Kraftquelle Bayerischer Wald: Zum Durchatmen, Nachdenken und Kraft tanken

©Tourismusverband-Ostbayern

Innerlich zur Ruhe kommen, sich vitalisieren – wer eine Auszeit vom oft lauten Alltag nehmen will, den zieht es im Frühling hinaus in die Natur. Im Bayerischen Wald, der größten Waldlandschaft Mitteleuropas, findet sich, was man sucht: besondere Ruheinseln und eine weitläufige grüne Natur zum Innehalten und Durchatmen.

“Stade Zeiten“ sind Rückzugszeiten, die in jeder Jahreszeit willkommen sind. Gerade im Frühling aber braucht der Körper einen Frischekick und der Geist Freiraum für neue Ideen. In der Natur löst sich das Alltägliche und man schöpft wie aus einer sprudelnden Quelle neue Kraft. Der Bayerische Wald ist reich an unberührter Natur auf den Höhenzügen der Bayerwaldgipfel oder in erfrischenden Flusstälern. Hier kann man seine staden Zeiten auf besondere Art genießen, ob beim Pilgern auf der Via Nova, bei einer Flusswanderung entlang der Schwarzen Perle Ilz oder auch bei Einkehrtagen im Kloster.

Durchatmen in der Natur – zwischen Wasser, Wald und Weitblick

Die Natur ist eine kostbare Kraftquelle – und die sprudelt im Bayerischen Wald besonders ausgiebig. Die Region steht für eine ungewöhnlich schöne und abwechslungsreiche Landschaft und viel unberührte Natur. Nicht ohne Grund werden die Täler rund um Cham und Roding „Land der Regenbogen“ genannt, die Wiesen und Wege im Uferbereich der Ilz als „Traumpfade an der schwarzen Perle“ oder die Flussabschnitte am Regen als „Klein-Kanada“ betitelt. Wer die Ilz von den Hochmooren des Rachels bis zur Dreiflüssestadt Passau begleitet, lässt den Alltagstrubel mit jedem Meter weiter hinter sich: Mal ist man gefangen von der Macht des Wassers, das in der Dießensteiner Leite nach unten rauscht, mal von den seltenen Pflanzen, die am Ufer des letzten großen Wildwassers in Ostbayern wachsen, oder von den Schluchten, die die Ilz geformt hat. Auch im Zellertal heißt es Durchschnaufen und seinen Gedanken nachhängen. Dort laden kleine Kirchen und Kapellen oder Wald-Wege wie der Kreuzweg die Wanderer zum Innehalten ein. Im „Land der Regenbogen“ rund um Cham finden Stressgeplagte Ruhe – unter anderem an Rast- und Kraft-Plätzen wie dem Rodinger „Haus der Begegnung“ im Kloster Strahlfeld mit seinen Klostergärten oder bei der „begleiteten Auszeit“ mit Stille, Gebet und Gesprächen im Kloster Maria Hilf in Cham.

Zeit für Ruhe: Entspannen im Kutscherhaus & Künstleratelier
Bayrischer-Wald ©G Dengler

Ein Ort zum Kraft tanken – zwischen Kutscherhaus, Künstleratelier und Kastenfenstern: die Villa Breitenberg im südlichen Bayerischen Wald. Ihre Lage, ihr Charme, ihr Stil – all das macht sie zu einer Inspirationsquelle. Mit Bio-Gerichten aus dem Dreiländereck lädt sie ein zum Genuss. Wer auf der Terrasse oder im Garten verweilt, der hört nur eines: Stille. Die Abendstunden genießt man hier mit einem Glas Wein und einem geruhsamen Blick auf die von der Abendsonne beschienenen Baumwipfel des Bayerischen Waldes.

Die Villa im Flair eines Landarzt-Anwesens von 1904 bietet auch Pauschalen, wie „Kleine Auszeit“: Nach einem genussvollen Abendessen mit regionalen Speisen kuschelt man sich gemütlich ins Zirbenholzbett, genießt den Winzersekt und den selbstgebackenen Guglhupf – voll Vorfreude auf einen ruhigen und entspannten Start in den nächsten Tag.

In Tilli‘s Hof bei Kirchberg im Wald lautet das Motto: „Heute leben wie damals“. Auf dem Vierseithof wird Ursprünglichkeit gelebt und man konzentriert sich auf das Wesentliche: Gäste kochen und singen gemeinsam im Bauernhaus, sind kreativ in der Alten Schmiede, spazieren durch den Garten des Bauernhofs oder entspannen bei einer Tasse Tee im Innenhof.

Sternstunden erleben: Romantik für Verliebte

Wer mit seinem Schatz romantische Stunden genießen möchte, wird ebenfalls fündig. Sternstunden zu zweit kann man im Stern (Romantik am Hof im Stern) in Kollnburg genießen. Im Badefass mit der Liebsten oder dem Liebsten lässt man sich bei einem Glas Sekt vom Sternenhimmel verzaubern oder schaukelt in der Schwebeliege unter den Sternen. Für kulinarischen Genuss sorgen Schmankerln aus dem Holzbackofen sowie Apfel-Mandarinen-Punsch – die ideale Stärkung beim Kuscheln am Lagerfeuer.

Für „Stade Zeiten“ und besondere Orte für die Zeit zu zweit findet man im Bayerischen Wald viele Angebote: Im Kolmsteiner Hof in Neukirchen beim Hl. Blut genießt man auf der Panorama-Terrasse das Naturkino mit Blick über den Hohenbogenwinkel. Stärkung auf über 1000 Metern gibt es im Landhotel Sportalm in Mitterfirmiansreut. „Liebeszauber-Marmelade“ und „Herzklopfen-Aperitiv“ sorgen für eine genussvolle Zeit zu zweit, während sich die Gäste im Landgasthof zum Lang in Untergriesbach auf die „Pfade der Kraft“ begeben und die energetischen Kraftquellen entdecken, die in der Region besonders ausgeprägt sein sollen.

So breit und vielfältig wie die Natur im Bayerischen Wald sind auch die Möglichkeiten zur Entspannung, die man dort nutzen kann. Sich Zeit nehmen, ruhig und gelassen werden und nebenbei die Schönheit der Natur genießen – fernab von Lärm und Hektik. Das sind die „Staden Zeiten“.