Auf Madeira den Winter verbringen

Blick auf Funchal Madeira ©Detlef Duering

Raus aus dem Schmuddelwetter, rein in den Flieger: Wer den Winter lieber unter blauem Himmel verbringen möchte, sollte jetzt nach Madeira reisen. Auf der Insel ist es angenehm warm, es gibt kaum Corona-Infektionen und die Hotels bieten vergünstigte Konditionen an. Auch auf mehrwöchige Urlaube – etwa für Freelancer im Home-Office oder Rentner – haben sich die Hoteliers vorbereitet.

Madeira und die kleine Nachbarinsel Porto Santo können weiterhin bereist werden. Es gibt keine Reisewarnung und folglich auch keine Quarantänepflicht für Rückkehrer. Gerade jetzt, in den bei uns kalten Wintermonaten, ist eine Reise zu diesen mediterranen Inseln, wo Urlauber viel Zeit an der frischen Luft verbringen können, besonders erholsam und offenbar sicherer als die Stadtwohnung. Die Inselregierung schützt die Bevölkerung seit Beginn der Pandemie mit den bis heute nötigen Negativtests vor bzw. bei Einreise und beständiger Kontrolle per App während des Aufenthaltes ab. Seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 gab es nur sehr wenige Erkrankte auf der 270.000-Einwohner-Insel. Die Infektionszahlen gehören zu den niedrigsten in Europa und Dank der niedrigen Fallzahlen gilt für Madeira keine Reisewarnung des Auswärtigen Amts.

Madeiras Steilküste ©Detlef Duering
Job und Urlaub kombinieren

Madeira mit seiner blühenden Pflanzenpracht und Porto Santo mit seinem neun Kilometer langen Sandstrand für ihr mediterranes Klima beliebt. Bei aktuell 18 bis 20 Grad Celsius lässt es sich gut Wandern, Fahrradfahren, am Strand spazieren und Golf spielen. Wer kann, bleibt diesen Winter länger als eine Woche. Viele Top-Hotels haben sich auf Langzeiturlauber eingestellt, die ihr Home-Office einfach nach Madeira verlagern. Sie bieten stabiles, schnelles Internet, großzügige Hotelzimmer mit Schreibtisch sowie ein sehr gutes Hygiene-Konzept. Dazu gibt es Meerblick, gutes Essen und die Möglichkeit, mitten in der Natur einen Ausgleich zum Job zu schaffen.

Madeira ©Detlef Duering
Ideales Klima zum Wandern

Bei allem Reichtum, den die Insel bietet, eines hat Madeira nicht – es gibt keine nennenswerten Strände. Aber Madeira ist ein Paradies für jeden Wanderer: Leichte Strecken á fünf Kilometer führen an der Südküste Madeiras durch Flora und Fauna oder an der Nordküste am Fuße des imposanten Adlerfelsens vorbei. Auf mittelschweren Touren gelangt man durch Täler und über Hochebenen zu Wasserfällen. Oder man erkundet Madeiras Lorbeerwald im Nordwesten, der Weg führt an 25 kleinen bis größeren Wasserquellen im Tal von Rabaçal vorbei. Die Wanderung zu den 25 Quellen zählt zu den beliebtesten der Insel.

Levada Madeira ©Detlef Duering

Viele Urlauber kommen auch für die Levadas, das längste Bewässerungssystem der Welt mit über 2000 Kilometern Wegenetz, auf die Insel. Dabei schlängeln sich die Kanäle fast unbemerkt quer durch die blumenreiche, von dichtem Grün umrahmte Natur und bieten an ihren höchsten Punkten einzigartige Panoramen.

Hotels so günstig wie selten

Durch den Einbruch des Tourismus durch Corona haben einige Hotels geschlossen, aber trotzdem ist die Auswahl groß genug, egal ob an der Küste, wie z.B. das Hotel Riu Palace bei Funchal direkt an der Uferpromenade von Caniço de Baixo mit einem traumhaften Panoramablick auf das Meer, oder im Landesinneren, wo der Portugalspezialist Olimar ein gutes Angebot bietet. Die Preise sind zurzeit recht günstig und die Auswahl groß genug. Um möglichst viel von der Insel sehen zu können, bietet es sich an, schon von zuhause aus bereits einen Mietwagen am Flughafen z. B. über Sixt oder eines der vielen Mietwagenportale zu mieten.

Weitere Informationen zu Madeira finden sich online unter www.madeiraallyear.com sowie auf Facebook und Instagram mit den Hashtags #madeiranowordsneeded, #visitmadeira und #visitportosanto.

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