus eines Momentes für dich. Ganz im Hier und Jetzt zu sein und den Moment zu genießen. Ohne es auf Social Media zu teilen, die Office Mails zu checken oder schon das nächste Social Event zu planen.“
Waldbaden – Eintauchen in die Ruhe der Natur
“Shinrinyoku”, zu Deutsch “Waldbaden” ist eine aus Japan stammende Stress-Management-Methode, die den Wald als wichtigen Bestandteil eines guten und vor allem gesunden Lebensstils vorsieht. Im Bayerischen Wald erfreut sich das Waldbaden großer Beliebtheit und das aus gutem Grund: Ein Aufenthalt im Wald gleicht einer Aromatherapie. Durch das Einatmen der ätherischen Öle, die die Bäume abgeben, wird das Immunsystem gestärkt. Der Körper produziert verstärkt Terpene, die gegen Krebs wirken. Dazu wirkt sich ein Waldbesuch nicht nur positiv auf Angstzustände aus, sondern auch auf Depressionen und Wut. Stresshormone werden nachweislich abgebaut und die Vitalität gesteigert.
Kurzum: Wald tut gut, dem Körper und der Seele! Als renommierte Sporttherapeutin im Wellness- & Wohlfühlhotel Waldeck ist auch Katrin Fischer von dieser Methode überzeugt: „Der Bayerische Wald bietet die ideale Kulisse: Die uralten Bäume laden dazu ein, einzutauchen, sich darin zu verlieren und neue Kraft zu schöpfen.“