Shannon an der Irischen Westküste: Eine Region ideal auch für Kurzreisen

Schon im Anflug auf den an der Westküste Irlands in der Grafschaft Clare liegenden Shannon-Airport, begrüßt uns das kräftige Grün der von kleinen Steinmauern umfriedeten Wiesen und Felder, das dazu geführt hat, dass man Irland meist die „grüne Insel“ nennt.

Obwohl Irlands drittgrößter Flughafen und auch transatlantisches Drehkreuz, erscheint er beschaulich und klein. Für uns ungewohnt ist es hier üblich, den kurzen Weg zum Abfertigungsgebäude nach dem Ausstieg zu Fuß zu gehen. Und doch hat das Terminal des Shannon-Airports alle Einrichtungen eines internationalen Flughafens mit Geschäften und Restaurants.

Früher als die Reichweiten der Flugzeuge noch gering waren, war er als kürzeste Verbindung von Europa in den Osten Nordamerikas eines der wichtigen transatlantischen Drehkreuze. Viele Iren, die in den USA leben und ihre Heimat besuchen, nutzen ihn auch heute sehr gerne, weil sich hier auch auf europäischem Boden eine US-Zollstation befindet. So lassen sich hier schon beim Abflug alle Einreiseformalitäten ohne großen Stau erledigen, so dass man in den USA angekommen, nicht mehr durch die zeitraubenden Pass- und Zollkontrollen muss.  Das macht den Flughafen auch beliebt bei vielen Reisenden, die ihn als Stopover wählen.

Aber auch Flüge nach und von vielen europäischen Städten werden vom Flughafen Shannon aus angeboten, um hier ihre Rundreise durch Irland zu beginnen oder für einen Kurzurlaub in der Region des County Clare.

Wurde der Flughafen bereits Mitte der 30er Jahre ausgebaut, so wurde die rund zwei Kilometer entfernte Stadt Shannon als einzige Stadt in Irland erst nach dem 2. Weltkrieg in den 60er Jahren erbaut. Und erst 1982 erhielt Shannon den offiziellen Status einer Stadt. Den Namen erhielt sie wie auch der Flughafen von dem Fluss Shannon, der mit seinen 370 Kilometern der längste Fluss Irlands ist.

Auch wenn die Stadt Shannon noch recht jung ist, so hat die Region viel Geschichte und Tradition zu bieten, unter anderem findet man uralte Plätze von menschlichen Besiedelungen. Es gibt eine Reihe von christlichen Klöstern und Burgen in der Region, die vor allem durch die einzigartige Landschaft geprägt ist. Die Menschen von County Clare leben vor allem vom Tourismus und der Landwirtschaft. So ist es gut, dass die Region gerade bei deutschen und amerikanischen Touristen sehr beliebt ist.

Cliffs of Moher vom Meer aus ©Cliffs of Moher
Cliffs of Moher vom Meer aus ©Cliffs of Moher
Cliffs of Moher

Wobei kaum ein Tourist, der Irland besucht, nicht zumindest die bekannteste und auch sicherlich schönste Sehenswürdigkeit der Shannon-Region besucht, die Cliffs of Moher. Nur das Guinness Storehouse in Dublin kann noch mehr Besucher aufweisen.

Die riesigen Klippen der Cliffs of Moher erstrecken sich über acht Kilometer entlang der zerklüfteten Küste und ragen an ihrem höchsten Punkt 214 Meter senkrecht aus dem Meer empor, man könnte auch sagen, hier bricht das Land senkrecht zum Atlantik ab. Der Blick in die Tiefe ist atemberaubend und das Getöse aus Meeresbrandung und Seevogelgeschrei ist erlebenswert. Von hier aus hat man eine der schönsten Aussichten, die Irland zu bieten hat: An klaren Tagen sieht man die Aran Inseln in der Galway Bay genauso scharf, wie die Täler und Höhen von Connemara. Südlich der Klippen befindet sich der Hag’s Head („Hexenkopf“). Der höchste Punkt der Klippen liegt ein kleines Stück nördlich vom O’Brien’s Tower. Der Überlieferung nach wurde dieser Turm von Cornelius O’Brien, einem Nachfahren des legendären irischen Hochkönigs Brian Boru, mit dem Ziel errichtet, weiblichen Besuchern zu imponieren. Direkt vor den Klippen ragt ein einzelner Felsen, der Breanan Mór, über 70 Meter aus den schaumgekrönten Wellen heraus. Von weitem sieht er fast aus, wie ein gestrandetes Schiff.

