Shuttle-Service, Online-Reservierungen, Rundwanderungen, all-inklusive Pauschalen: Die Fernwanderwege GTJ – Grandes Traversées du Jura (Große Juradurchquerungen) in der französischen Region Burgund-Franche-Comté bieten in diesem Jahr zahlreiche Neuerungen. Die Strecken lassen sich zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Mountainbike, mit dem Pferd, mit Langlaufski oder mit Schneeschuhen absolvieren.
Die drei Buchstaben „GTJ“ sind in Frankreich ein Begriff. Sie stehen für spannende Fernwanderwege, die auf etwa 400 Kilometern den kompletten Jurabogen durchqueren. Die zueinander parallelen Wege sind so ausgebaut, dass man sie sowohl zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Mountainbike, mit dem Pferd, mit Langlaufski oder mit Schneeschuhen absolvieren kann.
Die „GTJ“ bieten in diesem Jahr zahlreiche Neuerungen, um noch besser auf die Bedürfnisse der Benutzer einzugehen. Der Start erfolgt zumeist im Nordosten bei Montbéliard, nur 90 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Von dort geht es über etwa 400 Kilometer über den ganzen Jurabogen nach Südwesten. Doch wie kommt man an den Ausgangspunkt zurück, auch wenn man nur ein Teilstück bewältigt? Auf diese Frage gibt es jetzt eine neue Antwort: der Shuttle-Service „Roule ma Poule“ ist buchbar. Aus dem gleichen Grund wurden jetzt auch viele Rundwanderungen angelegt, die größtenteils die Streckenführung der „GTJ“ nutzen. So ist es möglich selbst an einem Wochenende einen kleinen Abschnitt der „GTJ“ zu erkunden und zum Startpunkt zurückzukehren. Um das Erlebnis „GTJ“ noch zu vereinfachen gibt es jetzt auch all-inklusive Pauschalen für die Wanderungen. Ab April ist zudem eine Online-Reservierung der Unterkünfte möglich.
Welche Fortbewegungsart auch gewählt wird, sind die „GTJ“ immer eine Einladung, das Juragebirge kennen zu lernen. Von Montbéliard bis zu den höchsten Juragipfeln im französischen Departement Ain kommt man auch durch den regionalen Naturpark Hoher Jura und ist stets in der Nähe der Schweizer Grenze. Auf den Wiesen grasen Montbéliard-Kühe. Riesige Bauernhöfe mit ihren imposanten Räucherkaminen (Tuyés) für Wurst und Schinken sind für die Gegend typisch. Auch der Comté-Käse (AOC) gehört zu den Spezialitäten der Region, die abends am Etappenziel serviert werden. Die Landschaften sind authentisch und geprägt von den Traditionen der Menschen. Nahe der Grenze wird an die Geschichte der Schmuggler erinnert.
Die « GTV » lassen sich auf sechs verschiedene Arten absolvieren:
Die GTJ zu Fuß: auf markierten Wanderwegen mit Etappen von ca. 20 Kilometern.
Mountainbiker werden nicht überfordert. Immer wenn der Weg zu schwierig wird, gibt es eine leichtere Alternative.
Die GTJ mit dem Fahrrad nutzt meist die kleinen Straßen, die das Juramassiv durchkreuzen.
Der Reiter kann gemütlich die Landschaften betrachten. Bei ungefähr 30 Kilometern am Tag bleibt Zeit für ein Picknick oder ein Bad in einem See. Spezielle Unterkünfte für Reiter und Pferd wurden ausgesucht.
Langlauf wird auf präparierten und markierten Wegen ausgeübt. Der Winter ist streng doch ein Jura-Fondue oder ein heißer Mont d’Or warten als Belohnung.
Bei einer Schneeschuhwanderung mit frischem Pulverschnee fühlt man sich als König der wilden Natur.
Informationen (Französisch oder Englisch): https://www.gtj.asso.fr/ und allgemeine touristische Informationen über die Region Burgund-Franche-Comté (Deutsch): http://de.bourgognefranchecomte.com