5 Dinge, die Deutsche an Drenthe lieben

Nationalpark Drenthe
Nationalpark Drenthe

Drenthe gilt als die ursprünglichste Region der Niederlande. Direkt an der Grenze zu Niedersachsen gelegen ist die Provinz das ideale Ziel für einen Kurztrip.

Die Niederländer verstehen die Deutschen – nicht nur sprachlich. In Drenthe, einer bei deutschen Urlaubern besonders beliebten Region, werden vom Tourismusverband sogar spezielle Kurse für Touristiker und Gastgeber angeboten, um noch besser auf die Bedürfnisse der Deutschen eingehen zu können. Das kommt an. Das Urlaubsangebot und die ursprüngliche Landschaft tun ihr Übriges dazu. Hier sind fünf Dinge, die deutsche Urlauber besonders an Drenthe lieben:

  1. Niederländische Gastfreundschaft und kurze Anreise

Die Niederländer sind offen und freuen sich auf Besuch aus dem Nachbarland. Fast überall in Drenthe verstehen und sprechen die Menschen Deutsch – und belegen sogar Kurse, in denen sie lernen, wie sie den deutschen Urlaubern den Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten. Verständigungsprobleme gibt es also nicht. Auch die kurze Anreise ist ein Grund für einen Besuch: aus Niedersachsen und Nord-Rhein-Westfalen erreicht man Drenthe bequem mit dem Auto. Die täglichen Flugverbindungen ab München, Berlin und Frankfurt zum Flughafen Groningen Airport Eelde erleichtern die Anreise auch von weiter weg.

  1. Drenthe on Bikes
    Drenthe on Bikes
    Radfahren

In keinem Land wird mehr Rad gefahren als in den Niederlanden. Das gilt vor allem in Drenthe: insgesamt führen 2.100 Kilometer Radwege durch die Landschaft. Neben beschilderten Themenrouten können Radfahrer in Drenthe mit Hilfe des Knotenpunkts-Systems ganz einfach eigene Routen zusammenstellen – ganz ohne Vorkenntnisse. 5.000 Informationstafeln und 20.000 Routenschilder helfen bei der Orientierung.

  1. Das breite Familienangebot

Die Niederlande sind ein familienfreundliches Reiseland – und in Drenthe kommen Familien voll auf ihre Kosten. Neben den individuellen Radtouren und den vielen kulturellen Angeboten, die die einzigartige Geschichte der Provinz schon für die Kleinsten erlebbar machen, halten der Baumkronenpfad am Hondsrug oder der komplett neu gestaltete WILDLANDS Adventure Zoo Emmen Abenteuer für die ganze Familie bereit. Die Themenwelten sind liebevoll mit Details wie verlassenen Tempel, Flugzeugwracks, Expeditionsfahrzeugen und Ureinwohnerdörfern gestaltet.

  1. Niederländische Natur in drei Nationalparks

Drenthe ist die am dünnsten besiedelte Provinz der Niederlande. Drei Nationalparks prägen die Region: Der Nationalpark Dwingelderveld ist mit einer Fläche von 37 Quadratkilometern das größte zusammenhängende Feuchtgebiet Westeuropas. Die Landschaft wird hier von Heidefeldern dominiert. Der dichte Waldbestand im Drents-Friese Wold macht den 6.150 Hektar großen Nationalpark zum offiziell dunkelsten Ort des holländischen Festlandes. In einer klaren Nacht können Besucher hier bis zu 2.900 Sterne beobachten; im Stadthimmel sind es zum Vergleich nur etwa 50. Der Nationalpark Drentsche Aa zeichnet sich durch Moore und Dünen entlang des gleichnamigen Flusses aus. Außerdem liegt er fast vollständig auf dem Gebiet des UNESCO Geopark de Hondsrug, in dem sich zahlreiche Hünengräber befinden.

  1. Hünengräber in Drenthe
    Hünengräber in Drenthe
    Ursprünglichkeit und kulturelles Erbe

Drenthe wird nicht umsonst als die ursprünglichste Region der Niederlande bezeichnet. Nirgendwo sonst im Land ist die Geschichte so deutlich spürbar: Jahrhunderte alte Hünengräber, historische Dörfer mit sächsischen Bauernhöfen und die Armutskolonien, die 200 Jahre nach der Gründung 2018 zum UNESCO Weltkulturerbe nominiert wurden. Besucher können diese Ursprünglichkeit hautnah erleben: zum Beispiel im Hünengrab-Informationszentrum in Borger mit dem größten Hünengrab der Niederlande. Oder beim Klompenmacher, der seine Holzschuhe im historischen Dorf Orvelte noch genauso herstellt, wie im 18. Jahrhundert. Auch die Armutskolonien, ein Sozialprojekt, das Anfang des 20. Jahrhunderts scheiterte, können in Frederiksoord, Wilhelminaoord und Veenhuizen besucht werden.

Weitere Informationen unter www.besuchdrenthe.de