Cliffs of Moher Coastal-Walk ©Cliffs of Moher
Cliffs of Moher Coastal-Walk ©Cliffs of Moher

In den letzten Jahren ist ein Küstenweg (Coastal Walk) entlang der Klippen angelegt worden, dessen circa zehn Kilometer man ganz oder auch nur zur Hälfte gehen kann. Busse oder Taxis bringen einen dann gerne auch wieder an den Ausgangspunkt zurück. Empfehlenswert ist aber festes Schuhwerk und auch im Sommer das Mitnehmen warmer Kleidung, um den kalten Atlantikwinden dort trotzen zu können. Der Weg ist gut markiert, und man sollte auf jeden Fall auf dem Weg bleiben, denn es gibt an den Klippenkanten keine Absperrungen. Doch ist es an vielen Stellen möglich, immer vorausgesetzt man ist schwindelfrei, gefahrlos an den Klippenrand zu treten und das einem zu Füßen liegende tosende Meer zu betrachten. Dieser Weg bietet einen visuellen Höhepunkt nach dem anderen.  Aber nicht nur die Landschaft ist ein ständiger Eyecatcher, sondern auch die vielen Vögel und Pflanzen entlang des Weges und der Klippen. Mit sehr viel Glück, kann man auch ganz selten Delfine beobachten.

Auf diese Wanderung entlang der Klippen, zu mindestens zur Hälfte, sollte man auf keinen Fall verzichten und genügend Zeit dafür einplanen. Für den halben Weg benötigt man zwischen 1,5 bis 2 Stunden, je nachdem wie oft und lange man zwischendurch stehenbleibt, um sich an der Aussicht zu berauschen.

Genau in der Mitte des Küstenweges befindet sich, ein wunderbar in die Landschaft eingefügtes Besucherzentrum, wo man sich nicht nur mit Essen und Getränken stärken, sondern auch multimedial sehr viel Wissenswertes über die Cliffs of Moher erfahren kann.

Die Cliffs of Moher besucht man am besten abends oder morgens. Denn hier tummeln sich nicht nur Massen von Möwen, Dohlen und Sturmtauchern, sondern auch Massen von Touristen, so ist der Parkplatz knapp und sehr teuer und an den Parkverbotsschildern merkt man, dass man sich Ihnen nähert.

Oder aber man wählt eine ganz andere reizvolle Perspektive und schaut sich die Klippen bei ruhiger See vom Boot aus an. Diese Bootsrundfahrten starten im nahen Doolin, natürlich leicht mit dem Auto zu erreichen, aber auch zu Fuss über den Küstenwanderweg.

Doolin-©Detlef-Düring
Doolin-©Detlef-Düring
Doolin

Doolin ist ansonsten eher für seine Pubs am Abend berühmt und gilt als das Mekka traditioneller irischer Musik, die fast täglich in den Pubs des Ortes live gespielt wird. Viele Touristen kommen auch hierhin, um selber spontan mitspielen zu können. Früher noch ein Geheimtipp schlechthin, bevölkern heute in der Hochsaison Tausende von Folkfans die Singing Pubs und stimmen in das fröhliche Treiben ein.

Burren

Ebenfalls im County Clare, unweit der Cliffs of Moher, befindet sich der 300 Quadratkilometern große Nationalpark des Burren, diese karge Steinwüste, war einmal Meeresboden, der dann nach oben gestiegen ist. Als das größte Kalkstein-Karstgebiet Westeuropas stellt der Burren eine Anomalie in der irischen Landschaft dar. Ausgerechnet in dieser Steinwüste gedeihen fast 90 Prozent der circa 1.400 irischen Pflanzenarten: alpine, mediterrane und subarktische Flora Seite an Seite, seltene Orchideen und Farne. Im Sommer ist der Burren über und über mit Blüten bedeckt.

Burren ©Detlef Düring
Burren ©Detlef Düring

Die Spalten und Gesteinsrisse auf dem kargen Boden sehen aus, als wenn überirdische Mächte hier den Gesteinsboden wie ein Acker gepflügt hätten. Bei einer Wanderung auf der Route des Burren Way kann man ungewöhnlich schöne Ausblicke auf die Aran Inseln und die Bucht von Galway im Norden genießen, wobei auch immer ein Blick auf den Boden gerichtet sein sollte, nicht nur wegen der schönen Pflanzen, sondern auch damit man nicht in einem der Steinrisse steckenbleibt, stolpert oder umknickt.

