Die sieben Ostfriesischen Inseln

Seehunde und Kegelrobben entlang der Seehundbank Hohes-Riff beobachten ©Nordseeheilbad Borkum GmbH

Von West nach Ost reihen sich Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge als geografische Perlenkette aneinander. Jede Insel hat ihren eigenen Charakter und ihren besonderen Charme – gemeinsam sind ihnen das Wattenmeer, die frischen, gesunden Seebrisen, die schäumenden Nordseewellen, der unendliche Horizont und das Gefühl der grenzenlosen Freiheit. 

Kurze Anreise – alle Ferienträume erleben

Dünen auf Langeoog ©Tourismus Service Langeoog Falk

Wer an Urlaub denkt und sich reif für die Insel fühlt, findet an der rund 90 Kilometer langen Küste Ostfrieslands, zwischen den Mündungen der Ems und der Jade, ganz bestimmt seine Traumferieninsel. In der heutigen Zeit gehören eine angenehme Anreise, der nachhaltige Umgang mit der Natur und die Möglichkeiten, sich sowohl zu erholen als auch gleichzeitig neue Abenteuer zu erleben, zu den wichtigsten Ferienwünschen. Die sieben Ostfriesischen Inseln bieten dies alles – von ausgedehnten Wattwanderungen durch den weltberühmten Nationalpark Wattenmeer, seit 2009 UNESCO-Weltnaturerbe, bis zu Thalasso und exklusiven Sport, wie zum Beispiel dem Strandsegeln.

Ankommen, Durchatmen, Freiheit fühlen
Das außergewöhnliche Klima an der Nordseeküste macht jeden Aufenthalt von Anfang an zur Erholung. Es gilt als Reizklima. Denn das maritime Aerosol beruhigt und löst die Atemwege und ermöglicht ein freieres Atmen. Vor allem Allergiker profitieren von der Seeluft, die schadstoff-, pollen- und keimfrei ist . Die Sonne hilft bei jedem Heilungsprozess. Durch die vermehrte Ausschüttung von Endorphinen wird das Wohlbefinden gesteigert. Das Immunsystem wird gestärkt, die Durchblutung gefördert. Zusätzlich wirken die UV-A-Strahlen der Sonne entzündungshemmend. Schon nach dem ersten Spaziergang am Meer fühlen sich Kopf, Körper und Seele befreit.

Friesische Vielfalt

Jede der sieben Ostfriesischen Inseln bietet eine intakte Natur, herrliche Badestrände, Meeresrauschen ohne Pause und die beste Seeluft zum Durchatmen. Neugierige Möwen und leckere Fischbrötchen gibt es ebenfalls überall. Aber für welche Insel soll man sich entscheiden? Das kommt auf die Urlaubswünsche an. Borkum, flächenmäßig die größte Ostfriesische Insel, bietet Seehunde in Sichtweite des Strandes, einen fast unendlichen Strand für Strandsegler und Strandbuggyfahrer – und einen Urwald. Die autofreie Insel Juist (von TourCert zertifiziert) ist mit 17 Kilometern die längste Ostfriesische Insel. Das Vorhaben „Ich geh mal kurz den Strand entlang“ könnte hier etwas länger dauern. Die quirlige Insel Norderney bietet mit dem „bade:haus“ das größte Thalassohaus Europas, außerdem herrliche Dünen. Baltrum ist die kleinste der Inseln und genauso autofrei wie ihre drei östlichen Nachbarn. Familien finden hier garantiert Ruhe vom Alltag. Langeoog gilt als erste Deutsche Fairtrade-Insel. Hier genießt man zum Beispiel fair gehandelten Tee. Das 18 Quadratkilometer große Spiekeroog gilt als die „Grüne Insel“. Wohin man blickt – nichts als Natur. Die rund acht Quadratkilometer große Insel Wangerooge ist die östlichste der sieben Ostfriesischen Inseln. Entschleunigung beginnt hier bereits während der idyllischen Fahrt mit der Inselbahn vom Schiffsanleger durch die Salzwiesen bis in das Inseldorf.