Die portugiesische Hauptstadt lockt neben ihren historischen Sehenswürdigkeiten, ausgiebigen Shoppingmöglichkeiten und einem pulsierenden Nachtleben auch mit ausgezeichneten Stränden. Ganze 16 davon haben in diesem Jahr die Kennzeichnung der Blauen Flagge erhalten, das internationale Symbol für beste Wasserqualität sowie vorbildliche Sanitär- und Sicherheitseinrichtungen im Badebereich. Feine Sandstrände, kleine Buchten und genau der richtige Wellengang, um auf das Surfbrett zu steigen, warten an der Atlantikküste unweit von Lissabon auf die Besucher. Ein Ausflug an den Strand lässt sich so perfekt mit einem City-Trip kombinieren. Viele der Strände in der näheren Umgebung Lissabons sind einfach und schnell mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Von der Station Cais do Sodré, die an das Bus- und Metro-Netz angebunden ist, gehen stündlich Zugverbindungen an die Lissaboner Küste.
Entlang der Uferpromenade bis Estoril und Cascais reihen sich kleine Badestrände aneinander, die auch bei den Einheimischen sehr beliebt sind. Sportler aller Art haben den Küstenabschnitt nördlich von Cascais für sich entdeckt und so befinden sich unter den Badegästen auch zahlreiche Surfer, Beach-Volleyballer und Wasserratten. Insbesondere der Strand „Praia do Guincho“ ist ein Windsurf-Hotspot, wo die Profis beobachtet oder die ersten eigenen Versuche gemacht werden können. Weiter Richtung Norden liegt der Ort Ericeira – Durch die stärkeren Winde sind die Wellen hier außergewöhnlich und bilden ideale Voraussetzungen für geübte Surfer.
Südlich von Lissabon erwartet Erholungssuchende das einstige Fischerdorf Costa da Caparica. Der gleichnamige, 13 Kilometer lange Küstenabschnitt führt entlang kleiner Badestrände und Buchten. Die Anreise ist entweder mit dem Auto möglich oder die Besucher können die Transpraia nutzen, eine kleine Bahn, die zwischen der Costa da Caparica und der Endstation Fonte de Telha an den Stränden hält.
Etwas weiter entfernt, rund 40 Kilometer südlich von Lissabon, befindet sich der Strand Praia do Meco. Der Strand, an dem sich schroffe Felsen und malerische Buchten abwechseln, war in den 1970er-Jahren einer der ersten Treffpunkte für die europäische FKK-Szene. Auch heute noch besuchen viele Nudisten den Strand, allerdings gibt es auch einige Familienbereiche. In der Umgebung des kleinen Fischerdorfes Meco befindet sich die Lagune Lagoa de Albufeira, versteckt hinter riesigen Dünen ist die Lagune dank der ruhigen See ideal für Familien, da Kinder hier gefahrlos baden können. Aktive Urlauber finden an diesem Strand ideale Bedingungen zum Windsurfen, Segeln und Kitesurfen.
Auch der Naturpark Parque Natural da Serra da Arrábida bietet mit seiner Lage am Meer eine der herrlichsten Küstenlandschaften in der Nähe Lissabons. Am Fuße des Gebirges gibt es eine ganze Reihe feinsandiger Strände wie der Strand Portinho da Arrábida – das Meer ist hier glasklar und hat kaum Wellen.
Das malerische Fischerstädtchen Sesimbra liegt geschützt in einer Bucht und ist vor allem bei den Bewohnern von Lissabon beliebt, die hier gerne ihr Wochenende verbringen. Wer den Ort besucht, sollte unbedingt in eines der zahlreichen Fischrestaurants einkehren, wo eine große Auswahl an frischem Fisch und Meeresfrüchten serviert wird. Im Zentrum von Sesimbra erstreckt sich außerdem ein Sandstrand, an dem sich das Wasser bestens zum Tauchen und Schnorcheln eignet.
Weitere Informationen unter: www.visitlisboa.com