Aber der Burren bietet auch noch andere Highlights. Wer sich für die Vor- und Frühgeschichte Irlands interessiert, wird im Burren auf wahre Schätze stoßen: Keltenkreuze, mehr als 60 Keilgräber, Ringforts, Ruinen von Burgen und Klöstern wie einer Zisterzienserabtei, aber auch Megalithgräber aus der Jungsteinzeit (Dolmen).

Poulnabrone Dolmen ©Detlef Düring
Poulnabrone Dolmen ©Detlef Düring

Der bekannteste Dolmen ist wohl der Poulnabrone Dolmen, „Loch des Mühlsteins“. Durch eine falsche Übersetzung ist der Dolmen aber auch als „Hole of Sorrow“, das Loch der Schmerzen, bekannt. Das Naturschauspiel von Licht, Stein und Schatten hat schon tausende Profi- und Hobbyfotografen in seinen Bann gezogen. Er besteht aus einem dünnen tafelförmigen Deckstein, der von zwei schlanken Portalsteinen sowie dem Schlussstein getragen wird. Zusammen bilden sie eine Kammer in einem flachen Steinhaufen. Der Steinhaufen dient dabei auch der Stabilisierung der großen Steine, wobei die Wissenschaftler davon ausgehen, dass er auch schon in der Jungsteinzeit so niedrig wie heute war. Allerdings musste der Mensch nachhelfen, dass der Dolmen überhaupt noch steht. 1985 wurde im östlichen Portalstein ein Riss entdeckt, durch den die Megalithanlage zusammenbrechen drohte. Um dies zu verhindern, wurde der Dolmen auseinandergenommen und der gebrochene Stein ersetzt. Während der Arbeiten fanden die Archäologen dann Knochen, welche sie 16 bis 22 Erwachsenen sowie sechs Kindern zuordneten. Untersuchungen ergaben, dass Poulnabrone zwischen 3800 und 3200 v. Chr. als Grab diente. Damals wurden die Verstorbenen zusammen mit persönlichen Gegenständen wie Töpferwaren, Waffen und eine polierte Steinaxt beerdigt. Die auffallende Lage im Burren deutet außerdem darauf hin, dass Poulnabrone ein rituelles Zentrum war, das auch noch von den Kelten genutzt wurde.

Aber auch Höhlen können im Burren besucht werden. Die spektakulärste dieser Höhlen ist die Aillwee Cave bei Ballyvaughan. Diese Höhle ist eine der ältesten der Insel. Im gesamten Höhlensystem haben sich über die Jahrtausende faszinierende Stalagtiten und Stalagmiten geformt. Es wird angenommen, dass Bären vor ihrer mehr als 1000 Jahre zurückliegenden Ausrottung in den Höhlen Winterschlaf gehalten haben, da man in einer Kammer die Knochen eines Bären fand.

Eine kleinere Höhle ist die Doolin Cave.

Bunratty Castle ©Detlef Düring
Bunratty Castle ©Detlef Düring
Bunratty Castle

Rund 10 Minuten Autofahrt von Shannon entfernt liegt Bunratty Castle mit seinem Folk Park, einem Freilichtmuseum. Bunratty Castle war eine Burg der Normannen. Es wurde 1425 gebaut und ist eines von Irlands besterhaltenen Burgen, eine Mischung aus normannischem und gaelischem Stil. In seinem Inneren werden Möbel, Wandteppiche, sowie die Arbeits- und Schlafräume aus dem 15. und 16. Jahrhundert präsentiert. Die einstige Bankett- und Audienzhalle der Burg (Great Hall) kann für besondere Anlässe gemietet werden und dort finden auch täglich mittelalterliche Bankette statt. (Hier mehr dazu…. )

Das angrenzende Freilichtmuseum gilt als Spiegel des irischen Lebens im 19. Jahrhundert und besteht neben dem Castle aus einer historischen Dorfstraße, Farmhäusern, einer Windmühle, einer Schmiede, historischen Geschäften, einem Pub, einer Kirche, sowie einer Ausstellung über landwirtschaftliche Arbeitsgeräte. Teilweise wurden Gebäude an anderen Stellen oder Orten in Irland abgetragen und im Bunratty Folk Park, dem Freilichtmuseum, wiederaufgebaut.

