
Mallorca bietet mehr als Ballermann und Partys. Arabische Bäder und mittelalterliche Kirchen, Rokoko-Paläste und Jugendstilgebäude, dazu das moderne Museum Es Baluard, eingebettet in Palmas historische Stadtmauer, sind zeugen von der Geschichte Mallorcas.
Diese Zeitreise durch die steinerne Vergangenheit der Balearen-Hauptstadt und 900 Jahre mallorquinische Baukunst-Geschichte kann man gut zu Fuß auf eigene Faust unternehmen, am besten von einem Hotel das mitten in der Altstadt und nur wenige Gehminuten von zahlreichen bekannten Sehenswürdigkeiten liegt, wie z.B. das 4-Sterne-Superior Petit Palace Hotel Tres.
Etappe 1: Kathedrale und Palast
Das Petit Palace Hotel Tres im Herzen der Mittelmeermetropole ist idealer Ausgangspunkt für die etwa dreieinhalb Kilometer lange Strecke durch Palma. Den Auftakt bildet nur einen Katzensprung von der Design-Herberge entfernt La Seu, das Meisterwerk der Gotik mit seinen beiden Türmen (Plaça Almoina). Direkt daneben erhebt sich der Almudaina-Palast (C/ Palau Reial). Nach der Eroberung Mallorcas im Jahr 902 durch die Mauren diente er als Sitz des Emirs, danach – und bis heute – als Residenz der Könige von Aragón. Auch Felipe VI. weilt bei seinen Besuchen auf der Insel dort. Ein Blick ins Innere lohnt sich: Wo schaut man sonst schon in die Privatgemächer von Majestäten? Eintritt: Kathedrale 7 €, Almudaina-Palast 7 €
Etappe 2: Banys Arabs
Rund 500 Meter weiter durch die verwinkelten Straßen der Altstadt – schon stehen Interessierte vor den arabischen Bädern, die vermutlich aus dem 12. Jahrhundert stammen. Der Eingang, eine Kuppel und mehrere Säulen sind noch erhalten. Verwunschen ist der dazugehörige Garten, eine grüne Oase inmitten des Zentrums (C/ de Serra 7). Eintritt: 2,50 €
Etappe 3: Convent de Sant Francesc
Fünf Gehminuten von den Banys Arabs erhebt sich die zweitgrößte Kirche Mallorcas. Es waren Franziskanermönche, die direkt an der gleichnamigen Plaça im 13. Jahrhundert das Kloster San Francesc mit Basilika und dem schönsten Kreuzgang der Insel im spätgotischen Stil in Auftrag gaben. Vier Jahrhunderte später erhielt die Fassade mit dem großen Portal ihre barocke Ausgestaltung. Seit 1981 tragen Convent und Kirche den Titel „geschütztes Kulturgut“ (Plaça de Sant Francesc). Eintritt: 5 €
Etappe 4: Can Casasayas und Gran Hotel
Knappe zehn Minuten und 650 Meter weiter erleben Palma-Besucher einen beeindruckenden Zeitsprung und bestaunen zwei herausragende Beispiele des Modernisme, der katalanischen Version des Jugendstils. Das Can Casasayas, ein Wohn- und Geschäftshaus um 1910 errichtet, besticht mit seinen geschwungenen Frontelementen (Plaça del Mercat). Nur einen Steinwurf entfernt findet sich das Gran Hotel mit seiner ebenfalls prächtigen Außenhaut. Vor über 100 Jahren geschaffen, zählt es noch immer zu den repräsentativsten Gebäuden der Stadt. Heute sind dort ein Café und ein Ausstellungszentrum untergebracht (Plaça Weyler). Eintritt: 4 €
Etappe 5: Casal Solleric
Quasi um die Ecke befindet sich der nächste Hingucker: Das Rokoko-Palais mit neoklassischen Anklängen war einst im Besitz des Marqués de Solleric. Mittlerweile ist das Rathaus der Eigentümer und präsentiert dort bedeutende Kunstschauen. Auf der dazugehörigen Bar-Terrasse direkt am Prachtboulevard Paseo del Borne heißt es: sehen und gesehen werden – einer der besten Spots zum „Leute gucken“.
Etappe 6: Es Baluard und Petit Palace Hotel Tres
Einen halben Kilometer weiter ist das schicke Museum für moderne und zeitgenössische Kunst erreicht. Es fügt sich ein in Palmas trutzige, alte Festungsmauer – ein höchst gelungener Kontrast (Plaça de la Porta de Santa Catalina). Eintritt: 6 €, freitags ab 0,10 €, jeder entscheidet selbst, was er zahlt. Und genau diese Kombination aus Alt und Neu bietet auch das Petit Palace Hotel Tres. Der Nobelpalast aus dem 16. Jahrhundert verschmilzt mit einem Anbau neueren Datums zu einem harmonischen Ensemble.
Nach dem Bummel lassen Gäste in dem typisch mallorquinischen Patio den Tag bei Tapas und einem Glas Wein genussvoll ausklingen. Stadtpläne für die Exkursion erhalten Architektur-Fans im Fremdenverkehrsbüro unweit des Tres und natürlich an der Rezeption.