Die kleine Insel Curaçao überrascht mit einem großen kulturellen Schatz: Über 860 geschützte Denkmäler sowie historische und archäologische Stätten gilt es zu entdecken. Allein die Hauptstadt Willemstad verzeichnet 765 Denkmäler, darunter großzügige Villen, Ladenlokale, Stadthäuser und ganze Straßenzüge.
Bunte Kolonialhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert säumen die schmalen Gassen der Stadtteile Punda, Otrobanda, Pietermaai und Scharloo, die seit 1997 dem UNESCO Weltkulturerbe angehören. Jedes der oft aufwändig restaurierten Gebäude ist ein Zeitzeuge mit ganz eigenem Charme, viele beherbergen heute Restaurants, Bars und Boutique-Hotels. Zu den Must-Sees für Architekturliebhaber zählen Fort Amsterdam, in dem sich der Sitz der Regierung befindet, die Handelskade an der Hafenfront Pundas sowie die Mikvé Israël Emanuel Synagoge.
Auch die prähistorische Geschichte der Insel lässt sich erleben. Curaçaos archäologische Stätte weisen Überreste von sieben menschlichen Siedlungen auf, die bis 2.500 v. Chr. zurückreichen. Noch heute können Besucher etwa in den Höhlen von Hato 1.500 Jahre alte Malereien bestaunen, die einst von den Ureinwohnern Curaçaos hinterlassen wurden, und immer wieder finden Forscher Artefakte wie Tonwaren oder Werkzeuge aus Muscheln.