Um den Besuchern noch mehr Einblicke in das Leben der irischen Vorfahren zu bieten, werden die traditionellen irischen Handwerke den Besuchern vorgestellt und auch vor Ort ausgeübt.

Limerick
King John´s Castle in Limerick ©Detlef Düring
King John´s Castle in Limerick ©Detlef Düring

Einen guten Einblick in das Leben der heutigen Iren, bekommt man in der lebensfrohen Stadt Limerick, bekannt vor allen Dingen auch durch die sogenannten „Limericks“, was kurze scherzhafte Gedichte in Reimform sind. Aber diese Stadt ist auch Schauplatz des autobiographischen Romans von Frank McCourts internationalem und auch verfilmten Bestseller “Die Asche meiner Mutter“. Aber hier gibt es natürlich auch Historisches zu sehen, wie das beeindruckende King John’s Castle, das mit seinen fünf Rundtürmen und Festungswällen das größte normannische Kastell der Insel ist. In dem modernen Besuchszentrum gibt es viele Informationen, gut und modern aufbereitet, zu dem Castle, der damaligen Zeit und auch Limerick. Im Burghof kann der Besucher unter Anleitung, das ein oder andere Handwerk erproben und sich im Schwertkampf und Bogenschießen erproben.

Die ursprünglich im 12. Jahrhundert erbaute Kathedrale St. Mary ist sicherlich sehenswert, aber für geweihte Kirchen in Irland unüblich, wird hier nicht um eine freiwillige Spende gebeten, sondern ein Eintrittsgeld erhoben.

Ein Besuch ist auch das Hunt-Museum wert, wo viele schöne und wertvolle Sammlerstücke der Familie Hunt -bedeutende Kunst- und Antiquitätensammler- zu besichtigen sind, die über die Jahrzehnte zusammengetragen wurden. Hier gibt es nicht nur Kunstwerke irischer Künstler, sondern es sind auch Künstler wie Pablo Picasso oder Leonardo da Vinci vertreten.

Auch ein Besuch am Milk Market mit seinen vielen kleinen Lädchen, Bistros und Cafes. Wer mal Fish und Chips probieren möchte, dem sei der beste Fish&Chips in Town empfohlen, Ford´s an der Ecke Johns Street/Church Sreet.

Wer es lieber am Abend gehobener mag, dem sei auf jeden Fall das in der Nähe des Bunratty Castle gelegene Gallaghers Seafood Restaurant empfohlen. Hier sind aber nicht nur die Fischgerichte wirklich erstklassig, sondern auch die Fleischgerichte.

Lough Derg und Nenagh
Lough Derg ©Detlef Düring
Lough Derg ©Detlef Düring

An der Ostgrenze der Grafschaft Shannon liegt der Binnensee Lough Derg. Er ist mit einer Länge von fast 40 km, und einer Breite von ca. 16 km der größte der drei Seen durch die der Shannon fließt. Über 60 kleine Inseln gibt es auf dem Lough Derg. Die bekannteste von ihnen ist Inis Cealtra, auch Holy Island genannt, mit den Ruinen einer Klostersiedlung aus dem 7. Jahrhundert. Die Wanderwege und Straßen rund um den See bieten zahlreiche spektakuläre Aussichtspunkte. Aber besonders bekannt ist der Lough Derg als ein Eldorado für Angler, Wassersportler und Hobby-Kapitäne. Aber vor allen Dingen ist auch eine Ausflugsfahrt mit dem Schiff über den See, vorbei an den abwechslungsreichen Ufern mit vielen großen und kleinen Buchten, sowie den zahlreichen Inseln, sehr empfehlenswert. Die Wolken und die den See umgebenen Berge spiegeln sich in dem Wasser wieder. Und mehr als verständlich ist die Begeisterung unseres Skippers James von Killaloe River Cruises für seine Heimat, die man wirklich mit ihm teilen kann.

Nach oder vor einer Bootsfahrt sollte man sich Zeit nehmen für einen Bummel durch das beschauliche Städtchen Killaloe und eine Einkehr bei Flanagans direkt an der Anlegestelle. Hier gibt es nicht nur hervorragende Fischgerichte, Burger und Holzofenpizzen, sondern auch die beste und größte Auswahl an Whiskeys in der ganzen Region. Wenn man Glück hat, lädt der Inhaber Quinn Cahill in seinen Whiskey-Tower mit knapp 200 Whiskeys zum Verkosten ein. Mit Begeisterung teilt Quinn sein ganzes Wissen über Whiskey mit einem und schenkt gerne, den einen oder anderen kostbaren Whiskey zum Verkosten aus.

