Fernwandern in den Julischen Alpen

Juliana-Trail ©www.slovenia.info Alex Strohl

Hohe Gipfel, weitläufige grüne Täler, der smaragdgrüne Fluss Soča und der berühmte Bleder See: Die Julischen Alpen ziehen nicht nur Outdoor-Sportler und Naturliebhaber in ihren Bann. Einige der besten Ein- und Ausblicke in der Region hält der im Herbst 2019 eröffnete Fernwanderweg Juliana Trail bereit, der sich mit einer Länge von 270 Kilometern am Fuße der Julischen Alpen und durch die Randgebiete des Nationalparks Triglav erstreckt. Der neue Rundwanderweg unterstreicht einmal mehr Sloweniens Position als erste „Green Destination“ weltweit und lädt zur umweltschonenden Entdeckung des grünen und sicheren Reiseziels zwischen Alpen und Adria ein.

16 Tagesetappen mit einer Durchschnittslänge von je 17,5 Kilometern erwarten diejenigen, die sich entschließen, den Juliana Trail in seiner vollen Länge von 270 Kilometern zu wandern. Was zunächst fordernd klingt, ist in Wirklichkeit für alle Leistungsniveaus geeignet, denn obwohl insgesamt 7.163 Höhenmeter zurückgelegt werden, verläuft der Weg überwiegend auf ebenem Terrain und ist deshalb sogar familienfreundlich. Die Route führt Wanderer über zahlreiche Naturwunder, darunter die Region Kranjska Gora, die Save und das Soča-Tal. Nach einem Stopp am Ufer des Bleder Sees erfolgt ein anspruchsvoller Aufstieg in den Triglav-Nationalpark im Schatten des mächtigen gleichnamigen Berges. Weitere Höhepunkte sind die idyllische Umgebung des Bohinjer Sees und Radovljica, das für seine kunstvoll verzierten Lebkuchen bekannt ist und somit als „süßeste Stadt Sloweniens“ gilt.

Grüne Wiesen und Wälder prägen das Landschaftsbild in Slowenien ©www.julian-alps.com Mitja Sodja

Dabei antwortet der neue Fernwanderweg auf die Bedürfnisse des modernen Reisenden und die aktuellen Fragen im Tourismus. So soll der Weg vor allem dazu ermutigen, weniger bekannte Regionen Sloweniens zu entdecken, sich an der frischen Luft zu bewegen und die Abgeschiedenheit der Natur zu genießen. Durch die zahlreichen Etappen außerhalb der touristischen Ballungsräume wird die lokale Wirtschaft auch in den ländlichen Gegenden gefördert, was zu einer Dezentralisierung des Tourismus in Slowenien beiträgt. Die Folge: Jeder Gast findet in Slowenien sein ganz persönliches Stück Natur und verbringt einen unbeschwerten Urlaub mit viel Raum für Privatsphäre. Darüber hinaus sorgen die blühenden Wiesen, grünen Wälder und kristallklaren Gewässer dafür, dass Wanderer in unberührter Natur abschalten können und zugleich für biologische Vielfalt und Umweltschutz sensibilisiert werden. Routenbeschreibungen sind in drei verschiedenen Sprachen verfügbar und eine neue App erleichtert die Planung der Wanderung.

Weitere Ideen und Inspirationen für Outdoor-Erlebnisse in Slowenien gibt es seit diesem Monat im neuen Portal www.slovenia-outdoor.com/de/