Kloster Maria Weißenstein – Wallfahrtsort und Wanderparadies

Wallfahrtsort Maria Weissenstein ©Detlef-Düring
Wallfahrtsort Maria Weissenstein ©Detlef-Düring

Leuchtend weiß thront das Kloster Maria Weißenstein bei Deutschnofen über grünen Almwiesen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass dieser Wallfahrtsort ein beliebtes Wanderziel ist.

Alljährlich machen sich zahlreiche Pilger auf den Weg zu Kloster Maria Weißenstein, den bedeutendsten Marienwallfahrtsort Südtirols, das auch schon Papst Johannes Paul II. besucht hat. Die Ursprünge des Klosters gehen aufs Jahr 1553 zurück, als die Jungfrau Maria den Bauern Leonhard Weißensteiner von einer schweren Krankheit heilte und er zum Dank eine Kapelle errichten ließ. Die heutige Kirche mit ihren wunderschönen Gewölbefresken von Joseph Adam Mölck stammt aus dem 17 Jh. und weist barocke Züge auf. In einem Seitengang werden Hunderte von sehenswerten Votivtafeln aufbewahrt.

Heute bewohnen Patres des Servitenordens das Kloster, die es u.a. als Bildungsstätte vermarkten. Selbst Weihwasser wird hier in Plastikfläschchen abgefüllt gegen eine „freiwillige Spende“ angeboten.

Das Gasthaus des Klosters steht wohl schon seit längerer Zeit leer, was der Bausubstanz sicherlich nicht guttut. Doch kann man mit einem gemütlichen Spaziergang die Petersberger Leger Alm erreichen, wo leckere Speisen und Getränke einen erwarten. Nicht nur, aber vorwiegend bietet hier Gastwirt Alexander Bisan vegetarische und vegane Speisen an – als einzige Alm Südtirols. Neben regionalen und biologischen Produkten kommen auch bunte Zutaten der umliegenden Wiesen und Wälder auf den Teller. Wer wissen will, wie gut Wildpflanzen und vegane Kost zusammenpassen, besucht die vegane Knödelwerkstatt.

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