Wer sich das Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia in Tröpolach als Urlaubsdomizil ausgesucht hat, weiß, was er oder sie will: Entspannung und Entschleunigung, gleichzeitig aber auch Aktivurlaub mit Wandern und Radeln – und das alles nahe an der Natur. In der Region Nassfeld in Kärnten lässt sich das alles perfekt miteinander kombinieren.
Die Lage des ****Hauses ist bestechend. Gleich neben dem Millennium Express und an Rad- und Wanderwegen gelegen, könnte es nach dem Einchecken und dem Kennenlernen sofort zur ersten Tour losgehen, muss aber nicht.
Schon beim ersten Eintreten ins Hotel Carinzia kann ich mir ein „Wow“ nicht verkneifen. Das Foyer ist großzügig und lichtdurchflutet, was von den großen Glaselementen in der Decke kommt. Denn der Eingangsbereich und auch die Zimmerfluchten liegen um zwei Lichthöfe, die wie Finger einer Spange am Eingang zusammentreffen. Das Element Holz zieht sich wie ein roter Faden durch die Innenfassade und sorgt für ein warmes und sehr behagliches Ambiente.
Das strahlen auch die Zimmer mit ihrem modern-puristischen Einschlag aus. Meine Suite war sehr großzügig geschnitten, hatte ein separates Schlafzimmer mit einem kleinen Balkon und einen herrlichen Bergblick. So lagen mir quasi Pool und Liegewiese, aber auch der Millennium Express zu Füßen. Großes Plus: Eine Kaffeemaschine für den Koffein-Push am Nachmittag. Da die Wanderer oder Biker nach ihrer Tour auch so manches Shirt durchgeschwitzt haben, ist der kleine Wäscheständer auf dem Balkon exzellent und tut hervorragende Dienste.
Auch wenn das Hotel kein spezielles Kinderhotel ist, findet sich viele Familien mit Kindern jeden Alters. Für die jüngeren Gäste ist gegenüber dem Eingang zum Fitnessbereich ein Raum eingerichtet, der kaum Wünsche offenlässt. Toben und spielen geht hier perfekt, sollte mal schlechtes Wetter herrschen.
Die Erwachsenen können sich auf den Fitnessgeräten austoben oder das großzügige Spa-Angebot nutzen. Fürs Wohlbefinden sorgen zudem verschiedene Anwendungen von Massagen bis zu unterschiedlichen kosmetischen Anwendungen im Beauty-Bereich. Stress und Alltag kann man beim Blick auf die umgebenden Berge getrost vergessen und einfach mal die Seele baumeln lassen.
Im 2400 Quadratmeter großen Aquapura Spa mit beheiztem Innen- und Außenpool ist mir das nicht schwergefallen. Für noch mehr Entspannung nach der Runde Schwimmen sorgt der Gang in die Sauna. Insgesamt 16 Bade-, Schwitz-, und Relax-Möglichkeiten stehen laut Homepage zur Verfügung. Gut gefallen hat mir der Außen-Whirlpool im Sauna-Bereich, den es nicht überall gibt. Irgendwie beruhigend fand ich schon den kleinen Wasserfall am Eingang in den Wellnessbereich.
Natürlich wird auch der Gaumen toll verwöhnt im Carinzia. Das fängt schon beim ausgiebigen Frühstück an und zieht sich über das charmante Mittagsbüffet bis zum mehrgängigen Diner am Abend durch. Büffet und Hauptspeisen am Abend lassen dabei keine Wünsche aufkommen. Und wenn der Gast sie äußert, setzt das freundliche Personal alles daran, sie zu erfüllen. Die Zubereitung der Vorspeisen in der Showküche gibt auch einen Einblick, wie so manche Kreation umgesetzt wird. Hätte ich sonst Rote-Bete-Risotto probiert? Es hat sich gelohnt.
Dass dabei regionale Produkte und beste Qualität verwendet werden, erfährt der Gast auf der Menü-Karte, die es übrigens auch per QR-Codes fürs Handy und damit noch nachhaltiger gibt. Der lokale Bäcker sorgt für eine unschlagbare Vielfalt an Brot und Brötchen, Speck und Schinken, Honig und Milchprodukte kommen ebenfalls aus Tröpolach oder aus Nachbarorten. Den Hühnern, die für das Frühstücksei gesorgt haben, konnten wir bei einer Radtour einen Besuch abstatten.
