Wandern, Entschleunigen und Schlemmen in der Allgäu Sonne

Hotel Allgäu-Sonne in Oberstaufen ©Diana Seufert

Wandern, entschleunigen und schlemmen: Im 5*Hotel Allgäu Sonne in Oberstaufen findet jeder Gast genau das Richtige und darf einfach die Seele baumeln lassen.

Wenn sich am Abend die Sonne über die Terrasse senkt und der Blick über die Berge wandert, zaubert dieses Panorama ein stilles, genießendes Lächeln ins Gesicht. Schon allein der Ausblick vom Hotel auf den Hausberg Hochgrat direkt „gegenüber“ ist der pure Genuss. Das Haus am Rand von Oberstaufen, im Ortsteil Stießberg, besticht einfach mit einer famosen Sonnenhanglage. Nur rund 800 Meter sind es übrigens ins Ortszentrum, in das mehrmals täglich der Hotelbus fährt.

Oberstaufen ©Diana-Seufert

Oberstaufen ist bekannt für die Schroth-Kur und das einzige anerkannte Schroth-Heilbad. Das auf Johannes Schroth zurückgehende Naturheilverfahren ist seit 35 Jahren eine der Säulen im Hotel Allgäu Sonne. Hier nimmt man auf die Bedürfnisse der Kurgäste besondere Rücksicht. Weil sie sich kalorienarm ernähren, Trink- und Trockentage haben, steht für sie ein eigenes Restaurant mit angrenzender Sonnenterrasse zur Verfügung. Detox auf Allgäuerisch.

Christa Müller sitzt mit Gleichgesinnten bei Wasser und Tee, Zwieback und Dörrobst auf der separaten Terrasse.

Hochgrat ©Diana-Seufert

Die Münchnerin ist bereits seit 2003 regelmäßig im Hotel zu Gast und morgens die erste, wenn es in die nassen Wickel geht. Es gilt, in die kalten Laken zu hüpfen und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. „Das geschieht auch durch die Packung, um den Körper zum Schwitzen zu animieren“, erzählt Müller. Die Seniorin gönnt ihrem Körper dabei viel Ruhe. Spätestens nach drei Tagen habe sie sich an den Rhythmus gewöhnt und fühle sich dann fast wie neu geboren. Auch ihre Blutwerte seien nach der Kur exzellent, schwärmt sie. Für sie ein probates Mittel, um Körper und Seele zu reinigen. Dass man so auch abnimmt, ist nicht nur für sie ein angenehmer Nebeneffekt für Schrothler, wie sich diese Kurgäste selbst liebevoll bezeichnen. Und sie will so lange weitermachen, bis sie die (innere) Schönheit von Tina Turner erreicht hat, grinst sie fröhlich.


Innenpool ©Diana-Seufert

Nicht-„Schrothler“ müssen jedoch nicht darben. Die exzellente Küche des Hauses sorgt für jede Menge Gaumenschmaus, Fünf-Gänge-Menü am Abend inklusive.  Für Wanderer steht am Nachmittag ein kleines Buffet zur Verfügung, um die bei der Tour verbrauchten Kalorien rasch wieder aufzufüllen.

Je nach Schwierigkeitsgrad stehen auch mehrstündige Touren mit den Wanderführern des Hauses auf dem Programm. Täglich geht es zusammen mit Wanderführerin Tina Müller hinaus in die freie Natur. Wie wäre es mit einer Tour an den Alpsee?  Für Genießer werden kurze Touren angeboten. In gut zwei Stunden lernt man auf Rundstrecken durch Wald und Flur auch die Region um Oberstaufen kennen, etwa bei der rund sieben Kilometer langen Panorama-Runde am Kapf, der mit 998 Metern Höhe einer der sanften Berge in der Region ist. Eine Jausen-Station, organisiert vom Hotel, bietet für alle Teilnehmer eine willkommene Erfrischung.

Suite Hotel-Allgäu-Sonne ©Diana Seufert

Während das einigen schon an sportlicher Betätigung im Urlaub reicht, können andere nicht genug bekommen. Übrigens gibt es rund um Oberstaufen gleich drei Premiumwanderwege. Die Route „Wildes Wasser“ führt über den Hündlekopf, die Nagelfluschleife streift die westliche Nagelfluhkette. Die Route „Alpin Luftiger Grat“ verlangt vom Wanderer schon einiges an Trittfestigkeit, geht es doch zwischen Hochgrat und Eineguntkopf auch am Grat entlang. Neben ausgedehnten Wanderrouten kommen auch Biker voll auf ihre Kosten.