In der Nähe des Lough Derg liegt das Städtchen Nenagh, mit dem Nenagh Castle, ein Tower House, das von der Familie Butler um 1217 erbaut wurde und zu den schönsten Irlands zählt. Auch findet man in der Stadt Nenagh die sehenswerte Ruine einer Jahrhunderte alten Franziskanerabtei. Und wenn man schon in Nenagh ist, sollte man auf jeden Fall im mehrfach ausgezeichneten Peppermill Restaurant essen gehen.

Aber auch viele andere Städte und Dörfer in der Region um Shannon, wie zum Beispiel Ennis, Kilrush, Ennistymon, Kilkee, Lisdoonvarne und Ballyvaughan sind ein Besuch wert, auch wenn ich hier nicht näher auf sie eingehe.

Und die Region um Shannon hat nicht nur Sehenswürdigkeiten zu bieten, sondern auch viele Möglichkeiten, sich aktiv zu erholen.

So ist das idyllische Küstenstädtchen Lahinch mit seinem feinsandige weiten Strand bekannt für seine optimalen Möglichkeiten zum Windsurfen oder Wellenreiten. Direkt am Strand gibt es Möglichkeiten, einen Kurs zu buchen, oder aber sich das nötige Equipment auszuleihen.

Ebenso werden gerade im Burren geführte Wanderungen aller Schwierigkeitsstufen angeboten. Und es ist auch ein Erlebnis, sich an Klippenfelsen abseilen zu lassen oder diese am Seil zu erklimmen. Mit dem entsprechenden Führer ein beeindruckendes Erlebnis, was auch ohne Klettererfahrung möglich ist.

Durch die guten und schnellen Flugverbindungen von Deutschland ist es für uns Deutsche auch sehr reizvoll, nur mal für einige Tage die Region um Shannon mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten und Möglichkeiten zu besuchen.

Und auch Übernachtungsmöglichkeiten gibt es hier für jeden Geldbeutel. Sehr günstig sind die vielen Hostels, wenn auch eher etwas für Rucksacktouristen. Die beliebtesten Übernachtungsmöglichkeiten in Irland sind die B&B´s. Sie sind sehr familiär und abwechslungsreich. Mein Geheimtipp für die Region ist das Celtic B&B in Killaloe, dessen Eigentümer auch geführte Touren anbieten. Aber auch Hotels gibt es in allen Facetten und Kategorien.

Hier einige Tipps zur Auswahl von mir:

Nahe der Cliffs of Moher liegt das 4-Sterne Small Luxury Hotel Vaughan Lodge, was auch ein ausgezeichnetes Restaurant hat.

In Nenagh ist das 3-Sterne Great National Abbey Court Hotel das beste Hotel des Ortes. Es hat ein hervorragendes Steakhouse-Restaurant hat, ein kleines SPA und ein angeschlossenes öffentliches Hallenbad.

In Limerick sind zwei sehr unterschiedliche Hotels sehr zu empfehlen. Zum einen das 4-Sterne Radisson Blue, etwas außerhalb im Grünen aber verkehrsgünstig gelegen. Und zum anderen das mitten in der Stadt gelegene luxuriöse 5-Sterne Boutique Hotel Savoy.

Das Radisson Blue hat ein SPA und bietet den Komfort und die Qualität, die man von Radisson gewöhnt ist. Das Hotel bietet auch sehr viel Sportmöglichkeit und liegt in einem Park.

Schon wenn man das Savoy betritt, wundert man sich, dass es, obwohl so zentral gelegen, doch so ruhig sein kann.  Sehr schöne komfortable Zimmer, ein ausgezeichnetes Frühstück, zwei gute Restaurants und eine angenehme Bar, die aufgrund ihrer hervorragenden Cocktails ein beliebter Treffpunkt am Abend ist. Und auch das im Keller gelegen Hamptons Grill Restaurant ist aufgrund der exzellenten Fisch- und Fleischgerichte, aber auch wegen der Atmosphäre ein „Must“ in Limerick.

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Text und Bilder: ©Detlef Düring