Apropos Fahrrad. Wer sich zu einer Radtour an der Gail, die an Tröpolach vorbeifließt, entscheidet, muss nicht mal seinen eigenen Drahtesel dabeihaben. Was aber wegen der vielfältigen Radwege kein Fehler wäre. Für Spontane und Kurzentschlossene gibt es im Hotel einen Radverleih. Mittlerweile wurde „die Flotte“ komplett auf E-Bikes umgestellt. Auch die Helme kann man sich ausleihen. Im Winter ist der SportCorner das Reich der Skifahrer.
Mit dem Mountainbike geht’s auf den Berg oder an der Gail entlang. Ich habe mich für die Tour Richtung Kötschach-Mauthen entschieden, rund 30 Kilometer einfach, aber immer am Fluss entlang. Durch den dichten Bewuchs am Uferdamm ist die Route auch im Sommer angenehm kühl und gut zu fahren. Auf der Gail tummeln sich einige Kanu-Fahrer und an flachen Stellen kann man auch baden. Für die Pause oder Jause, wie die Österreicher sagen – wurde ebenfalls gesorgt. Jede Menge Bänke und sogar Grillstellen entlang des Radwegs haben mich beeindruckt.
Das Aktivprogramm des Falkensteiner Hotels Carinzia kann sich ebenfalls sehen lassen. Vom Hata Yoga für die Frühaufsteher bis zum Stretching nach der Wanderung am Nachmittag reicht die sehr umfangreiche Palette. Aber auch Schnupperklettern, geführte E-Bike-Touren oder Rivertubing auf der Gail werden angeboten. Und auch da darf man sehr spontan sein. Wer keinen Rucksack dabei hat, leiht ihn sich oder auch Wanderstöcke an der Rezeption. Oder man erwirbt den Rucksack mit dem Logo des Hauses und hat gleich noch ein tolles Souvenir.
Als Hotelgast bekommt man schon beim Einchecken die „+Card Holiday“. Damit gibt’s nicht nur freien Eintritt in verschiedene Schwimmbäder, sondern auch die kostenlose Fahrt mit Bussen und S-Bahn. Und natürlich ist auch die Fahrt mit dem Millennium-Express, der Kabinenbahn, oder auch die Fahrt mit den Sesselbahnen kostenlos. Am Nassfeld lässt es sich ausgiebig wandern. Warum nicht mal zur geführten Sonnenaufgangswanderung auf den Gartnerkofel aufbrechen? Familien mit Kindern zieht es an der Bergstation des Millennium Express zum AquaTrail „BergWasser“. Vom Wasserrad bis zum Bach, den man stauen darf, kann das nasse Element auf verschiedene Arten erlebt werden. Da machen auch die Eltern mit und haben ihren Spaß. Weil diese Region im Süden von Kärnten direkt an der Grenze zu Italien liegt, verlässt man häufig österreichische Staatsgebiet. Der Spielplatz dort liegt sogar direkt auf der Grenze. Während die Kleinen ihren Spaß haben, genießen die Erwachsenen auf der Sonnenliege das grandiose Bergpanorama. Entschleunigung pur. Oder man erkundet den Geotrail.
Mehr ein Spaziergang als eine Wanderung ist die Strecke zur Mittelstation mit dem Felsenlabyrinth. Schneller geht’s freilich mit der Sommerrodelbahn. Egal. Nach der Stärkung an der Mittelstation bevorzuge ich die Rückfahrt mit dem Millennium Express zurück zum Hotel, um dort am Pool noch etwas auszuspannen, bevor ein leckeres Abendessen und zum Abschluss des Tages ein Cocktail an der Bar warten.
Mich haben das Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia mit seiner beeindruckenden Architektur und den immer freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch die vielfältigen Aktiv-Möglichkeiten, die am Nassfeld im Südens Kärntens geboten sind, begeistert.
Weitere Informationen unter www.falkensteiner.com/hotel-spa-carinzia