Angesagtes Chalkidiki: Bis vor kurzem war die griechische Halbinsel noch ein Geheimtipp – nun mausert sie sich zur Trenddestination 2017. Urlauber erwartet in dieser Region neben der besonderen griechischen Gastfreundschaft lange Strände, kristallklares Wasser, Kultur-Highlights und eine pulsierende Metropole. Mouzenidis Travel, Spezialist für Griechenlandreisen, präsentiert zehn Gründe, die für einen Urlaub auf der griechischen Halbinsel sprechen.
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Athos – mystische Atmosphäre in der autonomen Mönchsrepublik
Trotz ihres autonomen Status gehört Athos zu Griechenland. In der Mönchsrepublik befinden sich circa 20 Groß- und mehrere Kleinklöster, die von einer ganz besonderen Stimmung umgeben sind. Athos stellt dabei das wohl letzte theokratische Staatsgebilde auf Erden dar. Der über 2.000 Meter hohe, gleichnamige Berg ist von großer Bedeutung für Pilger auf der Halbinsel. Nicht umsonst wurde Athos von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt – die geheimnisvolle, von Mystik umgebene Mönchsrepublik ist ein ganz besonderer Ort. Der Besuch ist allerdings nur Männern vorbehalten und bedarf einer besonderen Genehmigung.
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Thessaloniki – zum Sundowner in die Multi-Kulti-Metropole
Seit mehreren tausend Jahren ist der Hafen von Thessaloniki ein Schmelztiegel verschiedenster Kulturen. Viele Zeugnisse der Stadtgeschichte lassen sich noch heute bestaunen: Der weiße Turm, der Palast mit Triumphbogen aus dem vierten Jahrhundert oder das jüdische Museum sind nur wenige Beispiele. Auch das Haus des türkischen Gründervaters Atatürk lässt sich in der Stadt besichtigen. Die multikulturellen Einflüsse in Thessaloniki brachten eine alternative und avantgardistische Szene hervor – die sorgt unter anderem für abwechslungsreiches und trendiges Nachtleben. Von traditionellen Cafés, hübschen Bars bis hin zu Clubs in alten Lagerhallen ist alles geboten.
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Petralona-Höhle – Faszination Stalagmiten und Stalaktiten
Eine der schönsten Höhlen Europas ist die Petralona-Höhle, am westlichen Fuß des Berges Katsika gelegen. Das natürliche Denkmal lockt Besucher nicht nur mit in der Dunkelheit leuchtenden Stalaktiten, sondern ist auch anthropologisch äußerst interessant: Bei breit angelegten Ausgrabungen in den 1960er Jahren wurde der 700.000 Jahre alte Schädel des Archanthrapus gefunden – der Mann aus der Altsteinzeit wurde nur circa 30 bis 35 Jahre alt. Zudem entdeckten Forscher Fossilien verschiedener Tierarten sowie eine weitere Mumie.
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Parthenonas – Dörfer wie aus einer anderen Zeit
Das urige Bergdorf auf der Landzunge Sithonias ist nur ein Beispiel für die sehenswerten Dörfer im Hinterland. Wer das traditionelle Griechenland erleben will, bummelt zwischen den restaurierten Häusern aus Natursteinen, die mit Weinreben und Feigen bewachsen sind. Das Dorf liegt auf 350 Metern Höhe – von dort bietet sich ein weiter Blick über das Meer. Nach dem Bummel laden zwei Tavernen zum Verweilen ein.
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Pefkohori – authentisch griechisch genießen
Das am Meer gelegene Städtchen ist die perfekte Symbiose aus Tradition und Moderne: Es ist touristisch gut erschlossen und bequem erreichbar. Griechische Gastfreundschaft, enge und hübsch angelegte Gassen mit Zitronenbäumen, traumhafte Landschaft mit Pinien- und Olivenhainen sowie kulinarische Highlights sorgen dabei für die richtige Dosis Tradition und Flair. Von rustikalen Tavernen bis hin zu luxuriösen Restaurants wird alles geboten – häufig liegt der Fokus der Restaurants auf frischem Fisch und Seafood sowie regionalem Wein und heimischen Produkten.
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Polychrono-Route – Schildkröten-Beobachtung mit Panoramablick
Von Polychrono aus können sich Wanderbegeisterte auf den Weg zum Teich Mavrobara begeben. Die malerische Route führt vorbei an Pinienwäldern und Klippen und eröffnet immer wieder auch den Ausblick auf das Meer. Auf breiten Wanderwegen geht es durch ein Hochtal direkt zum Ziel, dem Mavrobara-Teich. In dem versteckten Gewässer tummeln sich Schildkröten, der Teich lädt zum Beobachten und Verweilen nach dem Aufstieg ein.
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Olynhtos – antike Ausgrabungsstätte mit Panorama
Die Ausgrabungsstätte im antiken Olynthos zeigt die Wurzeln moderner Stadtplanung. Der hippodamische Rasterplan, der im alten Griechenland entstand, ist noch heute von wesentlicher Bedeutung für Wissenschaft und Stadtarchitektur. Die Überreste von Straßen, Gebäuden und Wohnhäusern sind noch sehr gut erkennbar. Bei der Besichtigung der Ausgrabungsstätte genießen Besucher außerdem einen traumhaften Panorama-Blick.
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Sarti-Beach – Hotspot für Wassersportler
Kristallklares türkisfarbenes Wasser, bewaldetes Hinterland und idyllische Orte bieten die perfekte Kulisse für einen Wellenritt. Besonders geeignet ist der Sarti-Beach an der Ostküste der Landzunge Sithonias für Surf-Einsteiger und Amateure: Warmes Klima, angenehme Wassertemperaturen und guter, jedoch nicht zu starker Wind erleichtern den Einstieg in die Kunst des Wassersports. Auch Catsegeln wird angeboten – hier eignet sich die Location jedoch für alle Sportler – vom Einsteiger bis zum Profi.
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Kriaritsi Strand – Baden mit Blick auf den Athos-Berg
Entspannte Stunden erwarten Badenixen und Sonnenanbeter am östlichsten Strand von Sithonia. Der Kriaritsi-Strand eignet sich dank des feinen Sandstrands mit flachem Einstieg in das türkisblaue klare Wasser hervorragend zum Baden. Frühaufsteher können dabei den Sonnenaufgang im Profil des Athos-Bergs bewundern. Bis auf einen kleinen Teil des Strandes, der an einen Camping-Platz angedockt ist, ist das Badevergnügen für Besucher kostenfrei.
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Aristoteles Geburtsort – auf den Spuren des großen Philosophen
Im antiken Stagira, nahe des Dorfes Olympiada, befindet sich der Geburtsort des wohl bekanntesten griechischen Philosophen Aristoteles. Zu sehen gibt es eine Statue des Denkers im Dorfpark. Ausgestattet ist die Statue mit einem Pendel, einem Prisma und einem Kompass – diese Gegenstände sollen an die Instrumente des Aristoteles erinnern. Ein Besuch des Geburtsortes eignet sich als Anlass, sich näher mit den Lehren des Aristoteles sowie der antiken Philosophie Griechenlands im Allgemeinen zu befassen.
Text und Bild: Mouzenidis Travel