Nach über zwei Jahren Pandemie ist die Lust am Reisen zurückgekehrt und das merken auch die Reiseanbieter bei ihren Buchungen. Die Nachfrage nach Reisen im Sommer war bei FTI wie auch den Mitbewerbern sehr stark, und alle setzen darauf, dass diese starke Nachfrage kein Strohfeuer bleibt und trotz des Anstiegs der Corona-Infektionszahlen und der aktuellen Inflationssorgen, die kommende Wintersaison sowohl im Hinblick auf die Nachfrage als auch auf die organisatorischen Rahmenbedingungen gut werden wird.
Renaissance der Pauschalreisen
Pauschalreisen haben durch Corona wieder Aufwind bekommen, da die Pauschalreisenden in solchen Notlagen besser abgesichert sind als Individualreisende.
Aber auch das Reisen wird teurer vor allen Dingen aufgrund der höheren Treibstoffkosten, die von den Airlines an die Kunden weitergegeben werden. Wohingegen die Teuerung bei den Hotelpreisen wohl erst in der nächsten Saison zum Tragen kommen wird, da die Hotelpreise bereits vor Beginn des Ukraine-Kriegs verhandelt wurden.
Laut FTI’ s CEO Schiller ist das aktuelle Flugchaos ärgerlich, aber betrifft seine Kunden nicht so sehr, denn die Ferienflieger hielten ihr geplantes Flugprogramm weitestgehend stabil. Lange Wartezeiten wie z.B. auch vor den Sicherheitskontrollen und ständige Flugplanänderungen sind aber keineswegs akzeptabel und ärgerlich.
Highlights des Winterangebots
Im Angebot setzt FTI im Winter auf seine Kerndestinationen wie der Türkei, Ägypten und den Golfstaaten, auf den Kanaren und auf der Fernstrecke auf ein ausgedehntes Flug- und Hotelangebot. Flexible Stornobedingungen und umfassenden Reiseschutz sollen dem Kunden die frühzeitige Buchung erleichtern. Der sogenannte Dreifach-Reiseschutz umfasst zum einen den sogenannten Flexplus-Tarif, mit dem Reisen gegen eine Gebühr bis 14 Tage vor der Abreise storniert werden können. Darüber hinaus ist ein Corona-Reiseschutz der Hanse Merkur Versicherung hinzubuchbar, der etwa Stornokosten bei einem positiven PCR-Test vor der Abreise sowie eine Unfallversicherung umfasst. Außerdem verspricht FTI eine Kostenübernahme bei einer Corona-Positivtestung im Zielgebiet und nachfolgender Quarantäne.
Von den Zielen her wird zum Winter vor allem die Kanaren, Ägypten, die Türkei, der Orient, Ost- und Südafrika, der Indische Ozean, Thailand sowie die Dominikanische Republik und Kuba angeboten, aber auch so noch exklusive Ziele wie Saudi-Arabien.
In Ägypten hat FTI eine neue Rundreise aufgelegt, bei der etwa die Siwa-Oase, Alexandria und Marsa Matruh besucht werden, die es so im deutschen Markt bislang nicht gibt.
Für die Kanaren verstärkt der Veranstalter das Flugangebot durch Flüge von Düsseldorf und Leipzig nach Gran Canaria mit European Air Charter. 100 wöchentliche Flüge werden nach Gran Canaria, Teneriffa und Fuerteventura angeboten. Im März soll das Golden Beach Hotel der Eigenmarke Labranda wieder eröffnet werden.
In den Golfstaaten hat FTI das neu eröffnende Hotel Atlantis The Royal in Dubai neu ins Programm genommen, setzt auf weitere Rundreisen startet zusätzlich zum Linienflugprogramm drei wöchentliche Flüge von Berlin zum Airport Dubai World Central.
Als neues FTI-Ziel auf der Fernstrecke kommt die französisch-niederländische Karibikinsel Saint-Martin hinzu. Zudem sind auf allen Kontinenten zahlreiche neue Rundreisen aufgelegt worden.
Bei Städtereisen bietet FTI zum Winter vor allem Städte aus der „zweiten Reihe“ an, wie zum Beispiel Bilbao, Lyon oder Malmö an, die eher noch Geheimtipp und nicht so überlaufen sind. Die Klassiker wie New York, Paris u.a. sind natürlich auch im Angebot.
Für Sparfüchse interessant sind die Longstay-Angebote in der Türkei, Ägypten, Marokko, Tunesien und Kanaren. Man entflieht nicht nur zu vergünstigten Konditionen bis zu drei Monate den kalten Wintertagen, sondern man entzieht sich auch den steigenden Heizkosten in Deutschland.