Die Winter in Alaska sind lang und spektakulär. Für Einheimische und Besucher gibt es eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten wie Skifahren, Snowboarden, Langlaufen, Schneeschuhwandern, Schlittschuhlaufen, Fatbiking, Schneemobilfahren und vieles mehr. Nachfolgend nur ein kleiner Überblick.

Aurora Borealis

Alaska ist einer der besten Orte der Welt, um die Aurora Borealis, auch Nordlichter genannt, zu beobachten. Sie sind im Zeitraum von August bis April zu sehen, wobei zwischen Dezember und März die größte Wahrscheinlichkeit einer Sichtung besteht. In Interior, Farnorth und Southcentral Alaska werden Nordlichttouren angeboten. Je nördlicher man sich in Alaska befindet, desto größer und häufiger ist die Intensität der Aurora Borealis. Die Reiseleiter der Touren kennen die besten Beobachtungsplätze und führen die Teilnehmer zu abgelegenen Orten mit weniger Umgebungslicht. Es werden Tagestouren angeboten, jedoch können auch mehrtägige Übernachtungspakete gebucht werden, die einzigartige Unterkünfte und Verpflegung beinhalten. Viele Hotels in Alaska bieten einen Nordlicht-Weckruf an – selbstverständlich nur auf Wunsch des Gastes.

Skifahren & Snowboarden

Alpinsportler können sich bei Anchorage im Alyeska Resort austoben und dabei einzigartiges Skilaufen mit Meerblick genießen. Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes ist das Heliskiing, das hier und in benachbarten Bergregionen ebenso wie in den Skigebieten um Juneau und Valdez möglich ist. Weitere Regionen für Wintersportler sind die Eaglecrest Ski Area bei Juneau und das Moose Mountain Ski and Snowboard Resort bei Fairbanks. Auf Langläufer warten unzählige Loipen durch Bergtäler oder direkt an der Küste.

Hundeschlittenfahrten

Der offizielle Sport Alaskas ist das Dog Mushing, das Führen eines Hundeschlitten-Gespanns. Besucher aus der ganzen Welt reisen an, um Alaskas berühmte Hundeschlittenrennen mitzuerleben, darunter das Iditarod Trail Sled Dog Race, das am 4. März 2023 sein 50-jähriges Jubiläum feiert. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Hundeschlittensport aus erster Hand kennenzulernen und zu erleben – bei einem Hundeschlittenausflug auf einem Gletscher oder entlang einer präparierten Strecke.
Snowhook Adventure Guides of Alaska hat beispielsweise unterschiedliche Angebote im Programm.

Schneemobil fahren

Der beste Weg Alaskas riesiges Hinterland im Winter zu erkunden, ist die Fahrt mit einem Schneemobil, in Alaska von den Einheimischen auch Snowmachine genannt. Das Schneemobil ist ein unverzichtbares Transportmittel für die Einheimischen, um an Orte zu gelangen, die sonst im Winter unzugänglich wären. Für Besucher ist es eine einzigartige Erfahrung sowie ein großer Spaß durch schneebedeckte Wälder und die Tundra zu fahren und dabei die atemberaubenden Aussichten auf schneebedeckte Berge und Gletscher zu genießen. Es werden zahlreiche Touren angeboten, die sich an unterschiedliche Bedürfnisse richten, von ein paar Stunden bis hin zu Ganztages- oder sogar Mehrtagestouren, wo die Nacht in Wildnishütten verbracht wird. Bei Glacier City Tours sind interessante Angebote zu finden.

Winter Festivals

Im Winter finden zahlreiche Veranstaltungen statt. Neben dem Iditarod Trail Sled Dog Race, das nächstes Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feiert, gibt es beispielsweise die Tripod Days in Nenana, wo Mitspieler darauf wetten können, wann das Eis auf dem Nenana River im Frühjahr aufbricht. Der World Ice Art Championship ist ein Wettbewerb zum Mitmachen sowie eine Ausstellung für alle Altersgruppen, das unglaubliche, temporäre Kunstwerke in Fairbanks zeigt.