Aussenpool ©Diana Seufert

Wer lieber im Hotel mit seinen 149 Zimmern und Suiten bleiben will, der fühlt sich in eigentlich jeder Ecke wohl. Kraft schöpfen kann man in dem weitläufig terrassierten Gelände oder auf der Panorama-Terrasse mit dem Tal zu Füßen. Der mit 2100 Quadratmetern Fläche großzügige Wellness-Bereich sorgt für Wohlbefinden und Ausgeglichenheit. Zwei Innenpools und ein Außenpool mit entsprechender Liegefläche, Dampfbad, Whirlpool und Saunalandschaft lassen kaum Wünsche offen. Beauty- und Kosmetikabteilung, Friseursalon und Modeboutique bieten das gewisse Extra.

Fitnessraum ©Diana Seufert

Dem Stress des Alltags darf man bei erstklassigen Wellness-Anwendungen und Massagen getrost den Rücken kehren. Fachkundige Therapeuten sorgen für angenehmes Wohlbefinden.

Eine Besonderheit des Hauses ist der 235 Quadratmeter große Fitnessraum mit modernsten Geräten und bodentiefen Fenstern. Sport will hier Genuss sein, wie der Prospekt verrät. Und damit wird nicht zu viel versprochen. Der Panoramablick auf die Bergwelt sorgt sicherlich für einen kräftigen Motivationsschub – egal ob man allein die Muskeln stählt oder einen der zehn verschiedenen Sportkurse belegt.

Übrigens kann man im Hotel Allgäu Sonne auch als Kurgast die Annehmlichkeiten des Hauses genießen. Zudem gibt es eine Arztpraxis im Haus sowie Physiotherapie und private orthopädische Rehabilitation.

Blick vom Hotel auf die Berge ©Diana Seufert

Das Bewusstsein, auf den eigenen Körper zu hören, ist in den letzten Jahren wieder vermehrt zu spüren. Auch im Hotel Allgäu Sonne. Dank der 65 Einzelzimmer können auch Alleinreisende die Ruhe und die Bergluft genießen, erzählt Heike Robrahn, Marketing-Leiterin. Den Gästen wird quasi der Wunsch von den Augen abgelesen: Wer die Abgeschiedenheit möchte, darf sie erfahren, wer Anschluss sucht, wird ihn schnell finden. Gästebetreuerin Elisabeth Trenkle ist wie eine gute Seele unterwegs, plauscht mit den Gästen und hat immer ein offenes Ohr.

Cocktailkurs mit Andy ©Diana Seufert

Den Abend mit Livemusik kann man übrigens mit einem spannenden Cocktail-Kurs prima einläuten und gleichzeitig noch viel lernen. Zusammen mit Andy Münz wird geschüttelt, gerührt und anschließend natürlich auch verkostet. Neben den Klassikern wie „Gin Tonic“, „Bloody Mary“ oder „Planter‘s Punch“ mit einer Prise Muskatnuss als Garnierung haben er und sein Kollege Odin Karas ein ganzes Füllhorn an Köstlichkeiten. Bevor es aber so richtig losgeht, wird erst einmal die Theorie vermittelt – Gläser, Utensilien, Deko.  „Mit wenig Aufwand das Glas schön garnieren“, ist der Leitsatz der Fachleute. Dann darf auch Gast Michael ran und sich – nach Anleitung von Andy – als Barkeeper versuchen. Der hat mit 25 Jahren Erfahrung dem Neuling einiges voraus. Aber auch der Cocktail-Eleve schlägt sich bei „Caipirol“ (Aperol, Zucker und Limettensaft) oder „Grand Nation“, einer Variante mit Pastis, wacker. „So einen Geschmack hatte ich wohl noch nie auf der Zunge“, betont der Gast. Und als Krönung gibt es noch eine Eigenkreation von Münz, einen Cocktail namens „Caddy“. Die sahnige Mischung aus Amaretto, Pfefferminzsirup und Maracuja-Nektar sorgt für Begeisterung.  Übrigens verrät Münz auch, woher der Name Cocktail wohl kommt. „Let‘s have a drink on the cock‘s tail“ („Lasst uns auf den Schwanz des Hahns trinken“) sollen die Männer nach Hahnenkämpfen gerufen haben. Belegt ist das allerdings nicht. Trotzdem ist der Hahn das Wappentier der Bar-Leute. Wer lieber „Geistiges“ mag, sollte sich die Obstbrand-Degustation des Hauses nicht entgehen lassen.

Genießen mit allen Sinnen wird im Hotel Allgäu Sonne großgeschrieben. Und damit kommt auch die Erholung nicht zu kurz.

Weitere Informationen unter www.allgaeu-sonne.de

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Text und Bilder: ©Diana Seufert