Fuerteventura lockt mit ruhigen Orten abseits des Massentourismus

Sie flattern in der Morgenluft und kreisen am blauen Horizont über dem alten Hafen, dem Puerto Viejo von El Cotillo. Jeden Morgen um zehn Uhr lässt José seine Tauben aus den Käfigen. Der pensionierte Fischer hat ein winziges, weißes Häuschen gleich am Wasser in dem historischen Fischerort, darauf thront sein ganzer Stolz, sein Taubenschlag.

Schon längst gibt es hier keinen Schiffsverkehr mehr – dabei war der Hafen einst ein bedeutender Umschlagplatz für den Handel mit den Kanarischen Inseln. Nun gibt es hier morgens nur José und seine Tauben. Der Fang der Fischer wird dann direkt in der Bucht von zwei Einheimischen verarbeitet. José und sein Hund leisten ihnen Gesellschaft, begleitet vom Rauschen des Meeres und der Gezeiten. Der fangfrische Fisch kann ab mittags in den angrenzenden Lokalen verspeist werden.

Die Szenerie in El Cotillo erinnert an eine verschlafene Küstenstadt in einem sechziger Jahre Film – vor allem mittags, wenn im Restaurant „La vaca azul“ Klavier gespielt wird und im alten Hafen Artisten ihre Kunststücke vorführen. Dabei beherbergte die 100 Kilometer lange und 31 Kilometer breite Insel im Jahr 2016 mehr als drei Millionen Touristen.

Sommer im Winter

Wer die richtigen Orte kennt, kann abseits der Massen Natur und Ursprünglichkeit entdecken – und das bei über 300 Sonnentagen im Jahr. Mit Tagesdurchschnittstemperaturen von 25 Grad im November und immer über 20 Grad auch von Dezember bis März macht Fuerteventura als „Insel des ewigen Frühlings“ ihrem Namen alle Ehre. Auch die Wassertemperaturen sinken selten unter die 20-Grad-Marke. Wellen und Wind bieten für Wassersportler ganzjährig beste Bedingungen.

Der Drachenstrand von Corralejo

Kitesegel tanzen hoch über dem türkisen Meer – der Dünenstrand von Corralejo im Norden Fuerteventuras ist ein Magnet für Kite- und Windsurfer aus aller Welt. Auch zum Baden oder für einen langen Strandspaziergang eignet sich der weiße Strand. Insgesamt elf Kilometer zieht sich die Dünenlandschaft des Nationalparks „las Dunas de Corralejo“. Hier spazieren oder dösen Urlauber oft auch ganz allein – je weiter von Ortschaft entfernt, desto einsamer werden die Dünen.

Auf Du und Du mit den Atlashörnchen

Schroffe Steilküsten treffen auf einsame Sandstrände – vor allem an der Küste im Nordwesten Fuerteventuras unterhalb von El Cotillo. Am Playa des las Escaleras, dem Treppenstrand, muss erst eine steile Treppe, die in den Felsen geschlagen wurde, überwunden werden, bis sich dem Besucher ein wunderschöner Strand eröffnet. Dort wartet dann eine Begegnung der niedlichen Art: zutrauliche Atlashörnchen leben dort in den Höhlen.

Das Aussteigerdorf Lajares

Stress ist hier ein Fremdwort: Zwischen Lavafeldern, Bergen und den besten Surfspots an der Nordwestküste befindet sich der kleine Ort Lajares. Hier lebt und urlaubt, wer abschalten möchte vom Alltag und terminlichen Zwängen. Trotz der geringen Größe dieser Ortschaft gibt es gute Restaurants, Cafés und Geschäfte mit Künstlerwaren. Beispielsweise im Canela Café in der Ortsmitte lässt sich herrlich bei einem Café Cortado das Geschehen im Ort beobachten: Jedes Auto hat ein Surfbrett auf dem Dach, viele Bewohner sind barfuß, grüßen sich und kehren selbst auf einen Kaffee ein.

Kleine Fischerdörfer und endlose Strände – abseits der ausgetretenen Pfade finden Urlauber auf der Kanareninsel ganzjährig warme Temperaturen und Ruhe – SunExpress bietet günstige Direktflüge von Köln/Bonn, Frankfurt am Main, Hannover, Leipzig/Halle, Nürnberg, Stuttgart und Hamburg.

Mit der Ferienfluggesellschaft SunExpress reisen Urlauber direkt und komfortabel zu einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis nach Fuerteventura. Zwei Mal wöchentlich gibt es Flüge ab Frankfurt am Main, Hannover, Leipzig/ Halle, Nürnberg und Stuttgart nach Fuerteventura (FUE). Ab Köln/Bonn gibt es drei wöchentliche Verbindungen und von Hamburg heben die modernen 737-800 Jets von SunExpress immer freitags nach Fuerteventura ab.