Wo der Adel in Innsbruck seine Spuren hinterließ

Hotel Schwarzer Adler Innsbruck ©alexanderhaiden.at

Kaiser Maximilian I. gilt als bedeutende Persönlichkeit der ehemaligen Habsburger-Dynastie Österreich. So erinnern auch 500 Jahre nach seinem Tod noch zahlreiche Bauwerke an ihn, die er in der Tiroler Landeshauptstadt errichten ließ. Eines jener Gebäude ist das zentral gelegene Hotel Schwarzer Adler Innsbruck. Wo sich einst die Hofstallungen des römisch-deutschen Kaisers befanden, wurde das heutige Boutique-Hotel 1520 als Patrizierhaus in einem damals noblen Viertel erbaut. Und auch nach der behutsamen Renovierung ist das historische Flair dort immer noch zu spüren. Um der jahrhundertealten Geschichte auf den Grund zu gehen, sollte man sich daher keinesfalls eine historische City Tour entgehen lassen. Ab 23. April 2022 gibt’s mit „Per Pedes Stadtführungen“ täglich um 11 Uhr etwa einstündige Spaziergänge durch die Altstadt. Mit der Innsbruck Card, die Gäste des Hotel Schwarzer Adler Innsbruck an der Rezeption erhalten, ist die Runde sogar kostenlos. Zusätzlich bietet Innsbruck Tourismus auf Anfrage individuelle Führungen an. So präsentiert beispielsweise Elisabeth Grassmayr ihren Gruppen mit dem „Tirol Panorama“ nicht nur das größte Kunstwerk der Region, sondern auch ihr jahrhundertealtes Familienunternehmen, die Glockengießerei Grassmayr. Anmeldung und Infos unter citytour@innsbruck.info.

Kaiserlichen Hofkirche ©Innsbruck Tourismus Monz
Von den Habsburger Landesfürsten geprägt

Die bedeutendsten Bauwerke der Tiroler Landeshauptstadt lassen sich am besten zu Fuß erkunden. In nur wenigen Gehminuten gelangen Gäste des Hotel Schwarzer Adler Innsbruck zur Touristeninformation, die mit „Per Pedes Stadtführungen“ gut einstündige Rundgänge zu den imposantesten Gebäuden der Alpen-Metropole anbietet. Dabei erhalten Interessierte spannende Einblicke etwa zur Kaiserlichen Hofkirche inklusive Kenotaph, welches einst für Kaiser Maximilian I. bestimmt war. Oder zum Goldenen Dachl, das dieser mit unzähligen feuervergoldeten Kupferschindeln verkleiden ließ und längst als Wahrzeichen von Innsbruck gilt. Nicht zu vergessen ist die um 1500 fertiggestellte Kaiserliche Hofburg, die Kaiserin Maria Theresia viele Jahre später das „Klein Schönbrunn der Alpen“ taufte und schließlich im Stil des Wiener Spätbarocks umbauen ließ. Wer etwas länger in der Stadt weilt, sollte sich auch das legendäre Schloss Ambras Innsbruck und seine Kunst- und Wunderkammer nicht entgehen lassen. Die einst mittelalterliche Burg wurde im 16. Jahrhundert zu einem wohnlichen Renaissance-Schloss samt prachtvollen Gartenanlagen umgestaltet und gilt heute als Top-Ausflugsziel in ganz Tirol.

Glockengießer und Freiheitskämpfer
Riesengemäldes Tirol Panorama ©Innsbruck Tourismus Christof Lackner

Seit nunmehr 36 Jahren führt Elisabeth Grassmayr bei individuellen Tages- oder Halbtagestouren zu den historischen Highlights der Tiroler Landeshauptstadt: „Ich mache noch immer sehr viele Innsbruck-Führungen. Bei einer Tagestour starte ich im südlichen Stadtteil Wilten. Dort beginnen wir mit der Besichtigung unseres Familienbetriebs, der Glockengießerei Grassmayr. Wir sind das älteste Familienunternehmen Österreichs, denn schon seit 1599 gießen wir generationenübergreifend Kirchenglocken.“ Nach der Besichtigung geht’s weiter zum größten Kunstwerk des österreichischen Bundeslandes. Wo vor gut 200 Jahren die Bergisel-Schlacht tobte, informieren heute das dreidimensionale Riesengemälde „Tirol Panorama“ sowie das Kaiserjägermuseum über den mythenumrankten Freiheitskampf. Im Zentrum warten schließlich die Kaiserliche Hofburg und das Goldene Dachl ganz in der Nähe des Hotel Schwarzer Adler Innsbruck. Je nach Interessen der Teilnehmer kann die Route auch mal abweichen. „Grundsätzlich gestalte ich meine Führungen immer in Absprache mit der Gruppe. So gibt es auch die Möglichkeit, dass wir gemeinsam an der Sprungschanze zu Mittag essen oder auf die Nordkette zum Restaurant Seegrube fahren“, sagt Grassmayr