Naturbegeisterte Wanderfreunde können in Österreichs Wanderdörfern auf einen Winterschlaf verzichten. Tief verschneite Berge, schneebedeckte Wanderwege, die ein umwerfend romantisches Flair versprühen, und in der Sonne funkelnde Landschaften, bilden die Szenerie für abwechslungsreiche Winterwanderangebote aus 44 Mitgliedsregionen. Dabei wird für jede Zielgruppe, vom gemütlichen Spaziergänger bis zum alpinen Abenteurer, etwas Passendes geboten.
Geschichte zu Fuß erleben
Als Region mit einem vielfältigen Angebot auch abseits der Pisten, genießt das Montafon schon seit langem einen hervorragenden Ruf. In den letzten Jahren erfreut sich jedoch auch das Schneeschuhwandern einer stetig wachsenden Beliebtheit. Mittlerweile verfügt die Region über 150 km markierte Routen, eine Vielzahl an geführten Touren und zahlreiche Verleihstationen. Die Möglichkeit, den Genuss von Stille und Ruhe in der Natur mit dezenter körperlicher Anstrengung zu verbinden, begeistert die Menschen für das Wandern mit den Bärentatzen, die in früheren Zeiten zur Grundausstattung von Schmugglern und Bergbauern gehörten. Mit dem neuesten Schneeschuhwanderprogramm tauchen geschichtsinteressierte Besucher in die Welt der Bergknappen ein. Die kombinierte Schneeschuh- und Stollentour in Bartholomäberg führt in eines der ältesten Bergbaugebiete der Alpen und verschafft bei einer begleiteten Begehung des historischen St.-Anna-Stollens, faszinierende Einblicke in die längst vergangene Knappenzeit. Nähere Informationen
Auf den Spuren der Inuit
Der Zauber einer idyllischen Winterlandschaft entfaltet sich im Bregenzerwald ebenfalls auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Neben Winterwanderwegen durch malerische Landschaften und zu traumhaften Aussichtsplätzen, begeistern auch die kraftspendenden Wellness-Angebote der Wohlfühl-Hotels. Wanderfans auf der Suche nach ausgefallenen Aktivitäten, müssen unbedingt die zwei neuesten Angebote der Region ausprobieren: eine Schneeschuhwanderung mit Igluübernachtung lässt arktische Gefühle aufkommen. Dabei gilt es nicht nur, sich sein Nachtquartier mit Sägen und Schaufeln selbst aufzubauen, sondern sich abseits der Kulturlandschaft auch mit warmem Essen und heißen Getränken zu versorgen. Fachkundige Guides stehen den Hobbyabenteurern selbstverständlich mit Rat und Tat zur Seite. Auf einer Schlittentour mit Huskys kann man seinen Beinen eine Auszeit gönnen, geräuschlos über glitzernde Schneefelder gleiten und dabei ein grandioses Wintermärchen erleben. Nähere Informationen
Romantische Naturexpeditionen
Ruhe und Natur anstatt Rummel zeichnen den Nationalpark Hohe Tauern in Osttirol aus. Der mit 1.865 Quadratkilometern flächenmäßig größte Schutzraum der Alpen eröffnet seinen Besuchern eine unberührte Winter-Erlebniswelt voll authentischer Naturerlebnisse, in einer Region, die ihren eigenständigen Charakter und ihre Traditionen erhalten hat. Auf geführten Schneeschuh- und Mondscheinwanderungen mit Nationalpark-Rangern erfährt man nicht nur viel Wissenswertes zur heimischen Tierwelt, den besten Techniken für ein rasches Vorankommen im Schnee oder der Navigation mit Hilfe der Sternenbilder, sondern hat auch unvergessliche Naturbegegnungen in einsamen Winterlandschaften, verschneiten Fichten- und Lärchenwäldern und im vom Mondschein und Laternenlicht durchfluteten Pulverschnee. Ein besonderes Highlight findet vom 13. bis 15. Januar 2017 statt. Das zweite Osttiroler Eiskletterfestival mit dem Extrembergsteiger Steve House lädt zum Mitmachen und Staunen in den größten Eisklettergarten Österreichs ein. Das Terrain im Tauerntal nahe des Matreier Tauernhauses ist weithin bekannt für seine perfekten Bedingungen für das Eisklettern und verspricht mit seinen rund 40 Routen in allen Schwierigkeitsgraden, sowohl Anfängern als auch Profis jede Menge Spaß. Nähere Informationen
Diese und viele weitere Winterwanderangebote, inkl. der lukrativsten Pauschalen, der gemütlichsten Winterhütten, kostenloser Tourenblätter, Kartenausschnitte und Fotos, finden sich auf http://winterwandern.wanderdoerfer.at