In Madagaskar geht der Sommer weiter

Madagaskar ist für seine Vanille und seiner einzigartigen Natur bekannt – dazu zählen nicht nur eine Vielzahl ungewöhnlicher Tiere und Pflanzen, sondern auch traumhafte Sandstrände. Ein Überblick über die drei schönsten Stranddestinationen des „achten Kontinents“, die sich Madagaskar-Touristen nicht entgehen lassen sollten.

Während die Temperaturen in Europa sinken und der Herbst langsam Einzug hält, lässt es sich anderswo auf der Welt noch wunderbar die Sonne genießen. Dazu zählt auch Madagaskar: Das Naturparadies im Indischen Ozean ist von kilometerlangen Sandstränden umgeben, die zum Schwimmen, Relaxen und Sonnenbaden einladen. Der perfekte Abschluss eines Rundtrips über die Insel vor der afrikanischen Ostküste mit ihren wilden, beeindruckenden Landschaften und den vielen endemischen Tierarten.

Nosy Be, Postkartenmotiv par excellence
Madagaskar Mer-d'Emeraude ©ONTM
Madagaskar Mer-d’Emeraude ©ONTM

Weiße Sandstrände, türkisblaues Wasser und zarte Düfte: Nosy Be ist auch unter dem Namen „Parfüminsel“ bekannt. Grund dafür sind die vielen Ylang-Ylang-, Zuckerrohr- und Gewürzplantagen auf der Hauptinsel des zwölf Inseln umfassenden, idyllischen Archipels an der Nordwestküste Madagaskars. Nosy Be ist mit ihrem ganzjährig sonnigen Klima die bekannteste Stranddestination und beliebt bei Wassersport-Fans. Ihre Unterwasserwelt und die der Nachbarinsel Nosy Tanikely, seit 2010 Meeresnationalpark, lockt Taucher und Schnorchler mit leuchtend bunten Korallenriffen und einer Vielfalt an Fischen, Schildkröten und weiteren Meeresbewohnern.

Walbeobachtung im Paradies: die Ile Sainte-Marie

Die 60 Kilometer lange Ile Sainte-Marie, vor der Ostküste Madagaskars gelegen, bietet ihren Besuchern nicht nur endlose, unberührte Strände mit weißem Sand, sondern ist auch als Whale-Watching-Hotspot bekannt. Die Meeressäuger schwimmen zwischen Juli und Oktober über 5000 Kilometer von der Antarktis in die wärmeren Gewässer rund um die Insel, um dort ihre Jungen großzuziehen. Massentourismus sucht man auf der Ile Sainte-Marie vergebens: Zwischen üppiger tropischer Vegetation, paradiesischen Sandstränden und ruhigen Fischerdörfern können Urlauber die Ruhe der ehemaligen Pirateninsel genießen. Über 200 Jahre nutzen Freibeuter sie als Stützpunkt – die Wracks ihrer Schiffe liegen noch heute vor der Küste von Ambodifototra.

Das Mer d’Emeraude und sein smaragdfarbenes Wasser

Madagaskars nördlichste Stadt Antsiranana umgibt das Mer d’Emeraude, das Smaragdmeer. Seinen Namen verdankt es dem leuchtenden Türkis, das es von seiner geringen Wassertiefe und hellen Sandböden verliehen bekommt. Zu den schönsten Stränden der Region zählt der drei Kilometer lange Strand von Ramena, an dem die Badegäste weit ins flache Wasser waten können. Ramena selbst, 20 Kilometer von Antsiranana entfernt, ist ein ruhiges Fischerdorf mit vielen traditionellen Booten, die sich wunderbar als Fotomotiv eignen. Mehr Informationen unter www.madagascar-tourisme.com