Im Tiroler Bergsommer wird das gemütliche Hochtal zum Spielplatz für Groß und Klein. Im „Wildschönauer Drachenclub“ erwartet 5- bis 12-Jährige jeden Tag ein neues Abenteuer – ganz ohne Eltern: vom Robinson Crusoe Tag mit Staudammbauen und Lagerfeuerromantik über eine Lamawanderung bis hin zum Goldwaschen in der Wildschönauer Ache auf der Schönangeralm und Brotbacken wie zu Uromas Zeiten. Mit Mama und Papa im Schlepptau und einem Guide vorneweg geht es immer mittwochs über den Auenweg zum Bauernhof und wer mag, fährt mit der Pferdekutsche zurück ins Tal. Weitere Highlights versprechen Ausflüge auf das Markbachjoch inklusive entspanntem Hüttenhopping sowie alle familienfreundlichen Touren, die man sich je nach Gusto aus dem interaktiven Onlineportal auswählt. Besonderer Tipp: Jeder Gast erhält mit der ersten Übernachtung die Wildschönau Card, die zahlreiche Gratisleistungen beschert. So sind die Bergbahnfahrten auf das Markbachjoch und auf die Aussichtsberge im benachbarten Alpbachtal ebenso frei wie die Teilnahme am „Drachenclub“ (exklusive Verpflegung und Transfers). Auch die Eintritte in das Freibad, das Schaubergwerk sowie in das Bergbauernmuseum z‘Bach sind gratis.
„Bei uns wird es nie langweilig“, sagt Tourismusdirektor Thomas Lerch, der an der Tiroler Urlaubsregion die Vielfältigkeit, Ursprünglichkeit und Gastfreundschaft besonders liebt. Er selbst legt Familien eine Tour auf das Markbachjoch (1500 m) ans Herz. „Mit der Wildschönau Card ist die Gondelfahrt kostenlos“, erklärt Thomas Lerch. „Und die Aussicht auf den Wilden Kaiser einfach gigantisch“, fast genauso wie die Köstlichkeiten auf den Hütten, die in unmittelbarer Nähe zur Bergstation liegen. Übrigens: Unbedingt auf der Holzalm vorbeischauen und an einer Käseführung teilnehmen.
Wer lieber in Begleitung unterwegs ist, meldet sich zur Familienwanderung an, die immer mittwochs stattfindet und mit der Wildschönau Card kostenlos ist. Über den Auenweg führt die Tour zum Rotenau-Bauernhof, wo Ponies, Ziegen, Katzen und Hühner schon auf Streicheleinheiten warten. Wer mag, kann anschließend gegen einen Aufpreis mit der Kutsche zurückfahren. Mit dem Bummelzug dagegen geht es zur Kundler Klamm, eine der schönsten Naturschluchten Österreichs. Rund 45 Minuten dauert die familien- und kinderwagenfreundliche Tour bis nach Kundl im Inntal – ohne Pausen zum Plantschen und Pritscheln, versteht sich. Am Ende der Klamm lädt ein Gasthaus zur Einkehr mit Tiroler Köstlichkeiten ein.
Noch immer nicht genug? Dann lohnt sich ein Ausflug zur Schönangeralm, die wildromantisch im hinteren Talkessel der Wildschönau liegt. Hier residieren nicht nur glückliche Kühe, sondern auch der Käser Johann Schönauer, der sich gerne in der Schaukäserei über die Schultern blicken lässt. Noch ursprünglicher wird es bei einer Fahrt mit der Bummelbahn nach Thierbach. Im höchstgelegenen Kirchdorf der Wildschönau gibt es mehr Kühe als Einwohner, eine der kleinsten Schulen Österreichs, zwei Gasthäuser und eine Handvoll Bauernhöfe. Und: den Koglweg. Der Rundweg führt auf einer Länge von drei Kilometern um den Thierbacher Kogl; Ganz ohne nennenswerte Höhenunterschiede, dafür aber mit verschiedenen Stationen zum Ausruhen, Toben und Entdecken.