Wieder ein neues Jahrzehnt und die Reisebedürfnisse sowie das Verhalten der Reisenden entwickelt sich so rasant weiter wie nie. Umweltbewusste Reisende legen immer mehr Wert auf bedeutungsvolle Erfahrungen. Dieses Thema setzt sich auch in diesem neuen Jahrzehnt fort, wenn die Reisenden über ihre Auswirkungen auf den Planeten und die Einwohner nachdenken und künftig „leicht“ reisen immer wichtiger wird. Das Umweltschutz- und Öko-Safariunternehmen Wilderness Safaris, das bereits seit seiner Gründung in 1983 auf nachhaltigen und sozialverantwortlichen Tourismus setzt, stellt die aktuellen Reisetrends und eigene Initiativen in diesem Zusammenhang vor.
Nachhaltigkeit im Fokus der Reisen
Verantwortungsbewusste Reisende legen aufgrund des verstärkten Bewusstseins für den Klimawandel sehr großen Wert auf Nachhaltigkeit. Wilderness Safaris widmet sich seit 37 Jahren dem Erhalt und der Wiederherstellung der Wildnis und Tierwelt Afrikas durch sein Konzept eines nachhaltigen und hochwertigen Ökotourismus. Zum Beispiel hat Wilderness Safaris seit 2012 den Verbrauch von Plastikwasserflaschen um 75 Prozent reduziert. In Ruanda erwarb Wilderness Safaris ehemaliges Ackerland zum Zwecke der Wiederaufforstung. Seit der Eröffnung der Bisate Lodge im Jahr 2017 wurden dadurch rund 27.000 Bäume gepflanzt. Entlang des Sambesi-Flusses hat das Baumpflanzprojekt in Toka Leya in Sambia dazu beigetragen, dass die ehemals zerstörte Gegend wieder zu einem üppigen Flusswaldgebiet renaturiert werden konnte.
Ausgleich des CO2-Austoßes
In der Reiseindustrie herrscht bereits ein starkes Bewusstsein dafür, Kohlenstoffemissionen von Reisenden zu reduzieren. Laut Condé Nast Traveller wird der Kohlenstoffdioxid-Ausgleich schon seit Jahren praktiziert, doch bisher wurde ihm keine große Aufmerksamkeit geschenkt. Nun, da sich eine mögliche Klimakrise abzeichnet, bemühen sich Reisende in hohem Maße, die negativen Auswirkungen ihrer Reisen durch einen positiven Ausgleich auszutarieren. Das bedeutet mindestens, die Initiative für Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien zu ergreifen. Alle Camps von Wilderness Safaris werden mit einem möglichst geringen CO2-Fußabdruck betrieben. Verschiedene Initiativen, wie die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren, sollen in die Kohlenstoffdioxid-Neutralität führen. 17 der 40 abgelegenen Camps sind bereits zu 100 Prozent solarbetrieben, was das Engagement von Wilderness Safaris für Nachhaltigkeit nochmal verdeutlicht.
Touristen-Hotspots meiden
Eine große Herausforderung stellt der in den letzten Jahren immer präsenter gewordene Massentourismus dar. Booking.com schätzt, dass „über 54 Prozent der Reisenden weltweit einen Beitrag zur Reduzierung des Massentourismus leisten wollen“. Demnach möchten sie keine Attraktionen mehr besuchen, an denen sich große Menschenmengen tummeln, sondern vielmehr an neue oder weniger bekannte Ziele reisen. Authentische Reiseerfahrungen an einigen der abgelegensten und schönsten Orte Afrikas finden Weltenbummler in den Camps von Wilderness Safaris in Botswana, Namibia, Ruanda, Sambia und Simbabwe.
Abenteuer abseits der bekannten Pfade
Intrepid Travel zufolge wünschen sich Touristen abenteuerliche Reisen, die sie aus ihrer Komfortzone herausführen. Sie sollten eine besondere Geschichte bieten, die die Abenteurer mit Freunden und Familie teilen können. Dazu gehört das Entdecken neuer Kulturen, wie zum Beispiel der Besuch eines traditionellen Himba-Dorfes in der Nähe von Serra Cafema. Einzigartig ist auch das einstündige Gorilla-Trekking im Vulkan-Nationalpark Ruandas.
Das Erbe der Vorfahren erkunden
DNA-Reisen oder „Ahnentourismus“ sind zunehmend gefragt. Condé Nast Traveller berichtet, dass DNA-Tests wie Ancestry DNA und 23andMe für Zuhause immer beliebter werden, da viele Menschen derzeit großes Interesse an ihrem Erbe bekunden und dorthin reisen möchten, wo ihre Vorfahren den Ursprung hatten. Im Okavango-Delta kann bei einem Treffen mit einem Bayei (Buschmann) mehr über dessen Abstammung und die „ersten Menschen“ der Welt erfahren werden.
Wellness für Körper, Geist und Seele
Laut dem Bericht des Global Wellness Institute wird der Wellness-Tourismus bis 2022 voraussichtlich einen globalen Marktwert von 919 Milliarden US-Dollar (umgerechnet ca. 840 Milliarden Euro) erreichen. Achtsamkeits- und Wohlfühlaktivitäten haben in diesem Jahr einen hohen Stellenwert auf den Urlaubschecklisten. Urlauber möchten mehr aus ihren Reisen herausholen – von Yoga, Meditation und Naturausflügen bis hin zur digitalen Entgiftung. Wilderness Safaris Camps wie Mombo und Jao in Botswana, Toka Leya in Sambia und Bisate in Ruanda bieten entspannte Wellness-Erlebnisse, welche Selbstheilung, ein neues Bewusstsein mit sich selbst und der Umwelt ermöglichen.