St. Anton am Arlberg lockt mittlerweile nicht mehr nur Pistenliebhaber in sein weltberühmtes Skigebiet. Wer die Bretter auch mal stehen lassen oder seinen Urlaub gar ganz ohne sie verbringen möchte, der findet in der Tiroler Region eine umfassende Bandbreite an Möglichkeiten. Ob spazierend oder beim Langlaufen: Warm eingepackt lässt sich etwa das Naherholungsgebiet Verwalltal unweit vom St. Antoner Dorfzentrum erkunden. Insgesamt 17 gekennzeichnete Winterwanderstrecken sowie 43 Kilometer Loipennetz bieten viel Raum für Abwechslung rund um das österreichische Bergdorf. Die frisch modernisierte Rodelbahn sowie Anlagen zum Schlittschuhlaufen und Eisstockschießen sorgen für fröhliche Stunden. Und wer darüber hinaus eine Alternative zur klassischen Skihütte sucht, wird in St. Anton am Arlberg ebenso fündig.

Alpines Wohlbefinden ab 1.300 Metern Höhe

Ein Aufenthalt in St. Anton am Arlberg ist unweigerlich auch immer ein Wellnessurlaub für die Lunge und das Herz-Kreislauf-System. Denn das Einatmen der reinen Bergluft zwischen 1.300 und 2.800 Metern wirkt wohltuend auf den gesamten Körper und gleicht einer gesundheits- und konditionsfördernden „alpinen Höhenkur“. Passend dazu bietet die Region in den Tiroler Alpen eine Vielzahl an moderaten Aktivitäten in der Natur, die den therapeutischen Effekt noch verstärken: So stehen Fans von Winterwanderungen 80 Kilometer auf 17 ausgeschriebenen Strecken zur Wahl. Einer dieser Wege führt durch verschneite Wälder in das nahe gelegene romantische Verwalltal, ein Naherholungsgebiet für Ruhesuchende und Aktive zugleich. Die Rundtour umfasst 10 Kilometer und passiert die traditionsreiche Wagner Hütte zum Aufwärmen sowie für eine kleine Stärkung. Alternativ verkehren von St. Anton am Arlberg aus regelmäßig Busse in das malerische Tal und wieder zurück. Alle, die nicht vollständig auf Bretter verzichten möchten, können sich auf einer der sieben Routen des 43 Kilometer langen Loipennetzes auspowern, das dank seiner Schneesicherheit, Vielfalt und guten Beschilderung mit dem Loipensiegel des Landes Tirol ausgezeichnet wurde.

Kufenspaß auf und abseits der Piste

Auch ohne Ski muss in St. Anton niemand auf Abfahrtsspaß verzichten. Für Schlittenfans geht’s zum Beispiel auf eine der fünf Rodelbahnen in und um St. Anton am Arlberg. Die komplett modernisierte Route am Gampen führt teilweise entlang der Weltcupstrecke über insgesamt fast viereinhalb Kilometer ins Tal. Dabei überwinden Rodler 500 Höhenmeter in rund 15 Minuten. Der Startpunkt auf 1.850 Metern ist bequem vom Ortsteil Nasserein aus mit der gleichnamigen Gondel erreichbar. Bei entsprechender Witterung findet das rasante Vergnügen mit beleuchteter Piste immer dienstag- und donnerstagabends statt.Weitere Rodelangebote gibt’s in Pettneu, Schnann, Flirsch und Strengen. Wer sich die Kufen lieber direkt an die Sohlen bindet, findet täglich beim Arlberg WellCom eine Kunsteisbahn. An drei Tagen pro Woche kann diese außerdem ab 18.30 und 20 Uhr für 90 Minuten zum Eisstockschießen gemietet werden. Ein weiteres Highlight auf Kufen bietet das winterliche St. Anton, wenn sich freitagvormittags die Schlittenhunde auf Besucher freuen. Zum Husky-Erlebnis in der Nachbargemeinde Pettneu zählen eine Einführung in das Wesen der charakterstarken Tiere, ein paar gemeinsame Runden auf Kufen sowie Streicheleinheiten und eine Fütterung. Bei unzureichender Schneemenge ist alternativ eine Husky-Wanderung vorgesehen.

Adrenalin geht auch indoor

Tennis, Squash, Pickleball, Trampolin, Bouldern oder Klettern – im multifunktionalen Sportzentrum arl.park in St. Anton am Arlberg findet sich alles an einem Platz. Neben unterschiedlichen Ballsportarten warten 80 Quadratmeter Boulder- sowie 1.000 Quadratmeter Gesamtkletterfläche mit rund 100 Kletterrouten auf Einsteiger und Profi-Kraxler. Ein Klettersteig führt Mutige sogar bis auf das Dach der Anlage. Für alle, die lieber auf dem Boden bleiben, ist die Trampolinhalle mit ebenfalls 1.000 Quadratmetern Fläche eine gute Alternative.

Fine Dining: Tipps aus dem neuen „Gault&Millau 2024“

Kaiserschmarrn oder Bouillabaisse, Haubenküche oder Tiroler Klassiker – mit über 90 Betrieben ist die Gastronomie in St. Anton am Arlberg gleichermaßen vielfältig wie das Wintersportangebot. Von fein bis locker: Regelmäßig adeln renommierte Restaurant-Guides Lokale aus der Region. Wer im Urlaub auch mal eine Alternative zur klassischen Skihütte probieren möchte, der sollte eine der acht Top-Adressen testen, die der neue „Gault&Millau 2024“ kürzlich mit Hauben prämiert hat: Tannenhof (4 Hauben/18 Punkte), Alpin Gourmet Stube im Hotel Gletscherblick (3 Hauben/16,5 Punkte), Hospiz Alm im Ortsteil St. Christoph (3 Hauben/15,5 Punkte), Verwallstube am Galzig (3 Hauben/15 Punkte), Raffl’s Eat Art (3 Hauben/15 Punkte), Alte Stube im Hotel Schwarzer Adler (2 Hauben/13,5 Punkte), Ullrs Wine & Dine (2 Hauben/13 Punkte) oder Alte Post (1 Haube/11 Punkte).

Alle Winteraktivitäten unter www.stantonamarlberg.com