Für viele Deutsche ist der Urlaub die schönste Zeit im Jahr. Wenn aber der Flug Verspätung hat, der Taxifahrer das Hotel nicht gleich findet oder das U-Bahn-Netz in der Metropole verwirrend wirkt, sind viele auch im Urlaub genervt und gestresst. Prof. Dr. Alfred Gebert, Reisepsychologe von www.SecretEscapes.de, dem Online-Portal für bezahlbare Luxusreisen, erklärt, welche Urlaubs-Stresstypen es gibt und welche Reiseform für sie am besten geeignet ist. Passend dazu haben die Reiseexperten des Shopping-Clubs vier exklusive Hotels herausgesucht.
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Der souveräne Typ
Der „Souveräne“ bleibt auch in belastenden Stresssituationen ruhig, behält stets den Überblick und zeichnet sich durch eine strukturierte Denkweise aus. „Der souveräne Typ ist aufgrund seines Wesens bestens auf quirlige Großstädte wie Rom, New York oder Berlin vorbereitet. Aber auch Reiseziele, die für Kultur oder Architektur bekannt sind, sind für ihn geeignet, denn ihn kann so leicht nichts aus der Ruhe bringen“, erklärt der Reisepsychologe.
Hoteltipp von Secret Escapes: In der Stadt, die niemals schläft, wird sich der souveräne Typ herausgefordert, aber dennoch wohl fühlen. Das The Gallivant Times Square in New York City/USA besticht durch seine zentrale Lage am Broadway und ist für ihn der ideale Ausgangspunkt, um das breit gefächerte Kulturangebot, die vielen Sehenswürdigkeiten und das Nachtleben innerhalb eines Städtetrips zu erkunden.
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Der ängstliche Typ
Der „Ängstliche“ lässt sich leicht verunsichern, scheut neue Situationen und tendiert in Stresssituationen zu Orientierungslosigkeit. Er verlässt sich daher gerne auf andere. Selbständige Unternehmungen sind nicht seine Stärke. „Der ängstliche Stresstyp benötigt einen guten Reiseveranstalter, der ihm die gesamte Organisation abnimmt. Bei reinen Hotelaufenthalten sollte er Hotels wählen, die ihren Gästen professionelle Unterhaltungsangebote oder viele Aktivitäten bieten“, erklärt Prof. Dr. Gebert.
Hoteltipp von Secret Escapes: Im NH Firenze Anglo American in Florenz/Italien braucht sich der „Ängstliche“ keine Sorgen zu machen. Im ehemaligen Kloster wird er sich bestens aufgehoben fühlen, denn es befindet sich in ruhiger Lage wenige Gehminuten entfernt von den Sehenswürdigkeiten wie der Ponte Vecchio, der Kathedrale und den Uffizien. Nach einer organisierten Sightseeing-Tour bietet die Terrasse des Hotels mit einem Schatten spendenden Pavillon Erholung. Ebenso gibt es eine Bar, die auch leichte Speisen anbietet und einen gemütlichen Abend innerhalb der schicken Klostermauern verspricht.
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Der gleichgültige Typ
Der „Gleichgültige“ wünscht sich einen attraktiven Urlaubsaufenthalt, der absolute Sorglosigkeit verspricht und erst gar keinen Stress aufkommen lässt. Im Urlaub möchte er sich um nichts kümmern. „Urlauben möchte dieser Stresstyp bevorzugt am Meer, um mit möglichst wenig Stress am Strand zu entspannen. Gutes Essen und freundlicher Service runden für ihn den perfekten Urlaub ab“, hebt der Secret Escapes-Reisepsychologe hervor.
Hoteltipp von Secret Escapes: Der gleichgültige Typ wird den perfekten Urlaub im Surfcomber, A Kimpton Hotel in Miami/USA verbringen. Mit direktem Zugang zum Strand kann er am berühmten South Beach flanieren, am Pool relaxen und dabei genüsslich einen Cocktail trinken. Dabei genießt er den hervorragenden Service in einem der besten Hotels der Stadt und sogar der USA.
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Der kämpferische Typ
Der „Kämpferische“ ist der resistenteste aller Stresstypen. Er stellt sich gerne neuen Herausforderungen, ist von seinen Leistungen überzeugt und sucht auf Reisen alltagsfremde Stresssituationen. Er möchte sich beweisen, dass ihn so schnell nichts aus der Bahn wirft und testet gerne seine Grenzen. Er möchte perfekt sein und ist stets darauf bedacht, keine Schwäche zu zeigen. „Für diesen Stresstyp muss der Urlaub etwas Außergewöhnliches und voller ungewohnter, interessanter Erlebnisse sein, von denen er später erzählen kann“, so die Einschätzung von Prof. Dr. Gebert.
Hoteltipp von Secret Escapes: Ein erlebnisreicher Urlaub erwartet den „kämpferischen Typ“ im Khaolak Laguna Resort in Khao Lak/Thailand, das zwischen den Bergen und der Khao Lak Lagune liegt. Von dort aus kann er an einer Elefanten-Tour im Nationalpark teilnehmen oder mit einem Speedboot zu einem der sieben besten Tauchspots der Welt fahren. Viel erzählen kann er sicherlich auch vom Kanu-Ausflug zur Insel Khao Phing Kan und dem berühmten Felsen Khao Tapu, auf denen schon zwei James Bond-Filmszenen gedreht wurden.
„Die unterschiedlichen Urlaubsstresstypen sind interessant und bestätigen, wie stark sich Bedürfnisse im Urlaub unterscheiden können“, sagt Secret Escapes-Geschäftsführer Stefan Menden. „Unser oberstes Ziel ist es natürlich, dass alle Typen bei uns die perfekte Reise finden. Mit den speziellen Kollektionen auf unserer Website können Mitglieder im ersten Schritt die Suche schon so spezifizieren, dass ihnen am Ende das für ihren Typ passende Reiseangebot vorgestellt wird und der Urlaub so hoffentlich zur entspanntesten Zeit des Jahres für sie wird.”
Qualität des Urlaubs wird subjektiv wahrgenommen „Für jeden Reisenden bedeutet eine neue Umgebung erst einmal Stress“, weiß Prof. Dr. Alfred Gebert. Aber entscheidend sind dabei nicht die objektiven Bedingungen, sondern die subjektive Wahrnehmung. Hat sich der Urlauber auf die Reise gefreut, hat er positive Erwartungen. „Dadurch entstehen im Gehirn euphorisierende Botenstoffe und Hormone. Diese positiven Gedanken teilt der Urlauber mit seinen Mitreisenden, so dass alle motiviert sind“, stellt der Reisepsychologe heraus. Schon allein die Freude auf ein Erlebnis erzeugt so viel positive Energien, dass auch anstrengende Tätigkeiten als gesunder Stress empfunden werden. Durch die Freude an der Tätigkeit – wie einen Berg zu besteigen oder ins kalte Wasser zu springen – werde ein Lernprozess eingeleitet, durch den der Mensch aktiver und glücklicher sei.
Ist der Mensch aber unzufrieden, sieht er nur das Negative. Alles stört ihn, er beschwert sich, dadurch entstehen Konflikte mit den Mitreisenden. „Schuld daran sind unsere eigenen Gedanken und falsche Sichtweisen – mit Optimismus läuft alles besser“, sagt Prof. Dr. Gebert.