Buntes Blättermeer, tiefblaue Bergseen und Panoramablick

Goldener Herbst in Oberstdorf ©Tourismus-Oberstdorf

Bunt leuchtendes Laub, atemberaubende Panoramablicke und wildromantische Täler – zum Herbstbeginn präsentiert sich Oberstdorf von seiner malerischsten Seite. Auf einem 200 Kilometer langen Wanderwegenetz und drei Höhenlagen können Wanderer auf unterschiedlichsten Touren die farbenfrohe Natur rund um Oberstdorf für sich entdecken. Von genüsslichen Spaziergängen rund um den höchstgelegenen Badesee Deutschlands, den Freibergsee, bis hin zu anspruchsvollen Tagestouren, etwa zum Koblatsee, ist für jeden Ausflugsgeschmack und -anspruch eine passende Strecke dabei.

So empfiehlt sich beispielsweise die sieben Kilometer lange Strecke zum Freibergsee besonders für Einsteiger und Familien mit Kindern: Von Oberstdorf geht es bei der knapp dreistündigen Wanderung durch Wälder und über Blumenwiesen, von wo aus sich ein herrlicher Blick auf den Freibergsee eröffnet – höchstgelegener Badesee Deutschlands und krönender Abschluss der Tour. Im Naturbad Freibergsee warten neben der Gelegenheit zur gemütlichen Einkehr auch Badestellen mit spektakulärer Aussicht auf die umliegenden Gipfel.

Nicht weniger beeindruckend ist die leichte, panoramareiche Wanderung ins Trettachtal. Startpunkt ist der malerische Moorweiher mit einem informativen Lehrpfad zur heimischen Flora und Fauna. Von dort aus führt die Tour entlang der Trettach durch das panoramareiche Tal mit gemütlichen Einkehrmöglichkeiten für eine Allgäuer Brotzeit. Gesamtdauer des Ausflugs: rund zwei Stunden.

Deutlich anspruchsvoller gestaltet sich die 13 Kilometer lange Viereinhalbstunden-Tour ins idyllische Stillachtal. Am Beginn der Wanderung steht der steile Anstieg von der Oberstdorfer Skiflugschanze hinauf nach Schwand und Ringang. Wer sich die erste anstrengende Etappe ersparen möchte, kann erst der Heini-Klopfer-Skiflugschanze einen Besuch abstatten und anschließend den Schrägaufzug nehmen. Von dort aus führt die Route südlich des Freibergsees auf sonnigen Wegen ins Stillachtal. Den Talschluss im Blick geht es schließlich noch einmal ordentlich bergauf bis nach Einödsbach. Die südlichste dauerhaft bewohnte Siedlung Deutschlands belohnt mit einem atemberaubenden Blick auf das Hauptmassiv der Allgäuer Alpen.

Für besonders ambitionierte Bergsteiger ist die Höhentour zum Koblat am Nebelhorn mit seinen 1.320 Höhenmetern im aussichtsreichen Abstieg über den Koblat-, Laufbichel- und Engeratsgundsee eine passende Herausforderung. Den Startpunkt bildet die Bergstation der Nebelhornbahn, von wo unterhalb der Wengenköpfe der Weg über das Karstgelände steil nach oben führt. Unmittelbar vor dem Laufbichlsee zweigt der Pfad in Richtung Großer Daumenscharte ab und führt zum Gipfel des Großen Daumens, auf dem als Belohnung eine überwältigende Aussicht wartet. Wer einen etwas gemächlicheren Abstieg wünscht, wählt auf dem Rückweg die Route vorbei am malerischen Engeratsgundsee ins Giebelhaus. Von hier geht es dann mit dem Bus zurück nach Oberstdorf.

Unter www.oberstdorf.de/alpininfo finden Wanderer alle relevanten Informationen zur Vorbereitung ihrer Ausflüge, vom Wetter und dem aktuellen Zustand der Wanderwege bis hin zur „Tourensuche“-Funktion. Gäste, die mindestens eine Übernachtung bei einem der mehr als 400 Oberstdorfer Herbergspartner, vom Vier-Sterne-Hotel über gemütliche, familiengerechte Ferienwohnungen bis hin zu privaten Gästehäusern, buchen, können während ihres Aufenthalts sämtliche Bergbahnen der Region bis zum 5. November kostenlos nutzen.

Weitere Informationen zur Region Oberstdorf gibt es auf www.oberstdorf.de .