In den Dolomiten gibt es etliche sonnige Pfade, aussichtsreiche Höhenwege und schwindelerregende Klettersteige, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Zahlreiche Südtiroler Bauernhöfe mit dem Qualitätssiegel „Roter Hahn“ liegen in unmittelbarer Nähe zu den „bleichen Bergen“ und sind daher willkommene Ausgangspunkte für eine Vielzahl an Touren – vom gemütlichen Familienausflug bis hin zur anspruchsvollen Wanderung. Große und kleine Naturliebhaber starten direkt ab Hof zu ihren Outdoor-Abenteuern in die südlichen Kalkalpen. 2009 wurden Teile der Gebirgsgruppe aufgrund ihres außergewöhnlichen landschaftlichen und geologischen Werts in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Dabei sind der sagenumwobene Rosengarten, die markanten Drei Zinnen sowie der Schlern, Südtirols Wahrzeichen, nur einige der unverwechselbaren Gipfel in der versteinerten Meereslandschaft.
Duftendes Bergheu unterhalb vom Peitlerkofel
Formvollendet ragt die Spitze des 2.875 Meter hohen Peitlerkofel südlich vom Würzjoch in die Höhe. Dieser markante Dolomitengipfel markiert auch die Sprachgrenze zwischen dem vorwiegend deutschsprachigen Villnöss- und dem ladinischen Gadertal (Val Badia). Direkt am Peitlerkofel zwischen sanften Hügeln und dichtem Wald liegt der Fornellahof – La Majun (Ferienwohnung für drei Personen ab 105 Euro/Nacht). Dabei wurde der ladinische Name für „Heustadel“ ganz bewusst gewählt: Denn die getrockneten Gräser sind zentrales Thema des Bergbauernhofs oberhalb von St. Martin in Thurn. So bestehen die Wände der neuen, ökologisch erbauten Apartments aus dem duftenden Naturmaterial und regionalem Holz. Von der familiengeführten Unterkunft mit dem Südtiroler Qualitätssiegel „Roter Hahn“ aus haben Urlauber die Wahl aus zahlreichen Routen im Sagenreich der Fanes. Eine beliebte Erlebniswanderung beginnt beispielsweise an der Bergstation der Seilbahn Plose. Das Highlight für die Kinder sind dabei die Spielstationen auf dem so genannten WoodyWalk.
Urlaub am Schlern, Südtirols Wahrzeichen
Seine charakteristische Form mit der vorgelagerten Santner- und Euringerspitze macht den Schlern zum Wahrzeichen der Region jenseits des Brenners. Entsprechend führen durch Südtirols ältesten Naturpark „Schlern-Rosengarten“ unzählige Forst- und Wanderwege. Inmitten der Seiser Alm, größte Hochalm Europas, liegt der Bauernhof Paten (Ferienwohnung für zwei Personen ab 80 Euro/Nacht). Der „Roter Hahn“-Betrieb am Fuß des Dolomitenmassivs ist Ausgangspunkt für verschiedenste Wanderungen, wobei sich die zweistündige Tour zur St.-Valentin- Kirche vor allem für einen Ausflug mit Kindern anbietet. Die Strecke startet direkt in Kastelruth, wo der Patenerhof liegt. Der Rundweg führt über ein kurzes Stück Asphalt, Schotter und Weidewiesen bis zur kleinen Kapelle mit Originalfresken aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Zurück geht es vorbei an einer Aussichtsbank, von der aus Familien bei einer Pause die Aussicht auf die Südtiroler Bergwelt genießen und sich die mitgenommene „Marende“, eine Brotzeit aus hofeigenen Produkten, schmecken lassen können.
Bergkino auf die Geislergruppe
„Hat die Geisl an Huet, wird‘s Wetter guet. Hat die Geisl an Sabel, wird‘s miserabel“. Diese Bauernregel gilt im Villnösser Tal, das direkt vor der Geislergruppe liegt. Durch diesen Teil der Dolomiten ziehen sich Wanderwege ebenso wie Mountainbike-Routen und Klettersteige wie jener auf die Sass Rigais, höchster Berg der Geislergruppe. Umgeben von den charakteristischen Gipfeln liegt der Verlotthof des Qualitätssiegels „Roter Hahn“ (Ferienwohnung für zwei Personen ab 80 Euro/Nacht). Besonders reizvoll ist die Villnösser Almenwanderung von Zans aus, die immer wieder andere Ausblicke auf die Geislerspitzen offeriert. Die Auswahl an Einkehrschwüngen mit typischen Südtiroler Spezialitäten ist groß, samt Bergkino auf die berühmte Felsformation. Auf Wunsch und sofern er Zeit dafür hat, begleitet Bauer Gabriel Lambacher seine Gäste gerne auf die aussichtsreiche Tour.
Klettern und Staunen bei den Drei Zinnen
Die wohl meist fotografierte und berühmteste Felstrilogie der Dolomiten, die Drei Zinnen, zählt bei Kletterern zu den begehrtesten Gipfelzielen überhaupt. Viele Bergsteiger haben dort bereits Alpingeschichte geschrieben. Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich der familienfreundliche „Roter Hahn“-Biohof Waldruhe (Zimmer mit Frühstück ab 35 Euro/Person pro Nacht). Vom Hof aus können Aktivurlauber zahlreiche Ausflüge unternehmen und Kletterrouten verschiedener Schwierigkeitsgrade absolvieren. Beim Ausgangspunkt Höhlensteintal nahe Toblach startet eine mittelschwere Wanderung, bei der große und auch – im besten Fall nicht ganz unerfahrene – kleine Bergliebhaber die Drei Zinnen stets im Blick haben. Über den Weg Nummer 102 geht es zunächst angenehm eben ins Rienztal, später steiler bergauf über Geländestufen und in Serpentinen bis zur Langalm am Fuß des Südtiroler Dolomiten-Klassikers.
Alpenglühen am sagenumwobenen Rosengarten
Um das Rosengarten-Latemar-Gebiet in den Dolomiten ranken sich viele Sagen. König Laurin legte der Legende nach in seinem Schmerz um eine verlorene Liebe einen Fluch auf den Garten: Dieser sollte weder bei Tag noch bei Nacht blühen. Allerdings vergaß der unglückliche Monarch die Dämmerung – und so leuchtet der Rosengarten bis heute vor allem in der Abendsonne in allen Rot-Nuancen und zeigt dann seine ganze Pracht. „Roter-Hahn“-Urlauber werden im historischen Zyprian-Hof in Welschnofen (Ferienwohnung ab 90 Euro/zwei Personen pro Nacht) im Eggental täglich Zeugen dieses Naturschauspiels. Wahlweise nähern sie sich der markanten Gipfelsilhouette bei einem gemütlichen Ausflug über Almwiesen oder im Rahmen einer anspruchsvolleren Bergtour – das 530 Kilometer lange Wegenetz ist das größte in ganz Südtirol. Besonders empfehlenswert für Familien mit Kindern ist die Rundwanderung am Taltbühl. Die Route vor Rosengarten-Panorama führt unter anderem am Seerosen-Biotop „Totmoos“ vorbei.
Mehr Informationen unter www.roterhahn.it